Software-Support: K-Spread

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen eine neue Rubrik präsentieren. Wir haben bekannte Software-Firmen angesprochen, uns die häufigsten Fragen ihrer Kunden mitzuteilen und zu beantworten. Den Anfang macht diesmal die Firma Omikron mit ihrer Tabellenkalkulation K-SPREAD.

K-SPREAD

Probleme beim Ausdruck mit Laserdrucker: Immer, wenn ich mehrals eine Seite mit dem Laserdrucker ausgebe, werden die folgenden Seiten übereinandergedruckt.

Lösung: Um zu verhindern, daß beim GDOS-Ausdruck mittels Laserdrucker immer die folgenden Seiten „übereinander“ gedruckt werden, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

Leider ist diese Prozedur vor jedem Ausdruck notwendig, da sich die Einstellung dieses Dialogs nicht sichern läßt.

Datum und Zeit: Wie kann ich Tabellen mit Datum und Zeiteinträgen erstellen?

Lösung: Um in einer Tabelle mit Datum- und Zeiteinträgen zu arbeiten, müssen Sie das Datum bzw. die Uhrzeit im Klartext mit der Funktion =DATEVALUE bzw. =TIMEVALUE eingeben. Um also z.B. den 5. Dezember 1990 16:39:01 einzugeben, müßten Sie schreiben: =DATEVALUE („05.12.90“) bzw. =TIMEVALUE („16:39:01“). Die Form, in der Sie Uhrzeit und Datum eingeben, können Sie selbst mittels „Allg. Format festlegen“ im „BLATT“-Menü einstellen. Um Datum bzw. Uhrzeit im gewünschten Format auch angezeigl zu bekommen, müssen Sie zunächst durch einen Doppelklick auf ein Feld mit einer Zeit bzw. einem Datum im Formatdialog die Darstellung umstellen. Für Berechnungen etc. können Sie die Datum- bzw. Zeiteinträge genauso verwenden wie „normale“ Zahlfelder. Sie können also korrekt Uhrzeiten addieren, subtrahieren etc. Da es sich um ein Datum bzw. eine Uhrzeit handelt, wird z.B. „15:59:59“ + „00:00:01“ zu „16:00:00“. Im Falle einer solchen Berechnung müssen Sie allerdings entweder die zu addierende Zahl im internen Zahlenformat für Uhrzeiten bzw. Datum eingeben oder mittels =TIMEVALUE bzw. =DATEVALUE.

Um also in der aktuellen Zelle den Wert von Zelle A0 plus 3 Sekunden zu erhalten, müssen Sie eingeben:

=A0+TIMEVALUE(„00:00:03“).

Probleme mit NVDI 1.XX: Ich setze auf meinem Rechner NVDI und KSPREAD 4 ein. Allerdings kommt es immer wieder zu Problemen.

Lösung: Der Bildschirmbeschleuniger NVDI enthält ein „kleines“ (eingeschränktes) GDOS. Damit gab es aber manchmal Probleme. Aus diesem Grunde sollten Sie das mit K-Spread 4 erhaltene AMC-GDOS einsetzen.

Falls Sie auf die Vorteile von NVDI nicht verzichten wollen, müssen Sie dessen GDOS mit einem kleinen Trick außer Kraft setzen: Kopieren Sie NVDI so in den AUTO-Ordner, daß es VOR AMC-GDOS gestartet wird. Wenn Sie den Rechner dann erneut starten, funktioniert alles wieder einwandfrei.

Wenn Sie Ihren Rechner in dieser Reihenfolge starten, wird das GDOS von NVDI durch AMC-GDOS „ausgehängt“ und damit inaktiviert.

Hinweis: Es genügt nicht, das GDOS von NVDI über den Konfigurationsdialog auszuschalten; nur wenn Sie wie oben beschrieben Vorgehen, funktioniert KSpread 4 einwandfrei mit NVDI 1.XX. Mit NVDI 2.XX müßten diese Probleme behoben sein.

Verzerrte Ausdrucke bei GDOS-Druck: Die Grafikausdrucke mit GDOS erscheinen verzerrt. Kreise werden zu Ellipsen u.v.m.

Lösung: Grundsätzlich werden bei der Ausgabe über GDOS die gleichen Grafikbefehle zum Drucken wie zum Zeichnen verwendet. Lediglich der Treiber (Bildschirm oder Drucker) entscheidet dann, wie und was auf dem Ausgabegerät Drucker oder Bildschirm ankommt. Aus diesem Grund wird bei einem Ausdruck auch nichts anderes gemacht, als das Fenster neu gezeichnet - nur diesmal auf den Drucker.

Da der Drucker aber eine andere Auflösung als der Bildschirm hat, kommt es sehr oft vor, daß ein Bild, das auf dem Bildschirm wunderbar aussieht, auf dem Drucker verzerrt herauskommt. Sie müssen daher vor dem Ausdruck das Fenster entsprechend einstellen. Hierbei kommt es übrigens nicht darauf an, das Fenster so anzuordnen, daß das Bild auf dem Schirm „gut“ aussieht. Vielmehr ist das Seitenverhältnis (Breite zu Höhe) entscheidend. Wollen Sie also z.B. im Format DIN A4 ausdrucken, sollte das Verhältnis von Fensterbreite und Höhe genau das gleiche sein wie bei einem DIN-A4-Blatt das Verhältnis Breite-Höhe. Sobald Sie das Fenster korrekt eingestellt haben, erscheint auch der Ausdruck einwandfrei.

Bei Schriften ist das Problem noch anders gelagert: Da unter GDOS nur bestimmte Punkt-Größen zur Verfügung stehen, können die Texte Größenveränderungen der Grafik nicht mitmachen. Darüber hinaus unterscheiden sich Drucker- und Bildschirm-Fonts prinzipiell etwas voneinander. Da hinzugefügte Texte aber nicht an eine bestimmte Stelle der Grafik, sondern an einen bestimmte Position insgesamt gebunden sind, kann es zu Verschiebungen beim Ausdruck kommen.



Aus: ST-Computer 07 / 1992, Seite 146

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