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Ihre Schöpfung heißt Floyd, und sieht aus wie eine Mischung aus R2D2 und einem Kühlschrank. Mit dem Joystick steuern Sie ihn und lassen ihn die bestellten Mahlzeiten kochen. Sobald ein Gericht einmal korrekt zubereitet ist, kann man den Arbeitsvorgang speichern und immer wieder abrufen. Auf der untersten Schwierigkeits-Stufe, einem Hamburger-Schnellimbiß, müssen Sie hungrige Gäste mit Sandwiches, Pommes Frites, Milchshakes und ähnlichen Delikatessen versorgen. Ihr Ziel ist es, sich im Lauf des Spiels bis zum 5-Sterne-Restaurant hochzuarbeiten. Erst wenn auch dort die Gäste zufrieden sind, kauft Big Ihren Floyd.
Doch bis dorthin ist es ein langer und beschwerlicher Weg. Sobald ein Gast bestellt, heißt es die richtigen Zutaten aus Kühl- und Vorratsschrank zu holen und zusammenzustellen. Dazu muß man an verschiedene Arbeitsplätze innerhalb der Küche fahren zum Zapfen und Brutzeln. Wenn Sie sich selbst nicht sicher sind, wie man ein Gericht kocht, hilft das eingebaute Kochbuch.
Allerdings darf man sich nicht zuviel Zeit lassen, denn sonst werden die Gäste unruhig und beginnen sich zu beschweren. Das geht so weit, daß sie mit Stühlen, Salzstreuern und ähnlichen Geschossen nach Floyd werfen. Für kritische Fälle hat Floyd ein Haute-Cuisine-Universal-Gencht parat, das jeden Gast zufriedenstellt, egal was er bestellt hat. Die Anzahl dieser Essen ist aber begrenzt. Zu diesem Mittel muß man anfangs sehr oft greifen, denn die Steuerung des Spiels ist recht gewöhnungsbedürftig.
»The Big Deal« ist ein nettes Programm, das nicht nur ambitionierte Bildschirmköche begeistern wird. Zu der schönen Grafik gesellen sich eine sehr originelle Idee und ein Spielprinzip, das sowohl schnelles Denken als auch Geschicklichkeit verlangt. (gn)