Aktuelles

Virenfahnder mit Update-Service

UVK: kennt die Boot-Sektoren populärer ST-Games

Was nutzt der Virenschutz vom Vorjahr, wenn Ihnen immer neue und raffiniertere Computerviren zu schaffen machen? Der »Ultimate Virus Killer« (UVK) von Richard Karsmakers hält ST-User mit regelmäßigen Updates auf dem laufenden — bisher allerdings nur im englischsprachigen Ausland. Zur CeBIT gibt’s den Virenfahnder in der Version 5.3 allerdings auch mit deutschem Handbuch. IPV hat die Rechte erworben.

UVK erkennt alle Boot-Sektor- und Linkviren, repariert zerstörte BlOS-Parameterblöcke und Boot-Sektoren. Der Clou: Der Virenkiller rettet sogar virengeschädigte Spielesoftware. Rund 470 von Herstellern lizensierte Original-Boot-Sektoren der populärsten Computer-Games sind bereits vorhanden. Terroranschläge geisteskranker Programmierer lassen Sie künftig kalt.

Das Programm funktioniert problemlos mit Festplatten und verwendet dort ein besonders schnelles und zuverlässiges Analyseverfahren (1100 Dateien in 2,5 Minuten). Ende Juni erscheint dann der erste UVK mit vollständig übersetzten Menüs. Alle Käufer erhalten so lange einen Gutschein für ein kostenloses Update.

Der »Ultimate Virus Killer« ist zu allen Rechnern der ST-, STE- sowie TT-Baureihe kompatibel und verträgt sich mit jedem ROM-TOS. Preis inkl. deutsches Handbuch und Virendokumentation: 69 Mark.

Achtung: Bis zum 1. Juni lockt IPV mit einem Subskriptionspreis von 49 Mark. Updates sind für 15 Mark zu haben und erscheinen viermal pro Jahr. (mn)

Ippen & Pretzsch Verlag GmbH, Pressehaus Bayerstr. 57-59, W-8000 München 2

C-Lab-Petition

Eine umfangreiche Petition verschickt C-Labs Entwicklerteams z. Zt. weltweit an alle Synthesizer-Hersteller. Ziel: einheitliche Programmier-Richtlinien für universelle Sound-Editoren. (mn)

Updates von Shift

Convector: übersetzt Rastergrafiken in Vektoren

Der Grafikkonverter »Convector Zwei« ist lieferbar. Er wandelt Rastergrafiken in Vektorformate mit Bezier-Polygonen und ermöglicht dadurch die flexible Weiterverarbeitung gescannter Vorlagen. Convector 2 arbeitet auch als Accessory und speichert im GEM/3-, Megapaint-, Calamus- und Postscript-Format. Er kostet 328 Mark, das Update 100 Mark. Ebenfalls ein Update gibt es vom Raster-Vektor-Grafikprogramm »Arabesque Professional«. Das Upgrade kostet 30 Mark. Neue Shift-Adresse! (hu)

Shift Computer und Werbung GmbH, Kompagniestr. 13, 2390 Flensburg

CAMM-1 Schneide-Plotter

Mit dem CAMM-1 PNC stellt die Roland Digital Group zur CeBIT einen neuen Schneideplotter vor. Das Gerät verarbeitet Endlosfolien bis zu 60 cm Breite. Durchgehende Griprollen optimieren die Folienpositionierung, so daß sich auch noch Reststücke bis 5 cm Länge verarbeiten lassen. Die Maschine besitzt ein MByte RAM, parallele und serielle Schnittstelle und ist voll HPGL-kompatibel. Durch die sog. »smooth function« fahrt der Plotter Richtungsänderungen kleiner als 45 Grad mit voller Ziehgeschwindigkeit aus und verlangsamt bei größeren Winkeln. Das garantiert einen besonders exakten Kurvenschnitt. Der CAMM-1 PNC wird rund 11000 Mark + MwSt. kosten. Im Preis enthalten ist ein 12monatiger Service-Dienst. Eine hervorragende Idee, wie wir meinen. (hu)

Roland Digital Group, Postfach 261351, 2000 Hamburg 26

CAMM-1 PNC: schnittig in den Kurven

Bestechende Software

Tattoo ST komplett 698 Mark

Wollten Sie sich schon immer mal selbständig machen? Wie war’s mit einem Tattoo-Studio? Von Kaktus — Richstein & Dick GbR, dem Anbieter des Hochgeschwindigkeitskopierers »Kobold«, kommt eine weitere interessante Stichelei: Hans-Jürgen Richstein und Erich Dick haben ein Spezialgerät für Tatoo-Studios entwickelt, das mehrfarbige Tätowierungen präzise und sehr hygienisch überträgt (s. Abb.). Herz des Geräts ist eine speziell behandelte korrosionsfreie Molybdän-Titanium-Kanüle, die bis zu vier Farben dauerhaft und nahezu schmerzfrei unter die Haut des Kunden stichelt. Ein Interface zum Anschluß an den Parallelport des ST und die Treibersoftware sowie Spezialfarbe und Desinfektionswerkzeug ergänzen das Paket. Zur Software liefert Kaktus zahlreiche Rastergrafikmotive (vom Anker bis zur Seejungfrau) und einen komfortablen Editor, der die vier Farbebenen des Motivs separat bearbeitet und anschließend zu einem Gesamtbild vereint. Das Gerät kostet 698 Mark und ist Anfang April lieferbar.

Kaktus, Richstein & Dick GbR, Konrad-Adenauer-Str. 19, 6750 Kaiserslautern

Leider nicht ganz schmerzfrei: Tätowieren per Tattoo ST

SM-Utllity-Serie aus Nürnberg

SM-Mask: konvertiert ins »1st Address«-Format

Vier kleine Hilfsprogramme stellt die Think!-GmbH aus Nürnberg vor: das 59 Mark teure »SM-Soli« ist eine GEM-orientierte Musikverwaltung zur Textverwaltung von MCs, CDs und LPs mit umfangreichen Suchmöglichkeiten. »SM-PoCo« steht für »Pocket-Computer« und bietet für 49 Mark umfangreiche Rechenfunktionen, u. a. auch finanzmathematische und hexadezimale sowie Bruchrechnen. SM-PoCo läuft auch als Accessory. »SM-Maskerade«, konvertiert ASCII- und Adimens- bzw. Depot-Daten ins 1st-Address-Format und glänzt vor allem durch Schnelligkeit und bequeme Eingabemasken. Es kostet 69 Mark. »SM-Autobackup« wird im Auto-Ordner installiert und sorgt bei entsprechend definierten Dateitypen dafür, daß sie immer doppelt gesichert werden. Das Backup läßt sich dabei auf beliebige Medien übertragen. SM-Autobackup kostet 59 Mark. Wie in den beiden Abbildungen rechts zu sehen ist, verfügen SM-Utilities über eine intuitive Oberfläche, die den Einstieg recht leicht macht. (hu)

Think!-GmbH Softwareverlag, Scharnhorststr. 40, 8500 Nürnberg 20

SM_POCO: komfortabler Taschenrechner als Accessory

Odin von Marvin

Die recht kompakte VGA-Grafikkarte von Marvin gibt es jetzt in einer neuen Version: ST- und STE-Modus lassen sich durch einen Schalter konfigurieren. Die Minikarte läßt sich problemlos an den Monitorausgang des ST anschließen und verhilft dem Computer zu allen fünf Auflösungen des TT. »TT Hoch« ist allerdings erst nach Auswechseln eines Quarzbausteins möglich und auch nur auf einem ECL-Monitor. Odin kostet weiterhin 399 Mark. Den Vertrieb der Grafikkarten übernimmt der ICP-Verlag. (hu)

ICP-Verlag, Wendelsteinstr. 3, 8011 Vaterstetten

Laser-Disk-Game-System

Spiele in Trickfilmqualität: ST mit »Multi-CD-Player«

Im ST-Magazin 8/91 stellten wir das Laser-Disk-Game-System der Mannheimer Software Corner vor. Das Gerät besteht aus einem Multi-CD-Player für große Bildplatten, sog. Laserdisks, einem kleinen Interface für den Parallelport des ST und Treibersoftware. Die Software liest Videodaten von der Bildplatte und ermöglicht dadurch traumhaft animiertes Computerspielen in Trickfilmqualität.

Eine Menge Leser haben uns geschrieben und wollten mehr zu dieser Superspielmaschine wissen.

Das LDG-System hat nichts mit dem CDTV von Commodore zu tun, sondern ist eine unabhängige Entwicklung der Mannheimer. Das System läßt sich auch mit nur einem Monitor betreiben, wer allerdings Atari-Monitore verwendet (SC 1224 oder SC1435), benötigt einen RGB-Wandler, der das Fbas-Signal des Players auf den Monitorstecker des Atari-Monitors überträgt. Solche Wandler kosten ca. 250 Mark. Eine wesentlich bessere Alternative ist allerdings, einen zweiten Farbmonitor einzusetzen (mit Stereosound- und Fbas-Eingang), dann gibt der Atari-Monitor Statusmeldungen zum Spiel aus. (hu)

Software Corner, Augartenstr. 6, 6800 Mannheim 1

Das komplette Paket: Laser-Disk-Game-(LDG-)System

Qtronix-Eingabesysteme

Ab sofort gibt es die Mäuse und Trackballs von Qtronix auch für Atari ST. Die Qtronix-Maus liegt sehr gut in der Hand und hat einen angenehmen Klickpunkt, der etwas härter ist als der von »Logi«-Mäusen. Die Maus kostet 66 Mark. Die Tasten des Qtronix-Trackballs sind etwas hart und liegen seltsamerweise unterhalb der Kugel. Der Trackball kostet 95 Mark. Angekündigt sind außerdem Interfaces zum Anschluß von MF-II-Tastaturen. (hu)

Sven Betz Hard & Software, Hohe Weide 50, 2000 Hamburg 20

Qtronix-Maus: 66 Mark & Qtronix-Trackball: 95 Mark

Endlich zu haben: Die MIDI-CD

MIDI-Events: Die CD mit den Sieger-Songs

Die Sieger stehen fest — die MIDI-CD ist da! Zahlreich folgten ST-Musiker dem Aufruf des ST-Magazins und komponierten, was das Zeug hielt. Wer Probleme hatte, wurde in einem Blitzkurs ins kleine MIDI-Einmaleins eingeführt.

Doch das Warten hat sich gelohnt: »Das hört sich ja erstaunlich international an«, das war nicht nur die Meinung der Jury, auch A&R-Manager mehrerer etablierter Schallplattenhäuser zeigten reges Interesse an den Siegertiteln.

Zu kaufen gibt’s die Sieger-CD mit dem Titel »MIDI-Events« bei TSI, Neustr. 12, 5481 Waldorf; Preis: 24,95 Mark.

Spectrum — der Farbenzauberer

Wilhelms Spectrum 1

Speziell für die Computer der STE-und TT-Serie mit VME-Bus bietet Wilhelm Mikroelektronik die Grafikkarten »Spectrum 1« und Spectrum 1HC« an. Die zum Betrieb notwendigen GEM-Treiber und Konfigurations-Accessories liegen bei.

Die Spectrum 1 bietet eine max. Auflösung von 1152 x 910 Pixel bei einer virtuellen Bildschirmgröße von 4096 x 4096 Bildpunkten mit Hardware-Scrolling. Die Karte kann entweder 16 oder 256 Farben aus einer Palette von 262144 bei einer Bildwiederholfrequenz größer 70 Hz darstellen. An den Karten lassen sich sowohl Multisyncron-Monitore, als auch Atari-Bildschirme betreiben. Der Preis liegt bei 789 Mark.

Die Spectrum 1 HC verfügt zusätzlich über einen Betriebsmodus mit 32768 Farben aus max. 166777216 Farben und einer Graustufendarstellung mit 256 Graustufen. Der Preis liegt bei 1298 Mark.

In Vorbereitung befinden sich laut Hersteller eine Truecolor-, eine Beschleunigungserweiterung und eine PAL/NTSC-Funktion.

Wilhelm Mikroelektronik GmbH, Süggelstr. 31, 4670 Lünen

Trade It hat das Original

Eingespieltes Team: Reprostudio ST und Scanner von Trade It

Kenner haben’s freilich gleich bemerkt: Die Hardcopies in unserem Artikel »Scanner- Neuheiten« im ST-Magazin 3/92, Seite 84, gehören natürlich zum »Reprostudio ST« und das wird normalerweise mit einem originalen »Trade It«-Modell geliefert. Ausgerechnet für Trade It-Scanner fand das Layout aber dann keinen Platz mehr. So konnte fälschlicherweise der Eindruck entstehen, die abgebildete Scanner-Software sei Teil des »Daatascan Professional«-Pakets.

Obwohl natürlich das Reprostudio in Verbindung mit dem Trade It-Interface auch mit verschiedenen anderen Handy-Scannern zusammenarbeitet, gibt’s doch für Daatascan standardmäßig eine eigene Software — vorerst allerdings nur in englischer Sprache.

Konkurrenz für die »TEC«

Der Prototyp der TOS Expansion Card

Die Fa. Hard & Soft A. Herberg bietet mit der »TOS Expansion Card« allen Anwendern, die das TOS 2.06 in den Computern der ST- und Mega-ST-Serie betreiben wollen, eine Alternative zur »TEC« von Artifex. Die Karte zeichnet sich durch eine kleine und flache Bauweise aus und soll sehr einfach einzubauen sein. Außerdem können Sie mit einem Schalter zwischen der Betriebssystemversion 1.04 bzw. 1.02 und 2.06 Umschalten. Auch ein steckbarer Einbau über die Hard & Soft Speed Bridge ist vorgesehen. Der Preis liegt bei 198 Mark.

Hard & Soft A. Herberg, Obere Münsterstr. 33-35, 4620 Castrop-Rauxel

Neue Imagine-Karten von Wittich

Die Wittich Computer GmbH hat die Imagine-Grafikkartenserie erweitert. Die »Imagine VME 32k Color« bietet 32768 Farben bei einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln bei 67 Hz Bildwiederholfrequenz (non interlaced). Die Karte wurde für Computer mit VME-Bus entwik-kelt, arbeitet mit jedem handelsüblichen VGA- und Multisyncron-Monitor und kostet mit Treibern 1298 Mark.

Wittichs Imagine VME Color

Für Einsteiger bietet die »Imagine VME 256 Color« zum Preis von 798 Mark einen preiswerten Einstieg in die Grafikkartenwelt. Dieses System können Sie durch einen einfachen Austausch der Grafikkarte zum 32k-Color-System ausbauen. Wittich setzt momentan die Grafikkarten »Sigma Legend II« ein, testet jedoch laufend neu auf den Markt kommende Produkte und setzt diese gegebenenfalls in der Serie ein.

Für Besitzer einer Imagine interessant: Das Update auf den neuen Imagine-VDI-Treiber V. 1.44 gibt’s bei Wittich zum Nulltarif.

Wittich Computer GmbH, Tulpenstr. 18, 8423 Abensberg



Aus: ST-Magazin 04 / 1992, Seite 6

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