Briefe an die stc

Vorschlag für Artikelserie

Als langjähriger st-computer-Leser hätte ich einmal einen Wunsch für eine Serie. Viele alte STs stehen noch herum und können als schlaues Messgerät genutzt werden. Es gibt bei ictechnik.de einen billigen RS 232-Analog-Messeingang für 79 DM. Mit einem schlauen GFA-Basic-Programm könnte man sich beliebige Messeinrichtungen bauen (z.B. Schallpegel-Langzeitmessungen usw.). Könnte man nicht den angefangenen GFA-Kurs mit einem kleinen Messprogramm weiterführen? Das Grundprogramm könnte dann jeder beliebig erweitern.

Ideal wäre es, einen 520 ST oder 1040 ST ohne Bildschirm (Blindstecker) mit Messmodul im AUTO-Ordner zu starten und Messwerte auf Diskette schreiben zu können. Später brauchte man dann nur noch die Diskette auslesen und auswerten. Das wäre dann doch der ideale tragbare Messplatz. Anwendungsbeispiele hätte ich genug. Leider habe ich Schwierigkeiten mit dem "Grundprogramm" (Auslesen der Werte). Könnte die st-computer nicht mit dem Autor des GFA-Kurses reden? H.-P. Wendorff, Garbsen

Sie meinen sicherlich den Autor des Ataquariums. Wir haben mit Matthias Jaap geredet, allerdings weiß er nicht viel von Messtechnik, was sicherlich vonnöten wäre. Insofern müssen wir Ihren guten Vorschlag zurzeit leider zurückstellen. Red.

Grafikkarte Chili

Habe meinen alten Mega ST reaktiviert, der mit einer Chili-Grafikkarte bestückt ist. Da die Festplatte aber nicht mehr funktioniert und auch die Original-Disketten beschädigt sind, suche ich dringend nach einer Adresse von der Marvin AG in der Schweiz oder dem ehemaligen deutschen Vertreiber, der Firma Richter. Vielleicht können sie mir dabei weiterhelfen... Max Vierlinger, per E-Mail

Leider sind auch uns diese Adressen nicht bekannt, wahrscheinlich gibt es zumindest die Firma Marvin nicht mehr. Ob ein Nachfolgeunternehmen die Treiber noch besitzt, ist zudem sehr fraglich. Vielleicht kann einer unserer Leser weiterhelfen? Red.

st-computer 07/08-2001

Genial! Um in ein einziges Wort zu raffen, was diese Ausgabe der st-computer bietet. Absolut genial! Bereits als ich das neue Heft aus der Verpackung nahm, strahlte mir ein ungewöhnlich attraktives Cover entgegen - was nicht heißen soll, das die bisherigen weniger gut waren. Es fehlt höchstens ein leichtes Fuji-Logo über den Wimpern ...

Allein schon das Editorial strahlt neue Begeisterung aus. Bleibt zu hoffen, dass sich Milan Computersysteme hier nicht allzu quer stellen (was ist ein «ernst zu nehmendes Konzept»?).

Fast sämtliche Artikel des aktuellen Heftes finden mein Interesse. So war ich z. B. auf die Praxis-Vorstellung von gemgs sehr gespannt. Kurz nach Erscheinen der "Feder" hatte ich die Installation bereits ausprobiert, bin mit der mitgelieferten Doku (glaube, es war ein defektes Archiv) aber nicht zu Rande gekommen. In dem Beitrag wurden die notwendigen Schritte so erklärt, dass auch ich es installieren konnte.

Im Artikel hieß es, dass gemgs unter MagiCMac nicht lauffähig sei («...während das Programm sich trotz korrekter Installation unter MagiCMac auf einem Macintosh G4 unmittelbar nach dem Start mitsamt des gesamten Betriebssystem ins Nirvana verabschiedete.»). Unter MagiC PC habe ich damit keine Probleme - mit der 68000-Version; die 68030-Version versagt hier (natürlich) ihren Dienst. Der Autor wollte noch einen Geschwindigkeitsvergleich zu MagiC: zwar kann ich den zu einem G4-Mac leider auch nicht bieten, doch bis zum Anzeigen der Titelseite der "Feder" benötigte mein Pentium III 1 GHz Laptop 1:47 Minuten. Schade ist eigentlich nur, dass die Software nicht auch gleich auf der Leser-CD enthalten war.

Im "Ausblick" wird verraten, dass künftig auch über die 8-Bit Serie von ATARI berichtet werden soll. Das begrüße ich als ABBUC-Mitglied und Fan des XL natürlich besonders. Und ich kann mir vorstellen, dass es auch für ST-User durchaus interessant sein kann - zeigt dies doch immerhin, dass selbst für noch ältere Computer als dem ST noch eine aktive Gemeinde besteht.

Ganz toll ist natürlich auch die Software der Leser-CD. PixArt voll nutzbar - das bedarf keines weiteren Kommentares. Und auch die neue Freeware von John McLoud... einfach super!

Vielen Dank für eine solch tolle, rundum gelungene Ausgabe der ST-computer! Alexander Kimner, per E-Mail

Vielen Dank für Ihre Mail, da macht die Arbeit gleich noch mehr Spaß. Die Berichterstattung über 8-Bit-Maschinen haben wir etwas verschoben - aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Wir hoffen, dass Ihnen auch zukünftige Ausgaben der st-computer so gut gefallen. Red.

Hoffnung?

Vor einigen Monaten hörte ich, es sei ein ganz neues Atari-Konzept kurz vor der Fertigstellung -zumindest sei das Konzept derart weit vorangetrieben worden, dass mit der Produktion eines neuen Atari mit Unix-Kern (?!) in unmittelbarer Zukunft begonnen werden könnte.

Da ich seinerzeit auf diesem Computer meine ersten Gehversuche gemacht habe und bis heute gerne mit dessen Programmen arbeite, möchte ich wissen, was aus diesem Projekt geworden ist. Im Hintergrund stehen nicht nur eigene Interessen, sondern auch die bisweilen leidvollen Uni-Erfahrungen, die ggf. gemildert werden könnten. Dr. Manfred Lang, Halle

Leider scheint es seit unserer Berichterstattung keine wesentlichen Fortschritte in dem Plan gegeben zu haben, ein TOS auf Basis eines Linux-Kerns zu entwickeln. Alle Beteiligten scheinen derzeit mit anderen Projekten voll ausgelastet zu sein. So bleibt derzeit die Hoffnung auf einen neuen Rechner auf Basis des ColdFire-Prozessors aus dem Hause Medusa. Hier ist z.B. schon der Hades entstanden. Nähere Informationen über den aktuellen Stand der Entwicklung gibt es unter der URL xtos.de. Leider hat sich auch hier in letzter Zeit anscheinend nicht viel getan, da der gewünschte Prozessor später erscheint als geplant.

Ein Ausweg könnte das Projekt des amerikanischen Unternehmens Merlancia Industries sein. Diese möchten das G4-Board des deutschen Herstellers bPlan nutzen, um eine Hardware für verschiedene Betriebssysteme anzubieten. Hauptaugenmerk legt das Unternehmen dabei auf das Amiga OS. Aber auch das TOS steht auf der Wunschliste der Amerikaner. Nähere Informationen finden Sie in einem Interview in Ausgabe 07/08-2001 der st-computer. Red.

Atari-T-Shirts

Ich suche das Atari-T-Shirt, das im Film "Road Trip" vorkommt. Es hat das Atari-Logo (weiß) groß auf der Brust und an jedem Ärmel zwei weiße Streifen.

Können Sie mir sagen ,wo ich dieses T-Shirt bekomme, wenn möglich bei einer deutschen Firma, die das T-Shirt vertreibt? Denn ich bin noch Schüler, und für einen Import aus der USA reicht das Taschengeld nicht... Stefan Marx, per E-Mail

Leider wissen wir auch nicht, wo dieses spezielle T-Shirt zu finden ist. Im Internet gibt es ja jede Menge Atari-Shirts zu bestellen, allerdings ist uns Dein Exemplar noch nicht untergekommen. Eine Übersicht über bestehende Bestelladressen findest Du unter der URL atari-home.de/service/shirts.html. Vielleicht ist ja auch etwas für Dich dabei... Red.



Aus: ST-Computer 11 / 2001, Seite 6

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