YAMAHA QY-10: Über den Wolken

Frankfurt Airport, Flug 207 ... - der letzte Aufruf schallt durch die Hallen, nur 1 Stunde Verspätung, dann geht’s los Richtung Süden. Der erste Streß ist vorbei, und es beginnt ein langer (langweiliger) Flug bei starker Bewölkung. Nach dem ersten Flugimbiß wird erst einmal ein Nickerchen gemacht, um ausgeruht anzukommen. Zwei Stunden später beginnt es dann aber doch langweilig zu werden, und man überlegt, was in der noch verbleibenden Zeit Sinnvolles getan werden kann.

Dauerflieger stellen sich diese Frage bestimmt bei jedem Flug, auch wenn die Stewardessen noch so freundlich sind und alles für das leibliche Wohl getan wird. Jeder hat seine Methode, die Zeit totzuschlagen. Der eine liest ein Buch, ein anderer dreht an einem Zauberwürfel, und eine kleine Gruppe junger Urlauber gestaltet eine regelrechte Party. Dem Keyboarder kribbeln garantiert nach 3 Stunden schon die Finger und dem Komponisten schweben in dieser traumhaften Höhe die wundervollsten Arien vor. Ein Lap-Top ist im Flugzeug schon öfter gesichtet worden, aber eine Keyboardanlage paßt nun mal nicht in das Handgepäck, oder?!

Den fliegenden Musikern und allen, die es noch werden wollen, soll hier ein kleines, unscheinbares Gerät vorgestellt werden, das es ermöglicht, eine Komposition zu erstellen, oder einfach nur ein wenig Groove zu üben. Gemeint ist der „QY-10“ von Yamaha, ein ausgewachsener Sequenzer, Quasi-Begleitautomat und Sound- Expander in einem Gerät. Das Gerät besitzt einen Netzteilanschluß und eine Batterieaufnahme nebst Kopfhörer und MIDI-Anschlüssen. Ob mit dem „QY-10“ in 10 km Höhe die Langeweile vertrieben oder kreativ gearbeitet werden kann, soll der nachfolgende Test genauer beschreiben. Nebenbei bemerkt - ich werde nicht aufgrund dieses Testberichtes auf die Bahamas fliegen, obwohl ich bei näherer Betrachtung große Lust dazu verspüre. - Wenn’s schee macht...! (Zitat: E.K. bei MM)

Videokassette oder Sequenzer?

Beim ersten Griff in die Verpackung vermochte ich die Gehäuseschachtel nicht von einer Videokassettenhülle zu unterscheiden. Warum man mir wohl einen Film geschickt hat...? Nach näherer Betrachtung war dann an der Beschriftung zu erkennen, daß es sich wohl um ein Musikinstrument von Yamaha handeln muß.

Das Gehäuse mit den Maßen 10.4x 8.7x2.5 cm, kleiden 46 Tasten und Schalter, 1 Volume-Regler und ein einzeiliges LC-Display mit 16 gleichzeitig darstellbaren Zeichen. Linksseitig befindet sich der On/Off-Schalter und auf der Rückseite die MIDI-Anschlüsse In und Out nebst LINE OUT (Miniklinke) und ein Anschluß für das Netzteil, das leider nicht im Lieferumfang enthalten ist. Rechtsseitig sind der Lautstärkeregler und ein Kopfhöreranschluß angebracht. Das Gehäuse weist keine Ecken und Kanten auf, sondern formschöne Rundungen, die den „QY-10“ elegant in jede Westentasche rutschen lassen. Die Gummitaster sind noch gerade so groß, daß nicht ein ständiges Vertippen befürchtet werden muß. Das schwarze Gehäuse liegt gut in der Hand und konnte auch während eines Spaziergangs durch gute Handhabung überzeugen. Die Anzahl der Bedienelemente hörten sich schon sehr vielversprechend an, auch wenn alles in Miniaturausgabe gehalten ist. Sogar eine Oktave für das Melodiespiel ist auf dem Gehäuse zu finden, mit der durch einfaches Transponieren mehr als nur diese 12(13) Tonhöhen spielbar sind.

Technisches

Das erfreulich geringe Gewicht von ca. 300 Gramm (ohne Batterien) macht diesen Laptop unter den Expandern zu einer allemal, auch preislich, tragbaren Anschaffung. Der Neupreis betrug seinerzeit ca. 660,-DM, und ist mittlerweile auf dem Gebrauchtmarkt auf zwischen vier- und fünfhundert Märker gerutscht.

Der batteriegepufferte Speicher des „QY-10“ sichert 8 komplette Songs mit einer Gesamtkapazität von ungefähr 6000 Noten. Für den internen Speicher ist eine separate Batterie mit einer Lebensdauer von ca. 5 Jahren eingebaut. Es stehen jeweils 4 Spuren für Begleitung und Sequenzer zur Verfügung. Die maximale Polyphonie beträgt 32 Noten per MIDI und 28 Noten per internem Tongenerator. Maximal 8 Noten können (quasi) gleichzeitig erzeugt werden, was sicherlich nur selten ausgeschöpft wird.

Die 3 Demosongs veranschaulichen die Leistungen des Rekorders sehr gut. Die Notenzuweisung zum internen Tongenerator erfolgten dynamisch und läßt hier und da kleine Verzögerungen merken, die bei extremer Belastung durchaus auftreten können. Für den Sequenzerbetrieb steht Step-by-Step-Mode bereit, wobei die 76 Preset- und 24 frei programmierbaren Patterns, als ein einzelnes MIDI-Event zur Plazierung kommen, vergleichbar mit dem Einfügen eines Notenereignisses. Die Auflösung beträgt 1/96 und sollte für jede Art von Musikanwendung einen guten Mittelwert darstellen. Der Tongenerator bietet 30 verschiedene Sounds und 26 Drum- und Percussion-Klänge, die allesamt ihren Ursprung in der FM-Tonerzeugung finden, so wie sie schon bei vielen Yamaha-Synthesizern und -Expandern zu hören waren.

Bedienung

Die schon oben angesprochenen schwarzen und weißen Gummitaster sind invers beschriftet und gewährleisten einen guten Überblick über die umfangreichen Funktionen. Die Bedienelemente sind wie üblich an den Aufbau einer herkömmlichen Bandmaschine angepaßt und erübrigen nach der Einarbeitungszeit das Nachschlagen in der Bedienungsanleitung, da das komplette Handling durch das Display per Menüs gesteuert wird. Dreh- und Angelpunkt der Menüsteuerung sind die Tasten „Menu“ mit den daneben angeordneten 4 Tastern, sowie „SONG“, „PATT“ und „EX1T“. An dieser Stelle muß ich ein dickes Lob an den Verfasser des Usermanuals aussprechen. Zum einen führt das Manual den Benutzer durch alle vorhandenen Menüs unter Erklärung jedes einzelnen Steps, und zum anderen erläutert die Bezugnahme spezielle Editiervorgänge.

Nimmt man sich nun die Zeit und geht die komplette Anleitung von vorn bis hinten durch, sollte sichergestellt sein, daß auch jeder Neueinsteiger auf Anhieb mit dem „QY-10“ klarkommt, da nicht nur Allgemeines zur Sprache kommt, sondern eine regelrechte Editiersession veranstaltet und jedesmal ein Teil einer Sequenz erstellt wird.

Nicht nur der Sequenzerbetrieb, sondern auch die Verwendung als Expander ist interessant. Eigentlich ist der „QY-10“ kein Begleitautomat, da aber schon viele Patterns vorhanden sind , wünscht man sich hier und da mal eine kleine Begleitband, die außer dem Groove in C-Dur auch noch die Harmonien wechselt. Dies ist nur über eine kleine Fußangel zu erreichen, indem man im Eingabemodus nach Drücken einer Akkordtaste diesen Akkord mit der Enter-Taste bestätigt. Sicherlich nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin ein vielleicht nicht geplantes Einsatzgebiet.

Die Akkorde werden zum Beispiel über die bereitgestellten Tasten mit Mehrfachfunktionen eingegeben und entheben den Programmierer der mühseligen Arbeit, schwierige Griffe einspielen zu müssen. Es ist also nicht unbedingt notwendig, ein externes Keyboard zur Eingabe be-reitzuhalten und auch nicht erforderlich, jede Note eines Akkordes einzutippen.

Patterns und Songmode

Nach Anwahl der 3 Demosongs, Anhören der Pattern und Ausprobieren der Sounds, hat sicherlich jeder den Wunsch mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen.

Bevor er sich daranmacht diverse, Programmierungen zu tätigen, sollte sich der Benutzer den internen Aufbau zu Gemüte führen. Die Sequenzer- und Begleitspuren sind folgendermaßen belegt:

TRI........Sequenzerspur 1
TR2........Sequenzerspur 2
TR3........Sequenzerspur 3
TR4........Sequenzerspur 4
BK.........alle Begleitspuren(Backing)
CI.........Seiteninstr. Begleitspur 1
CII........Seiteninstr. Begleitspur 2
BS.........Baß-Begleitspur
RT.........Rhythmus-Begleitspur

Die MIDI-Events liegen gleichzeitig am MIDI-Out an und können somit externe Tongeneratoren mit folgender MIDI-Belegung ansteuern:

Sequenzerspur 1 (TRI) = KANAL 1
Sequenzerspur 2 (TR2) = KANAL 2
Sequenzerspur 3 (TR3) = KANAL 3
Sequenzerspur 4 (TR4) = KANAL 4
Akkordspur 1 (C1) = KANAL 5
Akkordspur 2(C2) = KANAL 6
Baßspur = KANAL 7
Rhythmusspur = KANAL 8

Der „Songmode“ splittet sich in 4 Bereiche auf, wobei der Edit-Pfad sich noch weiter verzweigt. Unter „Voice“ verbirgt sich nur noch ein weiteres Menü. „Job“ und „Utilities“ bieten lediglich eine Ebene, die Parameter bereitstellt. Eine detailliertere Beschreibung zeigt die Übersicht (Preset Pattern/Voice List).

Über die Aufnahmetaste gelangt man in den „Song Record Standby Mode“, von wo aus dann Track 1 bis 4 oder Backing, CI, CII, BS, RT gewählt werden kann. Auf der Track-Seite befinden sich die Parameter stp, rpl, ovr und cho. Für das Backing stehen cho, bas, bat und für CI, CIL BS, RT die Parameter pat und vel zur Verfügung. Eingefleischte MIDIaner wissen sicherlich schon bei diesen Abkürzungen, um was es geht. Der Patternmode ist nicht ganz so umfangreich ausgefallen, ist aber im Prinzip mit der gleichen Struktur ausgestattet. Wer einen dieser beiden Modi begriffen hat, braucht für den anderen nicht extra die Bedienungsanleitung aufzuschlagen. Die Vorgehensweise ist im Manual unter der „Bezugnahme“ verständlich erläutert und soll hier nicht bis in die letzte Klei nigkeit beschrieben werden. Ich möchte an dieser Stelle gleich zu ein paar gravierenden Fußangeln und natürlich auch nutzbaren Möglichkeiten des „QY-10“ kommen, die nicht in der ohnehin schon guten Anleitung stehen.

Pattern gelöscht! -Alles futsch?

Wer gelegentlich mal ein Pattern löscht, weil er die Akkorde komplett umstellen will oder eine Melodielinie verändern muß, wird sich sicherlich ärgern, daß seine mühselig gemachten Einstellungen komplett verlorengehen. Das muß nicht sein. Durch einfaches Kopieren eines Parts legt man sich einfach ein Duplikat an, auf das bei Bedarf wieder zugegriffen werden kann. Alle zuvor editierten Parameter können dann ein weiteres Mal in die Komposition einfließen. Vorsicht ist die Mutter der..., auch jetzt zuvor kopieren, erst dann wieder operieren. Den Überblick niemals verlierend, können die Tracks, aber auch die Backing-Spur für solche Unterfangen mißbraucht werden. Papier und Bleistift könnten eventuell ein nützliches Hilfsmittel sein, um nach ein paar Tagen Sequenzerruhe eine kleine Gedankenstütze zur Hand zu haben.

Human Touch

Bei einem Sequenzer dieser Preisklasse ist es nicht verwunderlich, daß einige wertvolle Features der großen Brüder fehlen. Die Step by Step eingegebenen Werte laufen brav, wie es eine Maschine eben zuläßt, gemäß ihrem Timing ab und erklingen dann manchmal etwas monoton. Dies ist ganz sicher kein Fehler, denn je konstanter eine Maschine ihre Dienste tut, desto besser ist sie zu beurteilen. Bei einigen Stücken ist allerdings hier und da ein Delay oder Predelay gewünscht, so wie ein echter Musiker vielleicht spielen würde. Dies ist durch Versetzen einiger Events möglich, freilich um kleine Werte, was dem Song dann aber denn „Human Touch“ verleiht. Schlagzeuginstrumente bringen hier das meiste Leben hinein. Aber auch percussive Sounds bringen besonders bei Akkorden und Beeinflussung von nur einer Note den gewünschten Erfolg. Ein Klang mit langer Attack-Phase macht sich mit einem Predelay sehr gut, da das Volumen sich erst beim „eigentlichen“ Wechsel voll entfaltet.

Sound

Die 31 Preset-Klänge sind, wie die Bezeichnung schon andeutet, nicht veränderbar, stellen aber eine gelungene Auswahl von Sounds dar, die für die Nutzung als Notizblock mehr als ausreichend sind. Vor ein paar Jahren waren Synthesizer mit dieser Soundqualität eine Revolution. Die Namensgebung muß nicht immer bedeuten, daß dieser Sound in allen Lagen auch so klingt. Durch extremes Transponieren nach oben oder unten entstehen interessante Effekte, die sich gut in modernen Stücken verwenden lassen.

Editieren leicht gemacht

Da der „QY-10“ schon geraume Zeit auf dem Markt sein Unwesen treibt, erspare ich mir die Erläuterung der einzelnen Programmierschritte und verweise zum wiederholten Male auf die Bedienungsanleitung, der lobenswerterweise eine Functionmap beiliegt. Aus dieser Map ist zu ersehen, wo man sich befindet und in welche Richtung der nächste Menüpunkt führt. Die Verfahrensweise, die ein Hardware-Sequenzer dem Benutzer abverlangt, ist nicht für jeden das Gelbe vom Ei. Die spärlichen, aber ausreichenden Informationen im Display stellen zwar eine Orientierungsmöglichkeit dar, gehen aber auf Kosten der Konzentration. Dieses Argument, mit dem der „QY-10“ schlecht gemacht werden könnte, zählt allerdings inzwischen auch nicht mehr. Yamaha beglückt jetzt alle User mit einem PD-Editor, der auf Atari STs, STEs und TTs läuft. SQYRREL, so der Name, übernimmt für Sie das Sortieren der kompletten Songs und Patterns. Hiermit ist es ebenfalls möglich, die Lautstärke aller 8 Spuren einzustellen. Das Programm weist noch einige weitere brauchbare Funktionen auf, die der Anwender schnell zu schätzen lernt. Patterns sortieren oder leere Patterns aus allen 8 Songs herausfinden, ist nur kleiner Auszug aus den Editorfunktionen. Der „QY-10“ kann seine Daten zwar an einen x-beliebigen MIDI-Datenrekorder schicken, aber Patterns sortieren oder sogar ausdrucken kann er nicht. SQYRREL kommt also wie gerufen und wird den Winzling noch populärer machen.

Brauchbar?

Allemal. Einmal Bahamas hin und zurück, und man gibt das Ding nicht mehr aus den Händen. Der Notizblock für unterwegs oder der Mittagspausenfüller, Langeweile taucht jedenfalls nicht mehr auf. In der Preisklasse und mit den Features konnte bislang noch kein anderer Hersteller ein vergleichbares Gerät auf den Markt bringen. Funktionen, Möglichkeiten und die Preise tendieren zwar stark in diese Richtung, aber erreicht wurde ein solches Preis/Leistungsverhältnis noch nicht. An den Preisen wird sich wohl auch in Zukunft nicht viel ändern, dafür wird aber mehr Technik hineingesteckt, was uns nur zur Freude veranlassen kann.

YAMAHA QY-10

Positiv:

Negativ:

PRESET PATTERN LIST

No. Name Tempo Description
24 FU4Buzz 126 Up-tempo dance.
25 FU4Jammy 102 Heavy pop funk.
26 FU4LAPop 106 Pop funk.
27 FU4Slam 120 Heavy dance funk.
28 FU4NYPop 121 R&B funk.
29 FU4KickA 121 Kick funk.
30 FU2Power 130 Rock funk.
31 FU4HiTec 117 Electro funk.
32 FU8LAFun 117 Brassy funk rock.
33 FU4Brass 116 Brass rock funk.
34 EU4Euro1 126 Euro beat.
35 EU4Euro2 114 Euro beat.
36 EU4Floor 129 Balearic beat.
37 EU4ELPop 124 Electronic pop.
38 EU4House 120 Euro house music.
39 EU2CO 2 117 British house reggae.
40 FS4Easy 92 Laid-back wesi coasl.
41 FS4SBeat 96 Euro swing-beat.
42 FS4Carib 98 Carribean electronic.
43 FS4NYFun 100 New York 90 s funk.
44 FS4Strut 94 90 s funk.
45 FS4Funq 102 West coast 90 s funk.
46 FS4 Hip 93 Heavy funk.
47 BA2 Dark 84 Dark electronic bailad.
48 BAISlow1 72 Country ballad.
49 BAISlow2 68 Electric-piano ballad.
50 BA8 6/8 70 6/8 ballad.
51 BA4Soul2 90 Swing beat ballad.
52 BA4Funk1 80 Funk ballad.
53 BA4Funk2 91 Funk ballad.
54 BA4NuAge 80 New-age ballad.
55 CK2Lyin 140 Light rock shuffle.
56 CR4Drops 130 Light country rock shuffle.
57 SA2Sals1 117 Salsa.
58 SA4Sals2 120 Salsa.
59 SA4Sals3 110 Salsa.
60 SA4Bosa1 138 Bossa-nova.
61 SA2Bosa2 134 Bossa-nova.
62 ET4Bali 104 Ethnie 3/4.
63 SW4Jazz1 160 Jazz swing.
64 SW4Jazz2 130 Jazz swing.
65 SW2BeBop 148 Be-bop.
66 SW8Waltz 132 Jazz waltz.
67 RE8Drop1 144 l-drop reggae shuffle.
68 RE:4Jamca 145 l-drop reggae shuffle.
69 RP4Brass 120 Brassy rock pop.
70 RP4Cloth 132 Bright rock pop.
71 RP4Rinse 120 Funky rock pop.
72 RP2Royal 117 Heavy rock pop.
73 HR2Heavy 120 Hard rock.
74 HR2Metal 147 Hard rock.
75 HR4Prock 111 Progressive 6/8 rock.
76 RR4Fire 158 Rock & roll.
77 RR4Zero 200 Rock & roll.
78 RR20ne 154 Rock & roll.
79 RR2Two 180 Rock & roll.
80 RR4Three 132 Rock & roll.
81 RR4Four 150 Rock & roll.
82 RS2Bgyl 144 Boogie.
83 RS2Bgy2 120 Rock boogie.
84 RS2Steal 128 Rock shuffle.
85 RS2Heavy 147 Heavy metal boogie.
86 BL4 Jaml 120 8-beat blues.
87 BL2 Jam2 68 12-beat blues.
88 RB4Brass 125 Rhythm & blues.
89 RB4FGood 120 Rhythm & blues.
90 RB4Groov 120 Rhythm & blues.
91 RB4MCity 108 Detroit style rhythm & blues.
92 G08Spell 120 3/4 gospel.
93 CW4Grass 134 Blue grass.
94 BKIOne 111 Break—rhythm & blues.
95 BKITwo 120 Break—rhythm & blues.
96 BKIThree 103 Break—shuffle.
97 BKIFour 100 Break—pop shurlle.
98 BK2Five 120 Break—heavy.
99 BK2Drums 100 Break—drum break.

PRESET VOICE LIST

No. Name Description
V01 RckPiano Solid-sounding rock piano.
V02 E.Piano Electric piano.
V03 Tine Pno Electric piano with tine sound.
V04 Clavinet Funky clavi.
V05 RckOrgan Rock organ.
V06 Organ A more orthodox organ sound.
V07 HiStrEns High string ensemble.
V08 LoStrEns Low string ensemble.
V09 BrassEns Brass ensemble.
VI0 ElecGuit Electric guitar.
VII DistGuit Electric guitar with distortion.
V12 MuteGuit Muted eiectric guitar.
V13 ElecFolk Electric steel-string folk guitar.
V14 JazzBass Electric jazz bass guitar.
V15 PickBass Hard picked bass guitar.
V16 SlapBass Punchy slap bass guitar.
V17 Syn Bass Synthesizer bass.
V18 Moogy Analog Synthesizer type sound.
V19 Marimba A rich marimba Simulation.
V20 Vibes Vibraphone.
V21 Xylophne Xylophone with a short decay.
V22 SynBraPd Synth brass pad.
V23 SynStrPd Synth string pad with slow attack.
V24 SynComp A powerful sustained Synthesizer sound.
V25 BowedBel Bowed bell.
V26 PercComp A percussive Synthesizer effect.
V27 Trumpet A realistic trumpet Simulation.
V28 Breathy Breathy flute-like wind instrument.
V29 SynLeadl Synthesizer lead 1.
V30 SynLead2 Synthesizer lead 2.
V31 Drum Set 26-voice drum and percussion kit.

Wolfgang Weniger
Aus: ST-Computer 11 / 1992, Seite 128

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