ZX81-Emulator

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Der ST ist ein Computer mit vielen Gesichtern, es ist möglich MS-DOS- Programme Laufen zu lassen, auch kann sich der ST in einen Sinclair QL verwandeln.
Die Emulation eines ATARI 800 ist kein Problem, auch den legendären C64 könnte der ST emulieren. (Leider gibt Commodore das Betriebsystem nicht frei)
Nun kommt noch ein Rechner dazu, der Geschichte geschrieben hat, der Sinclair ZX81, einer der ersten Homecomputer. Ausgestattet mit Folientastatur, einen Kassettenrekorder als Datenspeicher, 1K, 16K, oder 48K RAM und Zeichensatzgrafik, da es eigentlich keinen Grafikprozessor gab, kostete er damals einen Haufen Geld. Jetzt hat er vielleicht nur noch Sammlerwert. Farbe suchte man damals auch vergebens.
’Was soll den das ?’, werden Sie jetzt sagen, der ST ist doch viel besser ! Ja, selbst der Autor sieht das Programm unsinnig an, doch es ist wirklich nur ein kleiner Gag, der zeigt, was man alles mit dem ST machen kann.

Nach dem Start des Programms und nach dem Infoscreen, befindet man sich sofort im Direkteingabe-Modus des ZX81. Wer jetzt wie wild Befehle eingeben will, sollte erstmal halt machen.Der ZX81 hat durch seine Folientastatur keinen Tastaturpuffer. Steht im Cursor ein K und drückt man eine Taste, so erscheint sofort der Befehl, der auf diese Taste vom Betriebsystem gelegt wurde. Danach kann man aber Beliebiges eingeben, für die Printanweisung zum Beispiel. Der ZX81 kennt auch nur Großbuchstaben, und seine Tastaturbelegung ist auch etwas anders, als beim ST. Aber das man sich nicht alles merken muss, gibt es einen Hilfsscreen, den man mit der Help-Taste aufruft. Auf der UNDO Taste gibt es auch ein Menü für einige Einstellungen. So können natürlich die Speicher- Erweiterungen emuliert werden, man kann auf den Joystick verschiedene Tasten legen, oder den Emulator verlassen.

Der Emulator ist zu 99,9% kompatibel. Die Programme werden von dem Laufwerk des ST geladen. Wollen Sie ihre alten ZX81 Programm auf dem Emulator weiterverwenden, so müssen Sie diese erst mit einem Nullmodemkabel auf den ST übertragen.

Das Programm ist Shareware, leider habe ich ausser der Adresse des Autors keine andere Bezugsadresse:

Christoph Zwerschke
Am Steinfeld
D-4714 Cappenberg



Aus: Hitdisk disk 04 / 1990, Seite

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