ATARI verbindet - ATARI-Netzwerke im Vergleichstest

Zunehmender Preisverfall der Hardware sorgt bei vielen Anwendern dafür, daß sie sich zwar einen neuen Computer kaufen, aber den alten Rechner aus mehreren Gründen behalten. Da gibt es die Wehmütigen, die den treuen Weggefährten liebevoll in den Karton packen und nach ein paar Jahren dann doch verschenken. Dann gibt es die Umsteiger, die jetzt zwar ein neues Betriebssystem haben, aber dieses und jenes Programm gibt es halt doch nur für die alte Maschine, und somit bleibt sie aufgebaut am Schreibtischrand stehen. Zum Schluß gibt es noch die Freaks, die sich sowieso alles kaufen (wollen), was es an neuer Technik gibt. Alle haben zunächst eins gemeinsam: mehrere Computer, und nichts ist vernetzt.

Einem Datenaustausch steht meistens nichts im Wege, solange man auf dem DOS-kompatiblen Dateisystem bleibt. Kommt noch ein Mac dazwischen, wird es schon aufregender. Wir haben mal ein paar Rechner miteinander verbunden und zeigen auf. wie die Bits un Bytes fließen. Dieser Bericht erhebt natürlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit - dafür gibt es zu viele kleine PD- und Shareware-Lösungen. Allerdings waren wir bemüht, möglichst viel in Erfahrung zu bringen.

Immer rasanter läuft unsere Technologie ab. Das würde sicher nicht gehen, wenn wir unsere Informationen per Postkutsche weiterleiten würden. Im Computerzeitalter wird auf dem einen Rechner ein Text erfaßt, während ein anderer Kollege gerade ein Bild malt. Der Layouter zieht sich die Daten übers Netz und macht einen Bericht daraus. Der Redakteur sitzt am nächsten Rechner und schaut sich den fertigen Bericht im Computer an. Dann wird die Datei per Modem an den Belichter geschickt. Eine Vernetzung, wie sie heute allerorts üblich ist. Durch den allgegenwärtigen Zeitdruck arbeiten mehrere Personen an einem Projekt gleichzeitig. Da die Zeit dabei das primäre Problem ist, werden an ein Computernetz drei Anforderungen gestellt: 1. Es muß schnell sein. 2. Es müssen möglichst viele Computer miteinander verbunden werden können. 3. Es muß betriebssicher sein.

ATARI in Verbindung mit ATARI/PC/MAC (seriell)

Gut, daß der ATARI so viele Schnittstellen hat. Da sich die meisten davon bei jedem ATARI Modell finden, liegt es nahe, zumindest eine davon als Netzwerkschnittstelle zu benutzen.

Die absolute LowCost-Variante ist das Nullmodemkabel. Angeschlossen an der seriellen Schnittstelle, erfordert es lediglich ein Kabel und ein Terminalprogramm. Da die meisten diese Variante kennen, ersparen wir uns die weitere Erklärung. Der Nachteil ist, daß beide Rechner vom Terminalprogramm blockiert sind und ein Weiterarbeiten in dieser Zeit (normalerweise) nicht möglich ist. Durch Multitasking geht dies zwar wieder, aber es stellt den Anwender vor das RAM-Problem. Wer genug davon hat, ist froh: die anderen nicht! Insgesamt ist es auf jeden Fall eine unbefriedigende Lösung, da neben den geringen Transferraten nur ein Zwei-Rechner-Betrieb möglich ist. Positiv dabei ist allerdings, daß sich der ATARI auch problemlos mit einem PC verbinden läßt. Auch der Anschluß zum Apple Macintosh funktioniert so. Für die Vernetzung zwischen ATARI und PC gibt es auch ein spezielles Programm, das auf den Namen Ghostlink hört. Mehr dazu unter dem Abschnitt ‚Ghostlink’. Als Netzwerklösung auf serieller Basis gibt es noch Treiber für das Programm MIDI-COM. Mehr dazu im Abschnitt ‚MIDI-COM’.

ATARI sucht ATARI/PC (parallel)

Smart-Net ist zur Zeit die einzige parallele Verbindungsmöglichkeit zwischen ATARIs und auf Wunsch auch zu einem PC. Aber auch hier ist nur ein Zwei-Rechner-Betrieb möglich. Die Transferrate ist zwar schon höher als bei der seriellen Schnittstelle, aber noch nicht gerade umwerfend.

ATARI sucht ATARI (MIDI)

Bereits in der ST-Computer vorgestellt haben wir das Netzwerk MIDI-COM. Die Kosten dafür sind sehr gering. Benötigt wird pro Rechner ein 5poliges Kabel mit DIN-Steckern, das in jedem HiFi-Laden oder Technik-Kaufhaus für ein paar Mark zu erhalten ist. MIDI-COM als Netzwerk hat zwar den Vorteil, daß man bis zu 16 ATARIs miteinander vernetzen kann, aber durch die Ringleitung muß für den Netzbetrieb jeder angeschlossene ATARI eingeschaltet sein. Mit zunehmender Anzahl an Rechnern wird das Netz zudem auch langsamer. Die ohnehin nicht berauschende TransferTate sinkt ins Bodenlose. Mehr dazu im Abschnitt ‚MIDI-COM’.

ATARI sucht ATARI (ROM-Port)

Als Highlight stellt sich die MIDI-COM-ROM-Port-Lösung vor. Sie verursacht Kosten, die sich im Rahmen halten, und bietet eine Performance, bei der andere Lösungen blaß werden. Der ROM-Port wird nur von wenigen Produkten benutzt und ist in jedem ATARI vorhanden. Mehr dazu im Abschnitt ‚MIDI-COM’.

ATARI sucht ATARI/PC/Mac (div.)

Übrig bleiben jetzt nur noch Schnittstellen, die nicht jedes ATARI-Modell hat. Da sind der Mega-ST-Bus, der VME-Bus, die LAN-Schnittstelle, der DMA-Port und die SCSI-Schnittstelle. Da eine spezielle Entwicklung für den einen oder anderen Port teuer ist, haben sich ein paar Hersteller daran gemacht, gängige Lösungen für den PC an den ATARI zu stricken. Drei Lösungen haben wir ausprobiert. Die Produkte heißen PAMs-Net, Novell und ANS. In Sachen PAMs-Net möchten wir außerdem auf den erst kürzlich erschienenen Bericht über den FlexLink verweisen [2],

Lexikon

Ein paar Begriffe aus der Netzwerkwelt haben wir in dem Kasten „Lexikon“ zusammengesucht und kurz erklärt. In den nachfolgenden Abschnitten verlieren wir nicht viele Worte und versuchen, kurz zu beschreiben, wie einfach oder schwer es war, das jeweilige Netzwerk zu installieren, und welche Geschwindigkeit man erwarten darf. Zur Ermittlung der Geschwindigkeit haben wir unser How-Fast-Programm verwendet, um die schon bekannten Grafiken zu erhalten. Getestet wurde bis zu einer Blockgröße von 512 KB mit 50 Testläufen. Da sich zwischen den einzelnen Lösungen doch große Geschwindigkeitsunterschiede ergeben haben, war ein Maßstabswechsel unerläßlich. Bitte achten Sie also bei Vergleichen zwischen den Grafiken unbedingt auf die Einteilung der y-Achse! Eine aktuelle, überarbeitete Version des Programms How-Fast befindet sich mit Erscheinen dieser Ausgabe auf den PDs.

Welches Netzwerk am Ende für Sie in Frage kommt, hängt wohl in erster Linie von den zu vernetzenden Computern und natürlich vom Geldbeutel ab. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Vertriebsfirmen sicherlich gerne zur Verfügung.


ATARI Network System (ANS)

Diese Netzwerklösung bietet einem die Möglichkeit, verschiedenste ATARIS zu vernetzen. Dabei wird je nach Rechner ein DMA-Knoten oder eine VME-Karte an den ATARI angeschlossen. Sogar für den Mega ST gibt es eine BUS-Lösung. Die Elektronik, die angeschlossen wird, ist im Prinzip eine Ethernet-Karte, die aber für den ATARI eigens entwickelt und gebaut wurde. Vernetzt werden die Rechner nach der BUS-Struktur. Als Kabel dient ein Koaxialkabel RG58 mit BNC-Steckern am Ende. Die beiden Endknoten haben als Abschluß einen Widerstand auf dem BNC-T-Stück. Hat man sich für den DMA-Knoten entschieden, wird einem ein Gehäuse geliefert, das 28 * 3 * 25 cm (B * H * T) mißt. An der Front-Seite sind fünf LEDs zu sehen, die den Betriebszustand des Netzes und des Rechners zeigen. An der Rückseite befinden sich neben der Stromzufuhr und dem Ein/Aus-Schalter zwei DMA-Buchsen, um Verbindung mit dem ATARI aufzunehmen. Natürlich fehlt auch der BNC-Anschluß nicht.

Das Haupt-Installationsmenü für ANS

Hat man zwei Rechner laut Handbuch miteinander verbunden, kann die Software-Installation beginnen. Hier wird man zum ersten Mal alleingelassen. Das Handbuch schweigt sich aus, welche Rechner sich als Server eignen und ob der Server dedicated oder nondedicated arbeiten soll. Man setzt also entweder Netzwerkerfahrung voraus oder denkt an den Service, das Netz beim Kunden selber aufzubauen. Prinzipiell sollte der Server der schnellste Rechner im Netz sein! Wer aber an seinem Server Weiterarbeiten will, muß die Serversoftware im Hintergrund (nondedicated) laufen lassen. Dabei geht zwar Rechenleistung verloren, aber ein zusätzlicher Arbeitsplatz wird gewonnen. Ist man sich über die Verteilung im klaren, wird auf allen Clients ein Repeat-Programm gestartet, bei dem man den Namen des Clients eingibt. Ist dies geschehen, wird auf dem Server die Installations-Software gestartet. Bei uns ist die Erstinstallation gründlich fehlgeschlagen, obwohl alles nach Handbuch gemacht wurde. Die Software erwartet als Namen für Host, Client und User eine Zeichenkette, die nicht allzu kurz sein darf. Ein Bezeichnung mit drei oder vier Buchstaben reichte nicht aus. Ist aber diese Hürde genommen und die Installation erfolgreich beendet, müssen nur noch ein paar Dateien im Autoordner aktiviert werden, und der Betrieb kann losgehen. Nach erneutem Booten kann sich nun jeder Client beim Host anmelden und auf dessen Platte zugreifen. Eine Verbindung von Client zu Client ist genausowenig möglich wie der Zugriff des Hosts auf einen Client. Insofern ist die Lösung doch wohl nur etwas für einen mittelständischen Betrieb, der einen Server in die Ecke stellt und in den verschiedenen Räumen einzelne Arbeitsplätze eingerichtet hat.

Die Installationszeit lag im Rahmen des Erträglichen. Ein längeres Telefonat mit dem Vertrieb brachte dann den endgültigen Erfolg. Die Geschwindigkeit läßt aber arg zu wünschen übrig. Wird z.B. ein ST als Server eingesetzt, erreicht man eine Leserate von max. 55 KB/s und eine Schreibrate von 15 KB/s - für ein Netzwerk dieser Preisklasse völlig inakzeptabel. Selbst wenn der Server ein TT ist und ein ST darauf zugreift, liegt die Leserate bei 130 KB/s und die Schreibrate bei 36 KB/s. Der Kurvenverlauf ist auch in den beiden Grafiken zu sehen. Daß dies nicht die Schuld der Hardware sein kann, sieht man an den Geschwindigkeiten, die erreicht werden, wenn man die gleiche Hardware benutzt, um im Novell-Netz zu arbeiten. Ob sich allerdings noch einer hinsetzt und die Software gründlich überarbeitet, ist fraglich. Entscheidend dafür wäre eine Resonanz seitens der Besitzer von vorhandenen ANS-Netzen. Da bis dato wohl mehrere Tausend Systeme installiert worden sind, werden die Besitzer auf diesem Wege gebeten, sich bei dem neuen Vertrieb, der Firma Comtex, zu melden. Dies sollte per Fax unter Angabe der Seriennummer geschehen! Einen kleinen Vorteil für die Mega-ST-Besitzer gibt es noch. Für sie existiert auch eine interne Lösung, die zwar nicht mit ins Novell-Netz eingebunden werden kann, aber dafür auch 300 DM weniger kostet.

Preise:

DMA-Netzwerkknoten = 998,- OM

VME-Netzwerkknoten = 998.- DM

Mega-ST-BUS-Knoten = 698.- DM

50Ohm-Widerstand = 5,- DM

Software-Update auf Novell = 398,- DM

Bezugsquelle:

Comtex Computersysteme Rehlingstr. 7 79100 Freiburg

Ghostlink

Mit Volldampf über die serielle: Ghostlink-Installations-Menü.

Eine Demoversion aus Belgien könnte für viele ATARI- und PC-Besitzer die Lösung sein, nach der sie schon immer gesucht haben. Der PC ist grundsätzlich der Slave, und der ATARI ist der Master. ATARIs mit bis zu vier seriellen Schnittstellen können sich vier Sklaven in Form von PCs zulegen. Bei der Schnittstelle sollten schon 115 kBAUD eingestellt sein, damit ein ‚flüssiges’ Arbeiten stattfinden kann. Es ist somit auch möglich, das CD-ROM-Laufwerk im PC für den ATARI zugänglich zu machen. Das Programm fanden wir im Mausnetz, eine Vollversion soll es bei untenstehender Adresse geben. Der Preis für die Vollversion stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest und kann in Kürze beim Vertrieb erfragt werden.

Bezugsquelle:

BITZ Computers c/o P. Van Malderen Brusselsesteenweg 107 B-1500 Halle

MIDI-COM

Über dieses Netzwerk haben wir schon einmal berichtet [1]. MIDI-COM ist modular aufgebaut, was bedeutet, daß es in zwei Teile aufgeteilt ist. Zum einen gibt es das Accessory, welches die benutzbare Schnittstelle zum Anwender ist. Der Anwender merkt dort nicht, auf welchem Port MIDI-COM läuft und bekommt dies nur anhand der Geschwindigkeit zu spüren. Der oder die anderen Rechner werden nur als einziges Laufwerk auf dem Desktop als Icon dargestellt. Öffnet der Anwender das Laufwerksymbol, werden die angeschlossenen Rechner mit ihrer Bezeichnung als Ordner gezeigt. ‚Öffnet’ man dann ein Rechnersymbol, werden die Partitionen als Ordner gezeigt. Danach ist man auf dem gewünschten Laufwerk des anderen Rechners. Möchte der Anwender nun von einem Rechner zum anderen etwas kopieren, nimmt MIDI-COM diese Aktion in die Hand und steuert mit Hilfe des Schnittstellenmoduls den Transfer. Dabei übergibt MIDI-COM einzelne Blöcke an das Schnittstellenmodul. An Modulen gibt es neben der ursprünglichen MIDI-Vernetzung noch die seriellen Module und ein ROM-Port-Modul. Während die MIDI-Verbindung die Vernetzung von bis zu 16 Rechnern erlaubt, bieten einem die anderen nur eine Peer-to-Peer-Verbindung. Die Module werden übrigens in den Autoordner kopiert. Wir wollen uns heute mit der ROM-Port-Lösung beschäftigen.

Alle ATARIs haben den ROM-Port, und er ist bei den meisten bis dato unbenutzt. Einzig ein paar Dongles und Sampler haben dort Anschluß gefunden. Nun hat ein pfiffiger Kerl einfach zwei kleine Karten gebastelt (gerade mal so groß wie eine Streichholzschachtel) und mit einem Kabel zwei ATARIs über den ROM-Port miteinander verbunden. Der MIDI-COM Programmierer hat sich hingesetzt und ein entsprechendes Modul programmiert, und heraus kam das MIDI-COM-ROM-Port-Netzwerk.

Wie schon bei den anderen Netzwerken, ist auch hier die Rechenleistung des ATARI primär ausschlaggebend für den Datendurchsatz, den das Netz schafft. Leider standen uns zum Testzeitpunkt keine zwei Medusas zur Verfügung, und somit waren zwei TTs die schnellste Rechnerverbindung. Wozu die im Stande waren, können Sie der Grafik entnehmen. Die Bezeichnung X testet Y meint nichts anderes, als daß das How -Fast-Testprogramm auf dem Rechner X gestartet wurde und dabei auf Rechner Y Zugriff. Wie riesig die Unterschiede sein können, zeigen die Bilder. Wenn man größere Mengen kopieren will, sollte man sich schon überlegen, welchen Rechner man damit beauftragt.

MIDI-COM arbeitet brav nach folgendem Prinzip: „Hallo Rechner, hier kommt ein Block; Block kommt; Jau, der Block ist korrekt, schick mal den nächsten.“ Daß dies eine Menge Zeit kostet, ist jedem klar. Schneller würde es gehen, wenn mit ‚flying Windows’ gearbeitet werden würde. Damit ist nicht eine riesige fliegende Batch-Datei aus der DOSen-Welt gemeint! Die DFÜ-Gemeinde kennt das Übertragungsprotokoll Z-Modem. welches genau nach diesem Prinzip funktioniert. Es werden alle Daten rund um die Datei vorausgeschickt, die Daten blockweise hinterher und der empfangende Rechner kontrolliert nur. Bei Bedarf gibt er eine Meldung zurück. Vielleicht wird dieses Protokoll mal in MIDI-COM integriert, ein enormer Geschwindigkeitszuwachs wäre garantiert.

Auf der proTOS in Hennef erfuhren wir, daß die Firma Hard & Soft aus Castrop-Rauxel inzwischen die Herstellung der ROM-Port-Hardware übernommen hat. Dabei hat man gleich einige Verbesserungen vorgenommen, über die wir in einer der nächsten Ausgaben noch einmal berichten werden. Auf jeden Fall hinterließ die ROM-Port-Lösung auch jetzt schon einen so guten Eindruck, daß man sie uneingeschränkt empfehlen kann. Für wenig Geld kann man zwei ATARIs schnell und einfach verbinden.

Preise:

198,- DM (Hardware)
99,- DM (Software)

Bezugsquelle:

Richter Distributor Hagener Straße 65 58285 Gevelsberg

Die Smart-Net-Installations-Software

Smartnet

Verheißungsvoll erscheint die Lösung, zwei ATARIs oder einen PC und ein ATARI über die parallele Schnittstelle zu vernetzen. Hierfür sind nur ein Kabel (Sub-D, 25polig) und ein kleiner Spezialadapter notwendig. Mit der Software, bestehend aus dem Treiberprogramm, dem Konfigurationsprogramm und der Hardware (ca. 3 Meter Kabel mit Adapter), kommt noch ein mittelprächtiges Handbuch ins Haus. Im Handbuch werden die Anschlußmöglichkeiten und die Installationshinweise relativ ausführlich beschrieben.

Die erste Hürde beim Netzwerkaufbau läßt leider nicht lange auf sich warten. Wie im Handbuch beschrieben, wird die Treiber-Software gestartet. Während man die Bildschirmausgaben betrachtet, beginnt man am zweiten Rechner die Treiber-Software zu starten. Rechner A hat leider keinen Kontakt gefunden und an Rechner B muß man nach ein paar Sekunden den gleichen Spruch lesen. Nach diversen erfolglosen Versuchen kommt des Rätsels Lösung. Beide Programme müssen fast zeitgleich gestartet werden, um einen Kontakt aufbauen zu können. Diese Tatsache erfordert entweder schnelles Handeln (2-3 Sekunden Toleranz sind erlaubt) oder 2 Personen, die auf Zuruf das Netz starten. Hier sollten die Entwickler sich noch eine bessere Lösung einfallen lassen, zumal ein nachträgliches Starten der Software keinen Erfolg mehr mit sich bringt und ein Reset für einen erneuten Versuch unausweichlich ist!

Ein weiteres Ärgernis trat auf, als wir How-Fast ans Werk lassen wollten. Das Netz ließ auf diesem Weg keinen Schreibzugriff zu, so daß wir Ihnen nur einen Lese-Test anbieten können. Übers Desktop war ein Kopieren und Verschieben ohne Probleme möglich. Allerdings war der passive Rechner so stark mit dem Netzbetrieb beschäftigt, daß ein Weiterarbeiten mit ihm völlig unmöglich war. Smartnet ist zum Kopieren und Verschieben zwischen zwei Rechnern zwar sehr schnell, aber die Lösung an sich ist zu holprig, als daß sie für den Alltagseinsatz zu empfehlen ist. Einzig der Zugriff auf DOS-Rechner ist ein Highlight. Dort angeschlossene CD-Laufwerke können aber leider noch nicht benutzt werden.

Preis: 165,- DM

Bezugsquelle:

Helge Betzinger
Uranusstr. 116
04205 Leipzig

# Lexikon

AppleTalk: Kommunikationsprotokolle und anwendungsorientierte Grunddienste für den Apple Macintosh. AppleTalk unterstützt Ethernet, Token Ring und ARC-Net und kann im Verbund mit NetBIOS, TCP/ IP NFS und DECnet in einem Netzwerk gefahren werden. Fast alle Macintosh-Rechner und -Drucker haben eine Schnittstelle zu LocalTalk, dem Verkabelungssystem von Apple.

ARC-Net: ARC-Net ist eine LAN-Technologie mit 2,5 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit und Token Passing-Zugriff. Das von Datapoint entwickelte, nichtstandardisierte ARC-Net ist für kleine Netze mit weniger als 100 Anschlüssen konzipiert, die meist über RG62A/U-Koaxialkabel miteinander verbunden sind ARC-Net-Installationen werden in verteilter Sterntopologie aufgebaut und können über die Kaskadierung von sogenannten Hubs leicht erweitert werden.

Ethernet: Ethernet ist das zur Zeit am häufigsten installierte lokale Netz. Die Spezifikationen dieses Basisband-LANs wurden in den 70er Jahren zusammen von DEC, Intel und Xerox entwickelt (DIX). Zur Verbindung der Nodes benutzt Ethernet ein Koaxialkabel (yellow cable). Seine Übertragungsrate beträgt 10 MBit/s. An ein Ethernet-Netz sind maximal 1024 Stationen anschließbar.

Internet-Protokoll (IP): Die Aufgabe des internet protocols besteht darin, Datenpakete von einem Sender über mehrere Netze hinweg zu einem Empfänger zu transportieren. Die Datenpakete werden vom IP als voneinander unabhängige (auch bei identischen Sendern und Empfängern) Datenpakete transportiert. IP garantiert weder die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge noch eine Ablieferung beim Empfänger (d.h. Datenpakete können z.B. wegen Netzüberlastung verlorengehen). Empfangsquittungen gibt es auf IP-Ebene nicht. Es existieren verschiedene Internet-Protokolle, die jeweils in Zusammenhang mit einer ganzen Protokollfamilie entstanden sind. Die bekanntesten davon sind das Datagramm-orientierte Internet-Protokoll IP der TCP/IP-Familie, das IDP (internet datagram protocol) von Xerox aus der XNS-Familie, das von der OSI standardisierte Protokoll ISO-IP sowie das IPX (interpacket exchange) von Novell.

NetWare: Novell NetWare war eines der ersten echten Netzwerkbetriebssysteme am Markt. Der heutige Erfolg von Novell beruht darauf, daß Novell die erste Firma war, die Multitasking auf den Server brachte, lange vor der Erfindung von OS/2 und lange bevor Unix ernsthaft auf Servern einzusetzen war.

Netzstruktur: In der Kommunikationstechnik unterscheidet man folgende Netzstrukturen (auch Netztopologien genannt):

Die Geschwindigkeitstests mit How-Fast II

Das ANS von Comtex
Die Novell-Anbindung
Das serielle Ghostlink-Netzwerk
Deutlicher Testsieger in der Geschwindigkeit: Das PAMs-Net
MIDI-Com in der ROM-Port-Version
Smartnet benutzt den parallelen Druckerport.
# Aktuelles am Rande

Ein Gang über die proTOS in Hennef zeigte zwei weitere Produkte, die aber z.Zt. noch nicht ausgeliefert werden, da noch intensiv daran gearbeitet wird. Zum einen handelt es sich um das bekannte Bio-Net, was aber nun vom Programmierer selbst weiterentwickelt und vertrieben wird. Nach wie vor läuft das BioNet nur auf Ethernet-Karten, und als Server muß ein PC zur Verfügung stehen. Derzeit wird an der MagiC-Unterstützung gearbeitet. Das Starterkit wurde auf der proTOS für 635,50 DM pro Knoten angeboten, wobei die Anzahl der vernetzbaren ATARIs auf 5 Stuck begrenzt ist. Weitere Informationen sind bei der Firma Lisa erhältlich.

Lisa

Gesellschaft für logistische Informationssysteme mbH Knobelsdorfstr. 29-31 14059 Berlin

Eine Privatentwicklung ist das Metanet. Metanet gleicht prinzipiell der MIDI-COM-ROM-Port-Lösung, wobei statt 2 Rechnern bis zu 255 Rechner vernetzbar sind. Möglich ist dies durch die Verwendung von ARC-Net-Karten, die heute noch in vielen PCs stecken. Die ARC-Net-Karte wird auf einen ROM-Port-Adapter gesteckt und per BNC-Kabel mit dem nächsten Knoten verbunden. Da die Software erst zur Hälfte fertig war, konnten wir auf der proTOS lediglich einen How-Fast-Lese-Test durchführen. Die Transferrate lag beim Lesen ca. bei 120 KB/s. Sobald das Netzwerk fertig entwickelt ist, werden wir darüber berichten. Vorabinformationen könnten Sie bei nachstehender Adresse einholen.

Thorsten Pohlmann Frauensteinerstr. 15 65199 Wiesbaden

Novell

Um den ATARI in die große Welt der NetWare einzubinden, braucht man lediglich die gleiche Hardware, die schon beim ANS in Einsatz kam, und einen Novell-Server. Dies muß ein PC sein! ATARIs können untereinander nicht alleine mit NetWare betrieben werden. Die Verkabelung ist die gleiche wie beim ANS. Statt mit dem ANS muß sich der Installierer mit Novells NetWare kurz auseinandersetzen. Wer noch nie zuvor NetWare installiert hat, sollte unbedingt die 10 KB große Readme-Datei aus-drucken und genauestens studieren, um möglichst viele Fehler auszuschließen. Die PCseitige Installation sollte entweder schon vorhanden sein oder vom ‘Fachmann' vorgenommen werden. Hat man es geschafft, den ATARI ins Novell-Netz einzubinden, steht einem ein schnelles Netzwerk zur Verfügung. Wir haben drei ATARIs getestet: einen ATARI TT mit einer VME-Bus-Karte, eine Medusa mit DMA-Knoten und einen 1040 STE mit DMA-Knoten. Erwartet hatten wir ein Sieg der Medusa aufgrund der großen Rechenleistung. Wir mußten uns aber eines Besseren belehren lassen, da die VME-Karte doch um einiges schneller war als die DMA-Lösung. Wer also einen ATARI mit VME-Bus besitzt, sollte sich auf jeden Fall für die interne Karte entscheiden. Wie die Tests ausgefallen sind, können Sie den drei Grafiken entnehmen.

PC-seitig muß NetWare 2.0a bis 4.01 installiert sein. Bei unserem Testnetz war 3.12 im Einsatz. Wer 3.12 installiert hat. kann dann sogar ohne weitere Probleme seinen Mac mit einbinden, sofern dieser einen Ethernet-Anschluß hat. Wer sich nicht zutraut, einen Server einzurichten, oder generell Angst vor der Installation hat. der kann seine Hardware nach Freiburg schicken und alles dort installieren lassen. Man kann dort auch einen Server kaufen und nur seine ATARIs hinschicken. Auf Wunsch kommt Comtex auch zum Kunden und nimmt die Installation vor Ort vor. Da diese Art der Installation sehr vielfältig ist, kann kein pauschaler Preis genannt werden.

Seit kurzem ist ein kleines, aber wichtiges Zusatzprogramm verfügbar. Das Programm holt die aktuelle Zeit vom Server und teilt diese dem ATARI mit. Somit ist bei wichtigen Anwendungen, wie z.B. Fakturierung, eine gleiche Zeit auf allen Rechnern vorhanden. Wer verschiedene ATARIs einbindet und dort unterschiedliche Installationen haben möchte, dem hilft das Mapping. Damit kann man dem ATARI eine Server-Partition als Boot-Partition zuweisen.

In Zukunft (vielleicht noch dieses Jahr) wird es eine Novell-Anbindungs-Software für die Knoten der Firma Biodata geben. Besitzer dieser Hardware sollten in den Anzeigen der Firma Comtex danach Ausschau halten oder sich per Fax darüber erkundigen.

Preise:

DMA-Netzwerkknoten = 998,- DM

VME-Netzwerkknoten = 998- DM

50Ohm-Widerstand ca. 5,- DM

Software-Update auf ANS = 398,- DM

Bezugsquelle:

Comtex Computersysteme Rehlingstr. 7 79100 Freiburg

PAMs Net

Als einziges ATARI Netz erlaubt PAMs NET sowohl die Vernetzung von ATARIs untereinander als auch die Anbindung an einzelne PCs, PC-Netze (auch Novell), Apple Macintosh, UNIX und andere Systeme - dies sogar gleichzeitig! Bei der reinen ATARI-Vernetzung sind die Plätze gleichberechtigt, d.h., jeder Rechner kann Server. Client oder beides sein, was z.B. die Verbindung mehrerer zuvor Stand-Alone-ATARIs erheblich vereinfacht. Die Netzwerk-Software arbeitet im Hintergrund, so daß an einem Server mit TOS- und GEM-Programmen weitergearbeitet werden kann.

Ebenfalls wichtige Funktionen des seit 1988 verfügbaren PAMs NET sind das sogenannte File-Locking und Record-Locking. Damit wird Datenverlust vermieden, wenn gleichzeitig Dateien von mehreren Plätzen bearbeitet werden. Record-Locking ist Voraussetzung für den Einsatz verteilter Datenbanken. z.B. Nutzung einer Datenbank von mehreren Arbeitsplätzen aus.

Der Zugriffsschutz wird über eine zentrale Konfigurationsdatei realisiert. Hier werden Benutzer mit Paßwort und den Laufwerken eingetragen, auf die Sie zugreifen können. Unabhängig davon, an welchem Platz sich ein bestimmter Benutzer einloggt. findet er überall die gleiche Umgebung seiner Laufwerke, Autoordnerprogramme. ACCs usw. vor. Die Rechner booten übers Netz. Zum Schutz einzelner Laufwerke lassen sich der Zugriff auf Unterverzeichnisse beschränken und das Schreiben verbieten. Ein jederzeit zugängliches Pop-Up-Menü erlaubt die Einstellung einiger Optionen u.a. der Laufwerksbelegung und der Druckumleitung. den Nachrichtenaustausch und die Fernsteuerung anderer ATARI-Arbeitsplätze übers Netz mit Bildschirm, Maus und Tastatur.

PCs im Netz

Zur PC Anbindung dient die Software PAMs NET-Server/Client für DOS, die mit allen PC-Standardnetzkarten arbeitet. Sie arbeitet mit geringem Speicherplatzverbrauch resident im Hintergrund. Vom ATARI-Netz ist mit der normalen, bereits mitgelieferten PAMs-NET-Software der transparente Zugriff auf alle PC-Laufwerke möglich, als ob es sich um eine ATARI-Festplatte handeln würde. Am PC kann zudem weiter gearbeitet werden, auch unter Windows! Vom PC kann man auf ATARI Laufwerke ebenfalls transparent zugreifen.

Wenn es sich bei dem PC um einen Arbeitsplatz in einem Novell-Netware-Netzwerk handelt, können die ATARI-Arbeitsplätze über diesen PC sogar auf die Laufwerke des Novell-Servers zugreifen. Wie die Geschwindigkeitsmessung zeigt, sind diese Zugriffe trotz des „Umwegs" äußerst schnell, da die Novell-Zugriffe durch den PC vom effizienten Novell-Originaltreiber gesteuert werden. Die Software PAMs-NET-Server/Client für DOS wird nur einmal benötigt, unabhängig von der Anzahl der ATARI-Rechner im Netz.

Die in ST-Computer Ausgabe 7/8 1994 bereits getestete Mac-Anbindung stand bei diesem Test in einer neuen Version zur Verfügung. Die damals von uns angeregte Funktion, den Type und den Creator, z.B. für TIFF-Bilder, frei einstellen zu können, ist inzwischen erfolgreich umgesetzt worden.

Prinzipien

PAMs NET arbeitet auf der Grundlage des Ethernet-Standards. Dieser legt die Übertragungsgeschwindigkeit von 10MBit/s, die Verkabelung und das CSMA/CD-Protokoll fest, womit sich große heterogene Netzwerke zuverlässig aufbauen lassen. Interne Karten (VME, Mega-Bus) arbeiten im allgemeinen weniger störanfällig als externe Adapter, da mehrere Fehlerquellen, das Netzteil und das Verbindungskabel, entfallen. Für den Netzwerkeinstieg ist von PAM die komplette Netzwerkbetriebssystem-Software inkl. kompletten Handbuchs auch ohne Hardware unter dem Namen PAMs Hiker (Hiker: engl. = Fußgänger) erhältlich. Die Verbindung erfolgt über MIDI- oder SCC-Schnittstelle („LAN-Port"). Allerdings ist die Übertragungsgeschwindigkeit nicht mit der der PAMs-NET-Hardware vergleichbar. Sie liegt bei PAMs Hiker nur bei etwa 3-6 KB/s.

Fazit

PAMs Net ist deutlich der professionellste Vertreter in unserem Netzwerk-Special. Den Möglichkeiten dieses Netzwerksystems sind kaum Grenzen gesetzt. Auch in Sachen Geschwindigkeit liefen das PAMs Net Ergebnisse, die eines industriellen Ethernets würdig sind. Einzig der Preis läßt den Heimanwender vor diesem Netzwerk zurückschrecken. Mit ca. 900,- DM aufwärts (pro Knoten) ist das PAMs Net wohl wirklich nur für den professionellen Einsatz gedacht.

Preise:

FlexLink mit Software: 918- DM

PAMs Net/E (DMA) mit Software: 1761.-DM

PAMs Net/VME mit Software: 1813.- DM

PAMs Hiker (MIDI). 2 Plätze: 298. - DM

TCP/IP (Ftp & Telnet): 300 - DM

TCP/IP & NFS: 603 DM

XWindow 11.5: 493.- DM

PAMs Net für PC oder Apple Mac: ab 862,- DM

Aktion:

PAMs Net/Emega (für interen Mega-Bus) mit Software: 856 - DM

PAMs Net/s mit Software: 459,- DM

Software-Update auf 2.0: 125,- DM

Bezugsquelle:

PAM-Software GmbH Carl-Zuckmayer-Straße 27 55127 Mainz-Drais

Zusammenfassung

Alle Netze steuern den gemeinsamen Drucker an. d.h., ist irgendwo ein Drucker angeschlossen. können alle vernetzten Computer darauf zugreifen. Bei angeschlossenen Massenspeichern sieht es nicht anders aus. Lediglich beim Smartnet ist ein Zugriff auf CD-ROM-Laufwerke noch nicht möglich. Die Installation ist bei allen Low-Cost-Systemen sehr einfach, und sogar die Novell-Lösung ist für den Wissenden(!) eine Sache von zwei Minuten. Anders beim ANS, wo schon Grundwissen vorhanden sein oder einfach Zeit zum Ausprobieren mitgebracht werden muß. Aber angesichts der momentanen Leistung sollte man doch auf ein Update der Software warten. Vielleicht melden sich die ANS-Besitzer bei der Firma Comtex (per Fax!), und es tut sich in dieser Hinsicht was. Die einzige Ethernet/SCSI-Lösung ist zur Zeit der FlexLink von PAM-Software, der im Zusammenspiel mit der PAMs-Netzwerk-Software ohne Zweifel das ausgereifteste, aber auch teuerste Produkt ist.

Fazit

Ohne Knete keine Fete. Wer Geld hat, kann sich ordentliche Hardware kaufen und sich somit ein schnelles und sicheres Netzwerk leisten. Wer nur 20,- DM für ein Nullmodemkabel investiert oder 10.- DM für ein paar MIDI-Kabel. darf sich auch nicht über die gemächliche Geschwindigkeit beschweren. Der Break Even-Point scheint die MIDI-COM-ROM-Port-Lösung zu sein - eine wirklich gute Performance zu einem annehmbaren Preis.

JH/CM

Literatur: [1] ST-Computer 7/1993. S.55

[2] ST-Computer 7/8 1994. S.52

Smartnet 2.0

Positiv:

angenehm hohe Transferrate

Negativ:

zeitkritischer Netzwerkaufbau
bei Belastung beide Rechner voll ausgelastet
hoher Preis

MIDI-COM-ROM-Port

Positiv:

einfache Installation
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Negativ:

im Gegensatz zur MIDI-Variante nur 2-Rechner-Betrieb möglich

Novell

Positiv:

jeder ATARI kann mit eingebunden werden
bei vorhandenem Server leichte Installation
hohe Netzwerkgeschwindigkeit
Anzahl der Rechner: >=2

Negativ:

ohne vorhandenen Novell-Server kein Netzwerk
Server-Installation nicht einfach

PAMs Net

Positiv:

professionelles System
flexibel ersetzbar
transparentes Netz (jeder Rechner kann auf jeden zugreifen)
heterogene Umgebungen möglich (ATARI/PC/Mac/Unix)
hohe Geschwindigkeit

Negativ:

hoher Preis
Probleme mit Festplattentreiber von Drittanbietern (HDDRIVER/Hushi/ICD)

Ghostlink

Positiv:

einfache Installation
Nutzung des CD-ROM-Laufwerks im PC auch für den ATARI möglich
z.Zt. kostenfrei, da Demoversion

Negativ:

hohe Transferraten nur bei ATARIs mit schneller serieller Schnittstelle (Mega STE, TT, Falcon030)

ANS

Positiv:

jeder ATARI kann vernetzt werden
Anzahl der Rechner: >=2

Negativ:

Installation nach Handbuch nicht leicht
langsame Geschwindigkeit in bezug auf die verwendete Hardware



Aus: ST-Computer 01 / 1995, Seite 41

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