Kleines, französisches Grafikgenie: BitmapView 4

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Es freut uns immer wieder, wenn uns Software zum Testen auch aus dem Ausland zugesendet wird, da dies auf die motivierte und engagierte Arbeit des Programmierers hinweist.

Bitmap View haben wir in der Vergangenheit zwar schon in früheren Versionen erhalten, fanden jedoch erst jetzt die Möglichkeit, die neueste Version für Sie zu testen.

Hierbei handelt es sich um ein modular konzipiertes Grafikprogramm für alle ATARI-Systeme, das auf dem "PARX M&E Protokoll basiert". Hierzu sollten wir vorwegnehmen, dass es sich um ein neues Protokoll handelt, das von der Firma PARX ins Leben gerufen wurde, um einen Standard zu schaffen, der es Softwareherstellern ermöglichen soll, auf eine Reihe von Treibern, die aus diesem Hause stammen, zurückgreifen zu können.

Schön daran ist, dass die Firma PARX so engagiert daran arbeitet, dass man davon ausgehen kann, noch recht lange von ihr bedient zu werden. Eine Liste der z.Z. verfügbaren Treiber werden wir in der kommenden Ausgabe im Rahmen unseres M&E-Artikels veröffentlichen.

Das Zurückgreifen auf das modulare Prinzip ermöglicht es BV 4, den Ansprüchen des Anwenders entsprechend konfiguriert zu werden, so dass eine individuelle und gleichzeitig datensparsame Softwarebasis erstellt werden kann.

Die Module erstrecken sich über das Laden, Speichern, Scannen und Drucken von Bildern bis hin zum Verwenden diverser Effekte zur Bildbearbeitung.

Das M&E Protokoll verfügt aber über noch mehr Vorteile, die ebenfalls von BM 4 genutzt werden. So z.B. die automatische Speicherverwaltung, die eine automatische Defragmentierung des Speichers vornehmen kann und damit gewährleistet, dass Sie als Anwender stets mit einer optimalen Ressourcennutzung arbeiten können.

Mit Hilfe des PARX-Ditheringmoduls, das mit Sicherheit eines der stärksten Werkzeuge darstellt, können auflösungs- und farbtiefenunabhängig Bilder geladen und auf verschiedenste Weise gedithert werden. So wird es dem Anwender ermöglicht, Bilder mit einer Farbtiefe von 24 Bit zu laden, sie in 16 Bit zu konvertieren und anschließend auf einem Farbdrucker auszugeben, selbst wenn er mit einem ST im Monochrommodus arbeitet.

Weitere Funktionen ermöglichen z.B. das Erstellen von Texturen und fraktalähnlichen Grafiken, die in Slideshows eingebunden oder in einem (nahezu) beliebigen Format abgespeichert werden können.

Das Programm ist in den Sprachen Französisch und Englisch erhältlich und kann in der Shareware-Version entweder über unsere Spezial-Diskette Nummer 6/97 oder über die Programmierer-Homepage unter:

http://www.lenet.fr.raceme

bezogen werden.

Die Vollversion kostet lediglich knappe 30,- DM und wird auf Wunsch in das gesamte europäische Ausland zu äußerst geistigen Konditionen versendet.



Aus: ST-Computer 06 / 1997, Seite 50

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