BigScreen 2 und SPEX: Zwei auf einen Streich

Mit dem Großbildschirm-Simulator BigScreen 2 und dem Drucker-Spooler SPEX hat die SciLab GmbH ein Programmpaket mit zwei sehr unterschiedlichen Produkten zusammengestellt. Eines haben beide Programm jedoch gemeinsam: Sie rücken Schwächen in der Hardware durch intelligente Software zu Leibe.

Als vor über sechs Jahren der Atari ST auf den Markt kam, erregte der Monochrommonitor SM 124 besonderes Aufsehen, glänzte er doch mit einer hohen Bildfrequenz von 72 Hz und der daraus resultierenden Bildschärfe. In dieser Hinsicht hat sich bis heute glücklicherweise nichts geändert. Nahezu jeder ST-Besitzer nennt einen SM 124 sein eigen, auch die neuen Rechner der Mega-STE-Serie werden standardmäßig mit diesem Monitor ausgeliefert. Farbmonitore haben auf dem ST-Sektor keine allzu große Bedeutung erlangt, was nicht zuletzt daran liegt, daß die maximale Auflösung hier nur 640x200 Pixel beträgt. Der SM 124 dagegen kann mit dem doppelten Wert von 640x400 Pixeln aufwarten. Gerade für Anwendungen im Bereich der Grafik und Textverarbeitung profitiert man von einer möglichst hohen Auflösung und einem flimmerfreien Bild.

Ein Blick über den Zaun

Schielen wir einmal auf die Computersysteme der Konkurrenz. Hier ist die Hardware-Entwicklung nicht bei 640x400 monochromen Bildpunkten stehengeblieben. IBM-kompatible ATs warten inzwischen standardmäßig mit mindestens 640x480 Punkten in 16 oder mehr Farben auf, häufig kann man auch schon Rechner „von der Stange“ kaufen, die eine Farbauflösung von 1024x768 Punkten bieten. Da IBM-kompatible Geräte von vornherein als offene Systeme konzipiert wurden, bereitet es keine besonderen Schwierigkeiten, ältere Geräte auf den neuesten Grafikstandard zu bringen. Dies ist lediglich eine Frage des Geldbeutels. Dabei ist es noch nicht einmal die für neue Auflösungen notwendige Grafikkarte, die den Preis für eine solche Aufrüstung bestimmt, sondern der Monitor. Sind für 800x600 Bildpunkte Monitore mit einer Bildschirmdiagonalen von 14 Zoll noch durchaus geeignet, so sieht die Sache bei höheren Auflösungen und demzufolge kleineren Pixeln bereits anders aus. 16 Zoll sollten es bei 1024x768 Punkten schon sein, denn wer wird sich mit einer Lupe vor den Bildschirm setzen? Für noch höhere Auflösungen empfehlen sich Monitore mit einer Diagonalen von 19 bis 21 Zoll. Die Preislage solcher Geräte bewegt sich im Bereich um die 2000 DM, dann aber lediglich für die monochrome Darstellung. Raten Sie mal, was Sie für einen Farbmonitor dieser Größe hinblättern müssen. Wie bitte, strahlungsarm soll der auch noch sein? Sie sind wohl Lotto-Millionär!

GEM macht’s möglich

Wie man es auch dreht und wendet, sowohl Besitzer eines IBM-kompatiblen Rechners als auch Anwender eines ST oder TT sind irgendwie angeschmiert: Die einen besorgen sich ohne großen Aufwand eine Steckkarte für ihren PC, müssen sich anschließend aber darüber ärgern, daß MSDOS oder DRDOS nicht in der Lage sind, eine andere als die Standardauflösung sinnvoll zu nutzen. (WINDOWS schafft hier Abhilfe, stellt dafür aber hohe Anforderungen an die Hardware.) Die anderen nutzen bereits standardmäßig eine grafische Oberfläche, die unabhängig von der Größe des angeschlossenen Bildschirms arbeitet, haben dafür aber keine besonders große Auswahl, wenn es um Grafikkarten geht. Aber immerhin, seit dem Erscheinen des MegaST, dessen Systemsteckplatz die Verwendung spezieller Grafikkarten erlaubt, nimmt die Zahl der für den Atari erhältlichen Karten ständig zu. Der VME-Bus der MegaSTEs und TTs kann ebenfalls Grafikkarten aufnehmen, was zur Folge hatte, daß in letzter Zeit die Auswahl an Grafikerweiterungen deutlich größer geworden ist.

Wie dem auch sei: Da hat man nun eine grafische Oberfläche, nämlich GEM, die auflösungsunabhängig arbeitet. Für die entsprechende Hardware fehlt aber das Geld. Also aus der Traum von der Nutzung eines größeren Bildschirms? Nicht unbedingt.

Großmonitor-Ersatz

Wenn keine passende Hardware zur Verfügung steht, muß halt die Software herhalten. So oder so ähnlich dachte wohl die SciLab GmbH und präsentiert uns das Ergebnis in Form des Großbildschirm-Simulators BigScreen 2. Die Ziffer 2 rührt wohl daher, daß ein nicht kommerzieller Vorläufer dieses Produktes unter dem Namen BigScreen (ohne Numerierung wohlgemerkt) bekannt wurde.

Nun werden Sie sicher nicht erwarten, daß es per Software möglich ist, den SM 124 oder einen anderen ST- oder TT-kompatiblen Monitor dazu zu überreden, annähernd beliebig viele Bildpunkte darzustellen. Ein kleiner Trick ist dazu schon notwendig. Dieser besteht darin, lediglich einen Ausschnitt des gesamten Bildinhalts auf dem Monitor darzustellen. Der Monitor fungiert somit als eine Art Fenster, durch das man einen Blick auf einen Teil des Gesamtbildes wirft. (Der von BigScreen angezeigte Bereich befindet sich stets in der Umgebung des Maus-Cursors und wird bei Mausbewegungen automatisch verschoben.) Das GEM weiß im Gegensatz zu Ihnen nicht, daß der angeschlossene Monitor gar nicht in der Lage ist, den kompletten Bildschirminhalt gleichzeitig anzuzeigen. Alle Programme, sofern sie auflösungsunabhängig programmiert sind, interessieren sich ebenfalls nicht für das Ausgabegerät und gehen davon aus, daß tatsächlich ein Bildschirm mit unter BigScreen frei wählbaren Ausmaßen vorhanden ist.

Es ist nicht zwingend, BigScreen für jede Bildschirmauflösung zu installieren. Man kann voreinstellen, für welchen Grafikmodus BigScreen aktiv sein soll und für welchen nicht. Dies zahlt sich in erster Linie für denjenigen aus, der mit einem Farbmonitor arbeitet, also mehrere Grafikmodi auf einem Gerät realisieren kann. Übrigens: BigScreen läuft auch auf Großmonitoren, sofern diese die Standardauflösungen von ST und TT (hohe TT-Auflösung) darstellen, und kann dort für einen noch größeren Bildschirm sorgen.

Kompatibilität

Die Programmbeschreibung zu BigScreen weist zu Recht darauf hin, daß es bei diesem Gesichtspunkt nicht um die Frage geht, ob BigScreen mit anderen Programmen läuft, sondern ob andere Programme sauber genug programmiert sind, um mit ungewöhnlichen Auflösungen zurechtzukommen. Nicht BigScreen-tauglich ist in der Regel Software, die auf Fenster verzichtet und aus diesem Grund auf eine fixe Bildschirmgröße (meist 640x400 Punkte) festgelegt ist. Programme dieses Typs würden also auch auf einem „echten“ Großbildschirm Schiffbruch erleiden. Die zunehmende Verbreitung von Großmonitoren hat zum Glück dafür gesorgt, daß die Zahl solcher Programme stetig abnimmt. In der Tat zeigt sich, daß auflösungsunabhängige Programme unter BigScreen keine Schwierigkeiten machen.

Wichtig für den Einsatz von BigScreen ist die TOS-Version, mit der ein Rechner ausgerüstet ist. Erst diejenigen Versionen, die ab 1989 auf den Markt kamen (also ab TOS 1.04) erlauben den Einsatz des Programms. Ältere Versionen kommen mit großen Bildschirmen nicht zurecht.

Was die Hardware angeht, so ist BigScreen bemüht, das Scrolling, das beim Verschieben des angezeigten Bildschirmausschnitts stattfindet, mit maximaler Geschwindigkeit durchzuführen. BigScreen ist hierzu für die unterschiedlichen Videochips der Atari-Computer optimiert worden. MegaSTE und TT sind aufgrund ihrer Hardware für schnelle Scroll-Operationen besonders gut gerüstet, aber auch auf einem normalen ST geht das Verschieben des Bildschirms mit brauchbarer Geschwindigkeit vonstatten.

Zielgruppen

Mit BigScreen stellt SciLab ein interessantes Utility vor, mit dem Beschränkungen, die durch einen kleinen Bildschirm hervorgerufen werden, in einem gewissen Rahmen umgangen werden können. Insbesondere Programmierer dürften davon profitieren, daß es mit BigScreen möglich ist, Software auf Großmonitor-Tauglichkeit zu prüfen, ohne einen solchen zu besitzen. In letzter Zeit vernahm man des öfteren Stimmen, die ein Fehlverhalten von Programmen auf Großbildschirmen damit entschuldigten, daß dem Programmierer eine entsprechende Hardware-Ausstattung aus finanziellen Gründen nicht zugänglich war. Mit BigScreen gehören solche Probleme der Vergangenheit an.

Ein weiterer Anwendungsbereich für BigScreen dürfte sich in Verbindung mit Programmen wie MultiGem herauskristallisieren. Wer mehrere Programme nebeneinander nutzt, hat damit zu kämpfen, daß ein Bildschirm normaler Größe zu wenig Platz bietet, um für jedes Programm ein Fenster mit sinnvoller Größe bereitzuhalten. Der Einsatz von BigScreen kann hier einiges erleichtern.

Manche Programme, insbesondere aus dem Desktop-Publishing- oder CAD-Bereich, zeichnen sich durch einen relativ langsamen Bildaufbau aus. Selbst auf einem Atari TT kann die Bildschirmausgabe bei einer großen Menge an Grafikobjekten etwas stockend vonstatten gehen. Ist auf einem Bildschirm normaler Größe nur ein Teil der gesamten Zeichnung sichtbar, ist man gezwungen, sich andere Bereich einer Grafik durch Verschieben von Rollbalken in die Anzeige zu holen. Diese Operation erfordert jedoch stets ein Neuzeichnen der Grafik und kostet somit Zeit. Hier kann BigScreen für Abhilfe sorgen, indem das Programm als eine Art Beschleuniger mißbraucht wird. Definiert man sich nämlich einen virtuellen Bildschirm so, daß er das gesamte Grafikfenster umfaßt, läßt sich jeder Bereich innerhalb dieses Fensters durch einfaches Anfahren mit dem Maus-Cursor erreichen. Langwierige Redraw-Operationen fallen nicht an.

Wenden wir uns nun dem zweiten Produkt des SciLab-Paketes zu. Es handelt sich um einen Drucker-Spooler mit dem Namen SPEX. Was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt, dürfte allein der Autor wissen. Was es mit einem Spooler auf sich hat, läßt sich da schon leichter erklären.

Warten unerwünscht

Wenn auch die Rechenleistung der Computer in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat und noch kein Ende abzusehen ist, so war bei der Geschwindigkeit der meisten Peripheriegeräte keine allzu große Steigerung zu verzeichnen.

Wer regelmäßig größere Texte mit einem Nadeldrucker zu Papier bringt, kann ein Lied davon singen: Während des langwierigen Druckvorgangs steht der Computer still und ist offenbar voll und ganz damit beschäftigt, den Drucker mit Daten zu versorgen. Aber wie so oft trügt der Schein. Den weitaus größten Teil des Druckvorgangs verbringt der Rechner damit, auf den Drucker zu warten. Dieser ist aufgrund seiner Mechanik bei weitem nicht in der Lage, Zeichen so schnell auszugeben, wie der Computer sie liefern könnte. Ein wenig besser sieht es da schon bei Laserdruckern aus, aber auch hier bleibt das Ausgabegerät das schwächste Glied in der Verbindung zwischen Computer und Drucker.

Wie bereits BigScreen ist auch SPEX ein Programm, das solche Hardware-Mankos abzuschwächen versucht. Im Falle der Druckerausgabe geht es darum, ein Verfahren einzurichten, bei dem der Drucker zwar seine Daten wie gewohnt erhält, der Computer aber nicht während des gesamten Druckvorgangs blockiert ist.

Grundlegendes

Das Prinzip, die Datenübertragung an ein langsames Ausgabegerät im Hintergrund ablaufen zu lassen, während im Vordergrund ein anderes Programm seine Arbeit erledigt, nennt sich „Spooling“, das Ausgabeprogramm darf sich „Spooler“ schimpfen.

Auf dem Atari sind zwei Möglichkeiten denkbar, wie sich ein Drucker-Spooler realisieren läßt. Grundsätzlich muß zunächst einmal ein Puffer angelegt werden, in dem die auszugebenden Daten zwischengespeichert werden. Anschließend kann ein Programm in periodischen Zeitabständen überprüfen, ob der Drucker zum Empfang von neuen Daten bereit ist. Wenn ja, wird ein Zeichen übertragen. Nach einer gewissen Zeitspanne wird erneut die Aufnahmebereitschaft überprüft und eventuell das nächste Zeichen ausgegeben. Dieses Prinzip läßt sich zwar recht einfach verwirklichen, bringt aber den Nachteil mit sich, daß der Computer ständig dem Drucker auf den Zahn fühlen muß. Da ist es schon optimaler, wenn der Drucker die Initiative übernimmt und dem Computer seine Bereitschaft aus eigenem Antrieb signalisiert. Tatsächlich erlaubt es die Hardware von Atari ST und TT, dieses Verfahren zu nutzen, allerdings nur bei Geräten, die an der Parallelschnittstelle (Centronics) angeschlossen sind. Eine wirkliche Einschränkung stellt dies aber wohl kaum dar, denn die wenigsten betreiben einen Drucker seriell. Besitzer eines Atari-Laserdruckers müssen ebenfalls ohne Spooler leben, was sich jedoch leicht verkraften läßt, wenn man sich die Geschwindigkeit dieser Geräte vor Augen führt. Wer seinen Laser an die Centronics-Schnittstelle angeschlossen hat (HP-kompatible Geräte) kommt wiederum als potentieller Nutzer eines Spoolers in Frage.

Im Mittelpunkt steht der Puffer

Die Nutzung von SPEX ist unproblematisch. Als Eingabe wird lediglich die Größe des Puffers erwartet, in dem die an den Drucker zu schickenden Daten zwischengespeichert werden. Leider ist es nicht erlaubt, die Puffergröße direkt als Zahl einzugeben. Stattdessen stehen Knöpfe in Form von Pfeilen zur Verfügung, mit denen der Puffer vergrößert oder verkleinert werden kann. Ist der Puffer groß genug, um alle anfallenden Daten zu schlucken, meldet sich das Hauptprogramm (beispielsweise eine Textverarbeitung) bereits kurz nach dem Abschicken des Druckauftrags wieder zurück und ist für weitere Schandtaten bereit. Derweil kümmert sich SPEX ohne weiteres Zutun im Hintergrund darum, daß die Datenübertragung zum Drucker reibungslos über die Bühne geht. Während der Drucker noch druckt, kann die Textverarbeitung schon wieder verlassen werden, da alle Daten bereits in den Puffer von SPEX übernommen worden sind. Auch dann, wenn es mangels Speicherplatz nicht möglich ist, alle Druckdaten auf einmal im Puffer des Spoolers zu plazieren, läßt sich ein deutlicher Zeitgewinn bei der Ausgabe beobachten. Der Rechner ist nämlich nur so lange blockiert, wie noch nicht alle auszugebenden Daten im Puffer untergebracht werden können. Sobald die Datenmenge die Puffergröße unterschreitet, meldet sich das Hauptprogramm zurück.

Einschränkung des Einsatzbereichs

Es sind Situationen denkbar, in denen der Einsatz eines Drucker-Spoolers keinen Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt. Dies ist vor allen Dingen dann der Fall, wenn ein Programm die auszudruckenden Daten direkt an den Drucker übergibt, ohne die dafür im Betriebssystem des ST/ TT bereitgestellten Ausgaberoutinen zu verwenden. Diese Vorgehensweise war früher durchaus üblich, verspricht sie doch die höchste Geschwindigkeit bei der Datenausgabe. Inzwischen haben sich die Zeiten jedoch geändert. So wurde von Atari für das kommende Jahr ein neues Betriebssystem angekündigt, das es erlauben soll, mehrere Programme nebeneinander zu nutzen. Man stelle sich nun vor, zwei Programme versuchen zur gleichen Zeit, ihre Daten an den Mann (also den Drucker) zu bringen. Ein großes Durcheinander ist die Folge. Um dem vorzubeugen, nutzen die meisten Textprogramme für Atari-Computer inzwischen die vorgesehenen Ausgabemethoden konsequent aus oder bieten zumindest eine Möglichkeit an, dies einzustellen.

Einen weiteren Haken bei der Verwendung eines Spoolers gibt es noch zu beachten, zumindest dann, wenn man größere Dokumente mit einer Textverarbeitung druckt, bei denen der Drucker im Grafikmodus betrieben, also jede Nadel einzeln angesteuert wird. Das Datenaufkommen pro Druckseite kann in einem solchen Fall bei über 500 KByte liegen, so daß sich der Einsatz eines Spoolers nur dann lohnt, wenn man mit einem großen Hauptspeicher gesegnet ist. Ein kleiner Datenpuffer hat bei Datenmengen in der genannten Größenordnung wenig Sinn, da Grafikdaten schon nach kürzester Zeit den Puffer bis zum Rand füllen. Faßt ein Puffer von einem MByte Kapazität bei reinem Textdruck noch an die 300 Seiten, so schrumpft dieser Wert bei Grafikausdrucken in hoher Auflösung auf etwa zwei Seiten zusammen, was den Nutzen eines Spoolers für solche Anwendungen ein wenig relativiert.

Besitzer eines Atari TT muß diese Einschränkung jedoch nicht zwangsweise betreffen. In Verbindung mit einer virtuellen Speicherverwaltung (beispielsweise OUTSIDE oder VRAM) ist ein sinnvolles Spoolen von Datenmengen mit einem Umfang mehrerer Megabytes durchaus denkbar.

Ein hilfreiches Team

Daß BigScreen und SPEX für alle Atari-Computer gleichermaßen gut geeignet sind, zeigt sich nicht nur darin, daß die zur Verfügung stehende Hardware optimal genutzt wird (optimierte Scroll-Routinen bei BigScreen), sondern auch an den Konfigurationsmöglichkeiten. Zwar lassen sich beide Utilities aus dem AUTO-Ordner oder über das Desktop starten und dabei konfigurieren, zusätzlich werden aber noch Konfigurationsprogramme in zweifacher Ausführung mitgeliefert. So erhält man jeweils ein Accessory und ein CPX-Modul. Letzteres läßt sich in Verbindung mit dem modularen Kontrollfeld XCONTROL einsetzen, das mit MegaSTE und TT ausgeliefert wird und inzwischen auch für die alten STs zugänglich ist.

Während BigScreen besonders für Programmierer interessant ist (jeder ernsthafte Programmierer achtet auf auflösungsunabhängige Programmierung), erwirbt man mit SPEX ein Programm, das auch für den reinen Anwender, sofern er einen Drucker sein eigen nennt, eine effizientere Nutzung seines Systems ermöglicht. Beide Programme sind im Paket für 89 DM zu beziehen.

Bezugsadresse:

SciLab GmbH

fsestraße 57

W-2000 Hamburg 13


Uwe Seimet
Aus: ST-Computer 01 / 1992, Seite 44

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