Laserschach

Hinter der Bezeichnung Laserschach verbirgt sich kein leistungsstarker elektronischer Schachpartner, sondern es handelt sich um eine interessante und vor allem weniger anstrengende Variante des Schachspiels: Umlenkspiegel, Prismen und natürlich eine Lichtquelle in Form einer Laserkanone stellen die Spielfiguren dar. Die wichtigste Regel des Spieles lautet: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel!

Jeder Spieler darf abwechselnd seine Figuren um ein oder zwei Felder vorwärtsbewegen, drehen oder einen Schuß aus seiner Kanone abgeben. Dabei sollen dann möglichst die Figuren des Gegners zerstört werden. Der König wird in diesem Fall durch eine recht unscheinbare Raute repräsentiert. Wird er getroffen, ist die Partie zu Ende. Nicht selten geht so ein Schuß aber nach hinten los, und es muß eine eigene Figur dran glauben. Praktisch unentschieden ist ein Spiel, sobald beide Kanonen zerstört wurden. - Neben einem Schwarweißmonitor werden außerdem zwei menschliche Spieler und viel Platz vor dem Rechner benötigt (Fantasy-Fans dürfen natürlich auch mit Elfen oder Zwergen spielen).

Laserschach, ST PD 346

thl



Aus: ST-Computer 03 / 1991, Seite 183

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