EDV-Lexikon

Fest-/Wechselplatte - Diese Art der Laufwerke erlaubt eine problemlose Sicherung der auf Festplatten gespeicherten Daten. Die Platten befinden sich in einem Plastikgehäuse, das in ein spezielles Laufwerk geschoben wird. Ist der Datenspeicher voll, wird einfach die volle Platte entfernt und eine neue eingesetzt.

Festwertspeicher - Der Festwertspeicher - engl. Bezeichnung Read only Memory (kurz ROM), enthält Informationen, die immer nur gelesen werden müssen. Zeichensätze sind meistens in ROM gespeichert. Ein ROM verliert seine Daten beim Ausschalten nicht. Andere Bauarten von Festwertspeichern sind das PROM (einmal programmierbares ROM), das EPROM (immer wieder programmier- und löschbares ROM) und das EEPROM (elektrisch lösch- und immer wieder programmierbares ROM).

FiBu - Abkürzung für Finanzbuchhaltung. Damit werden auch Programmpakete bezeichnet, die diese Aufgabe erfüllen.

File - englische Bezeichnung für Datei. Als File bezeichnet man eine bestimmte Menge Daten auf einem Datenträger. Das können sowohl Personaldaten als auch Programme sein. Jedes File bekommt vom Benutzer einen Namen, so dass man es später wiederfindet und seine Funktion erkennen kann.

Flachbandkabel - Spezielles, besonders im Computerbereich eingesetztes Kabel. Im Flachbandkabel liegen im Gegensatz zum Rundkabel alle Adern nebeneinander vor.

Flatscreen - englische Bezeichnung für Flachbildschirm, einen Monitor, der nicht die übliche gewölbte Bildröhre, sondern eine flache Bildröhre hat.

Fließkomma-Arithmetik - Bezeichnung für alle Rechenoperationen, die für die Darstellung der Zahlen das Fließkomma-Format, englisch Floating-Point, verwendet.

Floating-Point - englische Bezeichnung für Gleitpunkt oder Fließkomma. Damit wird ein bestimmtes Zahlenformat bezeichnet. In diesem Format besteht eine Zahl aus Mantisse und Exponent. Die Mantisse enthält die gültigen Ziffern und deren Dezimalkomma. Der Exponent gibt dagegen die tatsächliche Position des Dezimalpunktes an. Die Zahl 4096 wird beispielsweise als 4.096E3 dargestellt. Nachteil ist, dass diese Rechenoperationen teilweise sehr zeitaufwendig sind. Deshalb besitzen einige Computer Coprozessoren, die diese Rechenoperationen viel schneller als die Software erledigen.

Floppy - Bezeichnung für Diskette oder Diskettenlaufwerk. Es ist also stets nur durch den Kontext zu verstehen, ob die Diskette oder das Diskettenlaufwerk gemeint ist.

Floppy-Disk - Die Floppy-Disk ist das weitestverbreitete Speichermedium für Computer. Sie besteht aus einer flexiblen Kunststoffscheibe (daher der Name), mit einer magnetischen Beschichtung, ähnlich der einer Musikcassette. Diese Scheibe rotiert in der Kunststoffhülle, die neben dem Schutz auch die Stabilität verleiht. Von außen zugänglich sind der Schlitz für den Schreib-Lese-Kopf und das Mittelloch für den Antrieb. Disketten sind in zwei weitverbreiteten Formaten gängig: in 3,5 und 5,25 Zoll. Die 3,5 Zoll Disketten setzen sich immer mehr durch, da sie wesentlich mehr mechanischen Schutz bieten als die größeren 5,25 Zoll Disketten. Die Speicherkapazität einer Diskette beträgt 1 Mbyte. Au fspezielle Disketten mit seziellen Laufwerken lassen sich Datenmengen von bis zu 10 Mbyte speichern.

Floppy-Laufwerk - andere Bezeichnung für Disketten-Laufwerk.

Floppy-Speeder - Hilfsmittel zur Beschleunigung der Datenübertragung vom Diskettenlaufwerk zum Computer.

Flüssigkristallanzeige - deutsche Bezeichnung für Liquig Cristal Display (LCD).

Font - englische Bezeichnung für Zeichensatz. Der Begriff Font erscheint häufig im Zusammenhang mit Druckern und Satzmaschinen, vor allem wenn die Satzmaschinen computergesteuert sind.

Form Feed - So wird der Seitenvorschub beim Drucker bezeichnet. Ein Form Feed wird entweder durch ein Steuerzeichen der Software oder durch eine spezielle Taste am Drucker ausgelöst.

Format - Damit Daten auf Datenträger gespeichert und wiedergefunden werden können, müssen sie in einem bestimmten Format gespeichert werden. Die Einhaltung von bestimmten Formaten trägt auch zur Kompatibilität von Datenträgern bei. Bei gleichem Format der Aufzeichnung spielt beispielsweise keine Rolle, ob das Gerät von der Firma A oder B ist. Wichtig ist lediglich das gleiche Format der gespeicherten Daten.

Formatierung - Daten und Programme müssen, damit sie zuverlässig gespeichert und wiedergefunden werden können, formatiert aufgehoben werden. So werden auf Disketten Daten in sogenannten Sektoren (Blöcke von 256 bis 1024 Byte, je nach Format) abgelegt. Diese Datenblöcke enthalten noch eine ganze Menge weiterer Informationen. Durch diese Formatierung der Daten gehen bis zu 40 Prozent der theoretischen Bruttospeicherkapazität eines Datenträgers verloren. Die Formatierung fabrikneuer Disketten oder Festplatten ist unumgänglich. Erst nach der Formatierung können Daten auf dem Datenträger gespeichert werden. Die Formatierung übernimmt ein spezielles Programm. Auch im Zusammenhang der Textverarbeitung spricht man von Formatierung. Man spricht dabei von einer Möglichkeit, den Text in eine bestimmte Form zu bringen. Randausgleich, Einfügen von Absätzen und die Möglichkeit des Blocksatzes wird als Text-Formatierung bezeichnet.

Forth - Die Programmiersprache ist eine schnelle und frei programmierbare Sprache, die insbesondere für Steuerungsaufgaben eingesetzt wird. Diese Prozeßsprache unterstützt die modulare Programmierung und kann vom Benutzer selbst auf spezielle Anwendungen ausgebaut werden werden. Der Anwender kann sich sozusagen seinen eigenen Befehlssatz schreiben. Forth ist eine maschinennahe Programmiersprache. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist um den Faktor 10 höher als bei einem Basic-Interpreter

Fortran - Ähnlich wie Algol ist Fortran eine problemorientierte Programmiersprache. Sie wird hauptsächlich im technisch-wissenschaftlichen Bereich eingesetzt. Fortran ist durch die Anlehnung der Symbolik an die mathematische Formelsprache auf die Bedürfnisse der Techniker zugeschnitten. Zu den Sprachelementen zählen Variablen, Funktionen, arithmetische Ausdrücke und Zuordnungen. Fortran wird fast nur noch an Universitäten zu Lehrzwecken eingesetzt, weil unter anderem die Textverarbeitung sehr kompliziert ist.

Freak - als Freak bezeichnet man einen absolut begeisterten Anhänger einer bestimmten Thematik. Vor allem im Bereich des Heimcomputers sind Freaks besonders gern als Programmierer gesehen, weil sie sich ausgesprochen gut mit der Thematik auskennen. Häufig betreiben sie diese Arbeit nicht der Bezahlung wegen, sondern auch aus Idealismus.

Freeware - das sind Public Domain Programme, die man frei kopieren und weitergeben darf. Bei Freeware sind auch Algorithmen und Programmstrukturen jedermann zugänglich, die aber nicht zu kommerziellen Zwecken weiterverwendet werden dürfen.

Frequenz - die physikalische Größe gibt an, wieviele Schwingungen pro Sekunde auftreten. Eine Frequenz von 100 Hertz sagt also aus, dass pro Sekunde 100 Schwingungen stattfinden. Im Bereich des Computers tritt der Begriff Frequenz im Zusammenhang mit dem Microprozessor auf. Hier spricht man von der Taktfrequenz. Moderne Personalcomputer sind gewöhnlich mit einer Frequenz von 20 MHz ausgestattet.

FTZ-Nummer - jedes Gerät, in dem elektrische Schwingungen entstehen muss in der Bundesrepublik Deutschland eine Zulassungsprüfung ablegen. Bei dieser Prüfung wird festgestellt, ob durch die entstehenden Schwingungen andere Elektrogeräte gestört werden.

Funktionstasten - als Funktionstasten bezeichnet man die Tasten der Tastatur, die keine Zeichen auf dem Bildschirm darstellen, sondern nur bestimmte Funktionen auslösen. Zurr `Beispiel die Tasten zum Bewegen des Cursors oder Löschen von Zeichen. Man unterscheidet noch die benutzerdefinierbaren Funktionstasten. Diese Tasten lösen in bestimmten Programmen durch das Programm festgelegte Funktionen aus. Die sogenannten F-Tasten können aber auch solche Funktionen auslösen, dass zum Beispiel bei einer Textverarbeitung durch das Drücken einer solchen Taste ein bestimmter Briefkopf aufgerufen wird.

Gadget - Bezeichnung für Bildsymbole bei der grafischen Benutzeroberfläche, die durch das Anklicken mit der Maus eine bestimmte Funktion auslösen. Siehe auch Icon.

Ganzzahl-Arithmetik - siehe Integer-Arithmetik

GEM - Abkürzung für Graphics Environment Manager, grafische Benutzeroberfläche. Es wird als Teil des Betriebssystem für MS-DOS und vor allem für ATARI ST Computer eingesetzt. Das neue an GEM im Gegensatz zur alten Version ist, dass nicht nur die Tastatur als Eingabegerät sondern auch die Maus eingesetzt wird. Bei GEM ist der Bildschirm das Abbild einer Schreibtischoberfläche (desktop), auf dem verschiedene (icons) liegen. So wird beispielsweise die Diskettenstation als Schublade dargestellt. Ein weiteres Merkmal der Benutzeroberfläche sind die Fenster. Alle Programme laufen in einem Window ab. Über eine Menüleiste können durch einfaches Anklicken mit der Maus weitere Funktionen abgerufen werden.

Genlock - die Technik des Genlocking ist das Mischen eines mit der Kamera aufgenommenen Bildes mit der Grafik des Computers. Vor allem für Hobby-Videofilmer ist diese Technik von Nutzen.

Gigabyte - eine Angabe über die Speicherkapazität. Ein Gigabyte sind 1024 Mbyte.

Gleitkomma-Arithmetik - andere Bezeichnung für Fließkomma-Arithmetik.

Grafik-Prozessor - ein spezieller Prozessor, der ausschließlich die Verwaltung der Grafiken übernimmt. Die meisten Grafikkarten verfügen über so einen Prozessor. Der Grafik-Prozessor nimmt dem Microprozessor eine ganze Menge Arbeit ab. So werden die Computergrafiken schneller.

Grafikkarten - spezielles Zubehör für Personalcomputer. Mit Hilfe der Grafikkarte werden die Fähigkeiten des Computers, Grafiken darzustellen, erweitert. Gebräuchliche Grafikkarten, sogenannte EGA- oder VGA-Karten passen sich automatisch der vom Programm geforderten Auflösung an. Spezielle Grafikkarten bieten eine Auswahl von mehr als 16 Mio Farben und eine Auflösung von bis zu 2000x2000 Punkten.

Grafiktablett - ein spezielles Eingabegerät. Die Arbeitsfläche entspricht von der Größe dem Bildschirm. Durch Zeichnen mit einem Plastikstift, wird die Eingabe auf dem Bildschirm sichtbar gemacht. So lassen sich auf einfache Weise Bilder auf dem Computer erstellen.

Großrechner - als Großrechner, auch Mainframe, bezeichnet man Rechner, die einen ganzen Raum und mehr füllen. Diese Anlagen verfügen über eine enorme Rechenleistung. Solche Rechner findet man hauptsächlich in Rechenzentren und sie benötigen die ständige Betreuung durch Personal, sogenannte Operatoren.

Hard-Disk - englische Bezeichnung für Festplatte.

Hardcopy - als Hardcopy bezeichnet man die Kopie des Bildschirms auf Papier. Mit Hilfe einer bestimmten Tastenkombination wird die Hardcopy-Routine aktiviert. Diese Routine tastet den Bildschirm zeilenweise ab und gibt die Zeichen an den Drucker weiter. Hardcopies dienen als Dokumentation eines Programmes, oder sichern die Arbeit schwarz auf weiß.

Hardware - unter Hardware versteht man alle elektronischen und mechanischen Bestandteile eines Computersystems, angefangen von den einzelnen Widerständen und Chips, über Platinen, Stromversorgung, Gehäuse bis hin zu sämtlichen Peripheriegeräten. Kurz, alles was man am Computer anfassen kann, wird als Hardware bezeichnet.

Hauptspeicher - der Hauptspeicher ist der Speicherbereich, der direkt vom Microprozessor angesprochen werden kann. Zum Hauptspeicher kann sowohl RAM als auch ROM gehören. Das RAM bezeichnet man auch als Arbeitsspeicher. Video-RAM oder angeschlossene Massenspeicher gehören nicht zum Hauptspeicher.

Head-Crash - Bezeichnung für das Aufsetzen des Schreib-Lese-Kopfes einer Festplatte auf die Magnetschicht. Das kann durch Erschütterung während des Betriebes oder Transportes geschehen. Dabei wird häufig die empfindliche Magnetschicht beschädigt oder zerstört, das kann dann zu Lesefehlern oder sogar zum Totalausfall der Festplatte führen. Einen Head-Crash kann man durch Parken des Kopfes vermeiden, dabei wird der Kopf in einen nicht benutzten Bereich der Festplatte gefahren.

Header - Bezeichnung für den Vorspann einer Datei. Im Header stehen Informationen wie Anfang und Ende, Erstellungsdatum oder Länge der Datei. Der Header ist für den Prozessor besonders wichtig, da hier Informationen gespeichert sind, die ein Programm im Arbeitsspeicher klar spezifizieren. Der Prozessor erfährt zum Beispiel wie lang ein Programm ist, um Speicherplatz zu reservieren. Denn im Computer sind oft mehrere Programme im Arbeitsspeicher, die immer wieder teilweise vom Prozessor abgearbeitet werden.

Hercules-Karte - eine Grafikkarte für Personalcomputer. Neben der Darstellung von Buchstaben und Ziffernerlaubt diese Karte eine Bildschirmauflösung von 700x348 Punkten, allerdings nur in einfarbiger Darstellung.

Hertz - Bezeichnung für die Einheit der physikalischen Größe Frequenz. Ein Hertz ist eine Schwingung pro Sekunde.

Hex - Abkürzung für Hexadezimal.

High-Density - bedeutet übersetzt hohe Dichte. Gemeint ist hier ein spezielles Diskettenformat, bei dem 1,2 Mbyte an Daten auf die Diskette passen.

Hintergrundprogramm - Hintergrundprogramme laufen ab, ohne dass der Benutzer etwas davon mitbekommt. Ein Beispiel ist der Drucker-Spooler. Er nimmt alle Daten, die den Drucker betreffen auf und gibt sie an den langsameren Drucker weiter. Währenddessen kann das eigentliche Programm schon weiterarbeiten.

Homecomputer - der typische Homecomputer ist der Commodore C64. Er verfügt wie die meisten Homecomputer über eine integrierte Tastatur, einen Anschluß für den Fernseher und den Monitor. Weiterhin findet man Schnittstellen zum Anschluß von Massenspeicher wie Diskettenlaufwerk oder Kassettenrecorder. Viele Homecomputer besitzen weiterhin eine Schnittstelle zum Anschluß von Modulen. Die Zuordnung der Heimcomputer ist im Laufe der Jahre immer schwieriger geworden, zum Beispiel der Amiga oder ATARI ST gehören zu den Heimcomputern, bieten aber soviel Rechenleistung wie die Großrechner vor 10 Jahren.

I/O - Abkürzung für Input/Output, also Ein-/Ausgabe. Mit I/O bezeichnet man allgemeinen den Austausch zwischen Computer und seiner Peripherie.

IBM - Abkürzung für International Business Machines. IBM gehört zu den größten Computerherstellern und brachten einen der ersten Personalcomputer auf den Markt.

IC - Abkürzung für Integrated Circuit, auf deutsch integrierter Schaltkreis, alle Computerchips sind ICs.

Icon - kleine Grafiken, die auf der Benutzeroberfläche bestimmte Funktionen symbolisieren, bezeichnet man als Icons. Die bekanntesten Icons sind der Papierkorb und die Schublade. Icons lassen sich mit dem Mauszeiger selektieren und die Funktion auslösen.

Image - englische Bezeichnung für Abbild. Dieser Begriff wird für Bilddateien verwendet, die als Punkteraster auf Diskette oder Festplatte gespeichert sind. Man bezeichnet aber auch den Gesamtinhalt des Datenträgers als Image, wenn man seine Struktur außer Acht lässt. Außerdem wird der Begriff verwendet, wenn man beim Kopiervorgang anstatt einzelne Dateien eines Datenträgers zu kopieren, ein Duplikat des kompletten Datenträgers herstellt. Bei Festplatten bezeichnet man den Vorgang als Backup.

Index - allgemeine Bezeichnung für ein Register. Es vereinfacht das Auffinden bestimmter Daten innerhalb einer Datei.

Informatik - Bezeichnung für die Wissenschaft der Verarbeitung von Informationen. Damit ist auch die Anwendung von Computern mit eingeschlossen. Berücksichtigt werden müssen dabei die Grundlagen der Mathematik.

Information - Nachrichten, alle Daten, die auf einer Diskette stehen, sind Informationen.

Initialisierung - Alle Computerbestandteile, wie Prozessoren oder Ausgabebausteine müssen nach dem Einschalten des Computers in einen bestimmten Zustand gebracht werden, damit sie ihre Aufgabe verrichten können. Diesen Vorgang nennt man Initialisierung.

Ink-Jet-Printer - englischer Begriff für Tintenstrahldrucker. Diese Art der Drucker gibt die Zeichen im Punkt-MatrixVerfahren aus, das heißt, jedes Zeichen besteht aus einzelnen Punkten. Im Druckkopf befinden sich feine Düsen. Aus diesen einzeln ansteuerbaren Düsen wird tröpfchenweise Tinte auf ein saugfähiges Papier gespritzt. Das Verfahren ist anschlagfrei (impactfree), das heißt es ist geräuschsarm. Tintenstrahldrucker drucken mit sehr guter Auflösung und Qualität, können aber keine Durchschläge erzeugen.

Inkompatibel - das Gegenteil von kompatibel. Zwei Computer sind inkompatibel, wenn ein und dasselbe Programm nicht auf beiden Computern funktioniert.

Input - englische Bezeichnung für Eingabe oder Eingang. Man bezeichnet damit die Datenübergabe von außen über eine Schnittstelle am Computer.

Installieren - Als Installation bezeichnet man die Anpassung eines Programmes an die Hardware-mäßigen Gegebenheiten einer Computeranlage. Diese Installation muss man vor dem Gebrauch des Programms durchführen, sonst kann es nicht einwandfrei arbeiten.

Instruction-Set - englische Bezeichnung für Befehlssatz.

Instruktion - eine andere Bezeichnung für einen Befehl. Besonders im Zusammenhang mit der Assemblerprogrammierung wird der Begriff gebraucht.

Integer - Bezeichnung für einen bestimmten Zahlentyp, der die Zahlen im Bereich von -32768 bis +32768 umfaßt. Diese Integerzahlen haben keine Nachkommastellen. Mit Integerzahlen kann der Computer besonders schnell rechnen. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Speicherpiatzbedarf.

Interaktiv - Mit interaktiv bezeichnet man ein Informationsaustauschverfahren zwischen Mensch und Maschine, bei dem für den Benutzer Unterbrechungs- und Eingriffsmöglichkeiten während des Programmablaufs bestehen. Eine andere Bezeichnung für dieses Verfahren ist der Dialogbetrieb.

Interface - englische Bezeichnung für Schnittstelle. Ein Interface ist eine Verbindungsstelle zwischen Bauteilen, Schaltkreisen oder Programmen. Über ein Interface erfolgt ein Austausch von Daten. Durch spezielle Interfaces kann man Schnittstellen unterschiedlicher Normen miteinander verbinden.

Interlace - Bezeichnung für übereinanderliegend, ein Verfahren, bei dem Bilder in hoher Auflösung auf dem Monitor dargestellt werden. Es werden zwei gegeneinander leicht versetzte Bilder projiziert, beide in halber Auflösung und immer mit einer Zeile Zwischenraum (zuerst ein Bild bestehend aus allen geradzahligen Bildschirmzeilen, dann ein Bild mit allen ungeradzahligen Zeilen). Durch die Trägheit des menschlichen Auges entsteht der Eindruck eines hochauflösenden Bildes. Diese Verfahren wird übrigens auch beim Fernseher angewandt.

Interpreter - ein spezielles Programm, das in höheren Programmiersprachen Befehl für Befehl ausführt. Dabei wird nur der gerade bearbeitete Befehl übersetzt. Diese Methode ist nicht sehr schnell, Programme können aber schnell ausgetestet werden und Befehle leicht verändert oder weggelassen werden.

Interrupt - bedeutet übersetzt Unterbrechung. Ein Interrupt unterbricht den normalen Programmablauf im Computer, um ein spezielles Programm, das Interruptprogramm abzuarbeiten. Interrupts können vom Programm (Softwareinterrupts) oder von Bausteinen und Peripheriegeräten (Hardwareinterrupts) ausgelöst werden. Durch spezielle Befehle kann man Interrupts erlauben oder sperren.

Invers - Die negative Bildschirmdarstellung wird als invers bezeichnet.

Invertieren - bedeutet übersetzt umdrehen. Beim Invertieren werden beispielsweise alle Bits die 0 waren 1 und umgekehrt. Invertieren kann man auch ein schwarz/weiß Bild, so wird es negativ dargestellt.

ISDN - Abkürzung für Integrated Services Digital Network oder auch Dienste-integriertes Digitalnetz. Es handelt sich dabei um ein Postnetz der Deutschen Bundespost. Das Netz funktioniert auf der Basis von Koxialkabeln und kann Daten in Form von Festbildern, Texten und Sprache gemeinsam übertragen. Zwei parallele Kabel können mit einer Übertragungsrate von 64 KBit/s (B-Kanal) die Daten transportieren, wobei auch noch ein Steuerkanal mit 16 KBit/s (D-Kanal) dazugehört.

ISO - International Standards Organization. Ein Komitee, das sich mit Normungen befaßt. 1973 wurde der ASCII-Code verabschiedet.



Aus: Atari Inside 06 / 1995, Seite 33

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