Betriebssystemerweiterung Winx: Fenster im Überfluß

Mit Winx schafft sogar TOS 1.04 mehr als vier Fenster

Sicher kennt jeder folgendes Problem: Sie haben bereits alle verfügbaren Fenster geöffnet, benötigen aber ein weiteres. Also schnell ein Fenster geschlossen und ein neues aufgemacht. Genau hier setzt das Programm »Winx« von Martin Osieka an, indem es die Fensterverwaltung des GEM ändert. Unter Winx stehen bis zu 40 Fenster zur Verfügung. Auch verhilft es allen Windows zu Kontrollelementen, die der Screen-Manager überwacht, und die Slider verfügen nach der Installation von Winx über einen erstaunlichen 3 D-Effekt.

Theoretisch sollten alle »sauberen« GEM-Programme mit den Änderungen der Fensterverwaltung zurecht kommen, die Praxis sieht allerdings anders aus. So beschränken einige Programme wie z.B. das Original-Desktop ohne zwingenden Grund die Anzahl ihrer Fenster. Andere Programme kommen mit der Bearbeitung von hinteren Fenstern nicht zurecht. Dabei bereitet vor allem das Scrollen in teilweise verdeckten Fenstern Probleme.

Man installiert Winx, indem man es in den Auto-Ordner kopiert. Dabei läßt sich das Utility entweder über seinen Namen oder über ein CPX-Modul konfigurieren. Trotz der kleineren Schwächen, die aber in erster Linie den Anwendungsprogrammen anzukreiden sind, stellt Winx eine sinnvolle GEM-Erweiterung dar, die allen zu empfehlen ist, die häufig sehr viele Fenster ständig im Zugriff haben müssen.

Martin Osieka, Erbacherstr. 2, D 6100 Darmstadt

TOS-INFO

Name: Winx 2.0
Kategorie: GEM-Erweiterung
Status: Public Domain
Programmierer: Martin Osieka


Ulrich Hofner
Aus: TOS 11 / 1992, Seite 119

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