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Unbewaffnet, aber mit Kung-Fu-Kenntnissen ausgestattet, knöpft er sich die acht Gegner der Reihe nach vor, von denen jeder einen speziellen Kampf-Trick beherrscht. Das kommt einem doch alles sehr bekannt vor: Beim Vorgängerspiel bekam man es ebenfalls mit Schurken zu tun, die fiese Tricks anwenden. Doch neben den exotischen Namen und den Hintergrundgrafiken haben sich bei Yie Ar Kung-Fu II auch die Angriffsmaschen geändert. Mal bekommt man Bumerangs entgegengeworfen oder der Gegner spuckt gar Feuer.
Sowohl Hintergrundgrafiken als auch Kämpfer-Sprites sind besser als beim ersten Yie Ar Kung-Fu. Der Sound ist sogar fantastisch. Martin Galway hat sich mal wieder selbst übertroffen und einige Melodien beigesteuert, die sowohl technisch als auch von der Komposition her brillant sind. Lichtblick Nummer zwei ist die witzige High Score-Liste, bei der ein Kämpfer die Buchstaben regelrecht in die Liste hineinschlägt. Spielerisch ist das Programm allerdings genauso mäßig wie sein Vorgänger. Wer ein gutes Prügelspiel sucht, ist meiner Meinung nach mit »International Karate« noch am besten bedient. Wer das erste Yie Ar Kung-Fu allerdings immer noch spielt, wird vom Nachfolger angetan sein, da dieser einige Fortschritte bietet. (hl)