In dieser neuen Rubrik können Sie, liebe Leser, unsere Zeitschrift mitgestalten. Jeder, der Lust und Kenntnis hat, kann seine Frage oder Antwort an uns schicken. Wir werden dann die wichtigsten und besten Beiträge veröffentlichen.
Um Ihnen das Antworten auf eine Frage schmackhaft zu machen, verlosen wir unter den Einsendern der abgedruckten Antworten eine Diskettenbox für 50 3,5-Zoll Disketten. Wir hoffen, daß dadurch denjenigen, die verzweifelt mit einem Problem kämpfen, eine Möglichkeit gegeben wird, dieses zu lösen.
Anfrage von H. Sippel, Altdorf, zur Übertragung von Basic-Programmen von C 128 auf Atari ST sowie Ihre Antwort (in ST 6/86)
Die Übertragung von Basic-Programmen von C 128 auf Atari ST ist mit wenig Aufw and möglich, da das Commodore-Basic die Aufzeichnung eines Programms als (Commodore-) ASCII-File leicht möglich macht (Öffnen einer Datei zum sequentiellen Schreiben, Umlenken der Bildschirmausgabe auf diese Datei mit CMD, LIST).
Die Umwandlung von Commodore-ASCn in Standard-Ascii führen die Commodore-Terminal-Programme (z. B. Macroterm) automatisch beim Senden durch; ein Umwandlungsprogramm ist aber auch einfach zu schreiben. Die Übertragung ist dann mit einem der Terminalprogramme für den ST oder ganz einfach unter CP/M mit „PIP name-rdr:“ möglich. Die endgültige Anpassung an das im ST verwendete Basic erfolgt dann mit einem Editor. Damit hierbei der Aufwand nicht zu groß wird, sollte das Commodore-Programm einige Eigenschaften haben, die auch bei nicht für Datenübertragung vorgesehenen Programmen wünschenswert sind:
Entsprechend, nur einfacher, kann man vom Commodore-Rechner auf den ST auch Comal- oder Pascal-Quellfiles übertragen, wobei besonders angenehm ist, daß die Pascal-Files bereits in „echtem“ ASCH angelegt sind.
Klaus-R. Löffler, Leverkusen
Ihre Antwort ist für jemanden, der z. B. eigene Anwendungen aus einem Hobbybereich programmiert hat, recht frustrierend.
Frank W. Waidei
Meine Meinung zu Artikel Leserbriefe „Matrixdrucker CP80“ - Anpassung Drucker in Ausgabe Nr. 5, Seite 77 oben rechts.
Beim TOS 6.2.86 liegt die Adresse für die Anpassung des CP 80 statt bei &h 17A72 bei &h 17AC2. An welcher Stelle (Rom-Nr. u. Adresse) liegt Sie bei den neuen ROMs? Ich möchte ein EPROM für den CP 80 brennen, so daß die Hardcopy läuft.
Heino Schwarting Weberstr. 21 4155 Grefrath 2
Ich besitze das ATARI 520 ST + Paket (mit allem Drum und Dran) und seit einigen Tagen den EPSON Matrix-Drucker LQ 800. Text druckt er mir (fast) anstandslos (und gestochen scharf!) aus, Hardcopys aber quetscht er auf den Platz von ungefähr 7 Zeilen. Einstellungen aus dem Handbuch verändern zwar die Dichte der „Grafik“, aber nicht die Größe. Nun ist doch gerade der LQ 800 mit seinen 24 Nadeln ein Super-Grafik-Drucker. Mein Händler konnte mir noch nicht helfen. Vielleicht gibt es schon einen Druckertreiber für den LQ 800?
Robin Höher Gräfenberger Weg 6 1000 Berlin 45
Auf der Suche nach einem optimalen Drucker für meinen ATARI 520ST+ stieß ich auf den NEC P6 und den EPSON LQ 1500.
Beide Drucker haben für meine Begriffe ein optimales Schriftbild. Leider konnte mir kein Händler diese Drucker am Atari vorführen. Bevor ich aber nun das viele Geld für einen dieser Drucker investiere, wäre es für mich äußerst wichtig zu wissen, wie diese Drucker mit dem Atari (Ist WORD, DEGAS, VIP etc.) Zusammenarbeiten.
Vielleicht arbeiten einige ST-Leser bereits mit einem dieser Drucker am Atari oder sind in der Lage, mir eine Druckeranpassung zu erstellen. Diese Leser möchte ich herzlich bitten, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Unkosten werden selbstverständlich übernommen.
Werner Graus Rommelstr. 1 5508 Hermeskeil
Ihrem Testergebnis über den Drucker Star NL 10 kann ich nur zustimmen. Ich benutze ihn seit etwa 2 Monaten. Irgendwann aber ist auch das beste Farbband verbraucht und gibt kaum noch etwas Lesbares aus.
Da zu diesem Zeitpunkt bei uns kein Ersatzband lieferbar war, kam ich auf einen Dreh, der den Farbbandwechsel erheblich hinauszögert und nicht mehr als DM 6,00 kostet.
Man nehme ein Fläschchen Stempelkissenfarbe schwarz und einen kleinen, weichen Pinsel. Noch besser ist ein kleines Stückchen Filz, das entsprechend zurechtgeschnitten und auf ein Hölzchen geklebt wird. Den Filz tränke man leicht mit Farbe und reibe über das Farbband. Als Markierung für Anfang und Ende des Bandes kann die Klebestelle dienen. Nach einer kurzen Sättigungszeit dreht man das Farbband nochmals ganz durch. Mit einigen Papiertaschentüchern, die man an das Farbband hält, wird die überschüssige Farbe abgesaugt.
Ein handelsübliches Fläschchen Stempelkissenfarbe reicht etw a für 5-8 solcher Prozeduren.
Nach dieser leichten Arbeit steht einem sauberen Ausdruck nichts mehr im Wege.
Zu erwähnen wäre noch, daß dieses Verfahren nur bei einem nicht beschädigten Band sinnvoll ist.
Walter Schwinn, Ingolstadt