CPC: Fußball total: Listing zur Fußball-EM '88

Wenn das runde Leder in dieser Saison wieder im gegnerischen Netz hängt, werden Hunderttausende in Begeisterung ausbrechen, gleich wie kühl sie auch im sonstigen täglichen Leben den Dingen ins Auge sehen. Jetzt können FußballFans und Vereine mit dem Schneider CPC und Euro-Datei« die Ereignisse im Detail auswerten.

Die »Euro-Datei« ist eine wohl einmalige Verbindung einer echten, spezialisierten Datenbank mit grafischen und musikalischen Gags, die die Arbeit des Abtippens vergessen machen. Schon das Titelbild zeigt den Zweck des Programms: Es geht um den UEFA-Cup und die Europa-Meisterschaft. Acht bunte National-Flaggen erinnern an die Fernseh-Titelbilder. Nach dem ersten Tastendruck befindet man sich im Hauptmenü. Dort wird der aktuelle Spieltag angezeigt und die Eingaben können manipuliert werden. Nun die Menüpunkte im einzelnen:

Spieltag eingeben:
Hier folgt die erste Weichenstellung zwischen Gruppenspielen, Halbfinale und Endspiel. Gefragt wird nach Spielpaarung, der Aufstellung der Spieler und der Auswechselspieler, sowie der Trainer. Auch statistische Angaben über den Austragungsort oder die Anzahl der Zuschauer, den Schiedsrichter, sowie natürlich die erzielten Tore, die Torschützen und die Spielminute, in der das Tor erzielt wurde. Die Torart kann nach fünf Punkten unterschiedlich gespeichert werden: als Flanke von rechts oder links, als Schuß aus zweiter Reihe von rechts oder links oder als Elfmeter.

Spieltag ansehen:
Alle eingegebenen Spieler-Daten können hier in einer Tabelle angesehen werden. Mit dem Menüpunkt Statistik (Taste S) werden auch die restlichen Daten sichtbar. Eine gelungene Animation, die in der Redaktion schon etwas Schmunzeln aufkommen ließ, belohnt die Arbeit.

Spieltag speichern oder Spieltag laden:
Je nach Computer ist dies auf/von Kassette oder Diskette möglich.

Gruppentabelle:
Hier werden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen berechnet und angezeigt.

Gesamtübersicht:
Die Gesamtübersicht faßt alle Ergebnisse zusammen. Sämtliche Daten werden übrigens als reine ASCII-Files abgelegt und sind somit auch in andere Datenbanken übernehmbar. Und jetzt nichts wie ran an den Speck, oder vielmehr, ans Leder. (Helmut Jungkunz/rz)



Aus: Happy Computer 07 / 1988, Seite 97

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