Diese Kompetenz dürfte der große Wunsch vieler ATARI-Besitzer sein. Im täglichen Computer-Alltag tauchen immer mal wieder Probleme auf, oder man möchte seinen Rechner umrüsten, aufrüsten, mit zusätzlicher Peripherie ausstatten. Dazu braucht man in der Regel Informationen und Beratung. Zum Teil können wir diesem Wunsch in der ST-Computer entsprechen, doch können wir keine individuelle Beratung durch den Fachhändler ersetzen. Diese Art von Kundenbetreuung ist der große Vorteil des ATARI- Marktes, denn für welchen anderen Computer bekommen Sie heutzutage noch eine solche Beratung. Da heißt es: "Kaufen Sie, oder lassen Sie es!", oder Sie bezahlen immense Summen für Beratungen.
Um den großen Informationsbedarf auf dem ATARI-Markt besser bedienen zu können, wurden die ACCs (ATARI Competence Center) gegründet. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung engagierter ATARIHändler, die versucht, dem ATARI-Kunden nicht nur den Computer von der Stange zu verkaufen, sondern auch individuelle Lösungen - sei es in der Videobearbeitung, Musik, DTP u.v.m. - zu präsentieren. Logischerweise kann nicht jedes ACC jede Kundenfrage optimal beantworten, denn dafür sind die Themenkreise zu vielfältig. Jedes hat Spezialgebiete, auf denen es sich eben besser auskennt, als der ACC-Kollege. Das Engagement dieser Händlervereinigung zeigte sich bereits mehrfach, indem sie eine eigene Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung, mit der sie ATARI-Produkte unterstützt, ins Leben gerufen hat. So wurde z.B. ein eigenes Falcon-Prospekt erstellt, es wurden Voice-Mail-Systeme für die Kunden eingerichtet u.v.m.
Natürlich darf man jetzt nicht sagen, Fachhändler, die nicht im ACC-Verbund sind, taugen nichts. Nicht jeder möchte und kann sich so aktiv für den ATARI-Markt einsetzen. In einem Gespräch mit Klaus Plüher, einem Sprecher der ACCS, wurde ganz klar herausgestellt, daß man nicht beabsichtigt, den einzelnen Nicht- ACC-Fachhändler auszubooten. Im Gegenteil, jeder, egal ob Händler oder Kunde, kann Vorschläge und Anregungen schriftlich schicken.