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Die Heimcomputer-Version besteht aus insgesamt acht Spielabschnitten, von denen aber nur zwei grundlegend verschieden sind. Diese beiden Teile werden im Spielverlauf allmählich schwieriger und mit einigen neuen Komponenten angereichert. Phase eins spielt auf dem fahrenden Zug: Nachdem Sie den Sheriff verhauen haben, springen Sie auf einen Waggon und müssen sich bis zur Lok nach vorne kämpfen. Hier wird der Western zum Eastern, denn auf jedem Waggon lauert ein Gegner, den Sie innerhalb eines Zeitlimits mit Karate-Schlägen und Tritten besiegen müssen.
Die zweite Spielphase müssen Sie im Sattel bestehen. Sie beschießen die Wächter, die im fahrenden Zug das Gold hüten. Gleichzeitig müssen Sie dem Feuer der Gegner ausweichen. Auch hier gibt es ein Zeitlimit, innerhalb dessen eine bestimmte Anzahl Wächter pro Waggon erwischt werden muß.
Die Kämpfe auf den Waggons sind leider viel zu einfach: Durch schnelles Feuerknopfdrücken beseitigt man jeden Gegner im Nu. Wesentlich schwieriger und reizvoller sind die Schießereien vom Pferd aus.
Obwohl hier spielerisch eigentlich nicht viel dahintersteckt, macht gerade diese Phase einen Heidenspaß. Hat man aber alle acht Level einmal gesehen, klingt der Reiz ab. Obwohl Express Raider eine Weüe fesseln kann, bietet das Programm für sein Geld zu wenig langfristige Spielmotivation. Ein klarer Fall von »guter Durchschnitt«, was auch für die Grafik (klobige Sprites, gutes Scrolling) gilt. Der Sound äußert sich nur in Form von zwar passenden, aber spärlichen Effekten.(hl)