Girokonto -Kontoführung

Der Monat ist für das Gehalt einfach zu lang, denkt sich mancher, wenn er in sein Portemonnaie schaut. Wo ist das Geld nur geblieben? Wer das Problem kennt und Muße dazu hat Belege zu sammeln, kann sich mit KONTO von Dirk Nakott einen Überblick verschaffen.

Das in Pascal entwickelte Programm erlaubt es, einige hundert Soll- und Haben-Konten zu führen und als Tabelle oder Grafik auszugeben. Doch bevor man sich bequem zurücklehnen kann, muß man erst ordentlich in die Tasten greifen. Einerseits sind verschiedene Konten zu definieren auf denen einzelne Posten verbucht werden, andererseits muß man penibel die einzelnen Ausgaben und Einnahmen auch eingeben. Dabei ist es ratsam, nicht jedes einzelne Bund Petersilie zu verwalten, sondern größere Oberbegriffe wie "Telefongebühren", "Haushalt", "Gehalt/Lohn" oder "Auto" zu verwenden. Auf dem Bildschirm kann man dann in einer Tabelle Einnahmen, Ausgaben und Salden aller Gruppen verfolgen.

Zusätzlich lassen sich noch eine Übersicht sowie die Kontosalden ausdrucken. In einem Grafikfenster können die Konten darüber hinaus als Säulendiagramm dargestellt werden. Leider funktioniert dabei die Skalierung noch nicht optimal und Soll und Haben werden nur getrennt aufgeführt.

Das Programm ist Dank der durchdachten Bedienoberfläche und kurzer Drop-down-Menüs übersichtlich und einfach zu bedienen. Dazu gehört auch, das die aktuelle Datei automatisch geladen wird oder man die Druckausgabe auch in eine Datei umleiten kann. Man darf allerdings nicht vergessen, daß dieses Programm nur für die private Kontoführung gedacht ist und nicht als professionelle Buchhaltung.

thl

GIROKONTO

ST-PD: 480



Aus: ST-Computer 02 / 1992, Seite

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