Leserbriefe

ARAnyM

Ich fand die Info zu ARAnyM in der st-computer sehr interessant. Sie hatten empfohlen, sich dort einzutragen - aber nicht gesagt, wo ich die Seiten finde.

Ich fände es toll, wenn die st-computer eine ARAnyM-CD für alle Anwender herausbringen würde, womit ich mir auf einem PC eine Testversion einrichten kann. Man wird sich ja erst einmal noch keinen extra Rechner dafür anschaffen, aber man könnte sicher ein eigene Partition als "ARAnyM-Test-Laufwerk" einrichten - also beim Booten unter Windows oder unter ARAnyM hochfahren. Da sicher die Atari-Zukunft (und wohl auch die der st-computer) von neuer Hardware abhängt, wäre doch sicher so eine Testpartition ein guter Anfang in eine neue Zukunft. Die Testversion könnte auch mit einem Softwarehaus zusammen rauskommen - für eine neue Atari-Zukunft würde ich auch von MagiC auf andere Systeme umsteigen (vielleicht zieht MagiC ja nach!)... Hans-Peter Wendorff, per E-Mail

Vielen Dank für Ihr Interesse am ARAnyM-Interview. Die offizielle Webseite des Projekts finden Sie im Internet unter der URL http://ARAnyM.sourceforge.net/. Hier können Sie sich auch in die Mailingliste eintragen.

Eine komplette ARAnyM-Distribution ist seitens der st-computer in Planung, sobald das komplett freie System, bestehend aus ARAnyM, EmuTOS, fVDl, XaAES und Teradesk problemfrei läuft. Auf der vorletzten Leser-CD der st-computer finden Sie übrigens bereits ein erstes Boot-lmage, das mittlerweile aber veraltet sein dürfte. Sie sollten also noch einige Monate auf eine erste Distribution warten. Red.

Was ist denn eigentlich bei dem ColdFire-Projekt los? Haben sie sich wegen des Projekts "ARAnyM" aufgegeben? Eigentlich schade! Mich interessiert immer noch stark, eine neue Hardware zu erwerben, die mit TOS läuft. Ich habe mich eigentlich nie so richtig mit dem Programmieren beschäftigt, von Anfängen mit Logo einmal abgesehen. Seitdem es Programme wie Signum! oder Calamus gibt, finde ich es schon kompliziert genug, herauszufinden, wie man sie komplett ausreizen kann. Deshalb finde ich es am besten, wenn es zukünftig von irgend jemandem einen Computer zu kaufen gibt, der ein TOS auf einem neuen Computer installiert hat, so dass man es mit heutigen Geräten (USB-Anschluss, entsprechende Scanner u.a.) verwenden kann. Wolfgang Schmer, per E-Mail

Milan II & Centurbo 060

Die Verdächtigung, dem Milan II nicht genug Geduld und Sympathie entgegengebracht zu haben, beleidigt mich persönlich sehr. Ich hätte durchaus das Projekt Milan II ein Jahr im Voraus finanziell unterstützt. Der Versuch, die Schuld am Scheitern nun den damaligen, sehr geduldig hoffenden Atari-Fans in die Schuhe zu schieben, sollte unterbleiben.

Für mich sehe ich in einer softwaremäßigen Emulation des Atari, wie sie auch immer aussehen mag, keine Zukunft, weil die geniale Einfachheit verloren geht. Trotzdem halte ich jeden Rettungsversuch für wichtig und gut. Wolfgang Kohnke, per E-Mail

Sicher war es nicht unser Anliegen, in unserem Editorial vom Januar 2003 dem Atari-Anwender die Schuld für das Scheitern des Milan II zuzuweisen. Vielmehr wollten wir darauf hinweisen, dass Milan trotz des Umstandes, dass kein Geld im Vorfeld verlangt wurde, wesentlich härter in der Kritik stand als nun das Centurbo-Projekt, das immer noch kein Ergebnis geliefert hat. Wir stellen uns dabei immer auf die Seite des Atari-Anwenders. Red.

Dem Editorial (Der lange Weg der CT060) aus der st-computer 01-2003 kann ich mich als Wartender nur anschließen. Allmählich beschleicht mich das Gefühl, die CT060 verdunstet zu Vaporware. Falls sich dieses bewahrheiten sollte: Schade um das viele Geld, hoffentlich geht etwas davon dann zurück.

Andererseits freue ich mich über die Fortschritte des ARAnyM-Projekts, wobei ich ebenfalls sehnsüchtig eine Artikel-Serie erwarte, welche (ähnlich wie "MINT für Dummies") mir als absoluten Dummy beschreibt, wie man ARAnyM (= als Synonym für das komplette Paket) in einen gebrauchten Rechner, auf dem sich aller Wahrscheinlichkeit nach Windows befinden dürfte und auf einen selbstgestrickten Zusammenbau von Motherboard, CPU, Floppy und Harddisk bekomme. Atarianer lebten ja bisher vom Glück, dass der Rechner seine Basis in Form des TOS ja mitbrachte, was einem eine Menge Arbeit ersparte.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Ich war zwar mächtig stolz, als ich mein "Xconvert" in der Ausgabe 12-2002 besprochen vorfand, allerdings hat sich ein Fehler (meinerseits) eingeschlichen: Die Web-Site http://www.beninde.net existiert noch nicht! Am sichersten erreicht man mich per E-Mail (mail@beninde.net). Gunter Beninde, per E-Mail

Die st-computer

Das neue Design der st-computer gefällt mir gut, etwas mehr Farbe dürfte jedoch nicht schaden. Nur Schwarzweiß wirkt meines Erachtens etwas trist.

Der Hauptgrund meines Schreibens: Wie wäre es, wenn ihr mal eine Übersicht über die zahlreichen GEM-Bibliotheken bzw. Programmier-Umgebungen bringen würdet? Hier blickt man ja kaum noch durch, und ein wohl geordneter Wegweiser durch diesen Dschungel wäre sicher nicht nur für Programmierer interessant... Ich könnte mir zum Beispiel Gegenüberstellungen der einzelnen Bibliotheken vorstellen, inklusive Screenshots sowie Vor- und Nachteilen der jeweiligen Ansätze: Welche Lib eignet sich wofür? Was kann ich mit dieser oder jener Lib anfangen? Ist jene alte Lib besser oder schlechter als diese neue? Das Gebiet ist ja sehr umfangreich, sodass ihr locker 2-3 Hefte damit beglücken könntet. Außerdem wäre ein solcher Überblick meines Wissens einzigartig, weil bisher noch nicht da gewesen.

Vielleicht greift Ihr die Idee ja auf. Das würde sicherlich nicht nur mich freuen. Ulrich Gössel, per E-Mail

Dass die st-computer nun komplett in Schwarzweiß erscheint, hat leider wirtschaftliche Gründe. Der Leserkreis wird sicher nicht größer durch das Fehlen neuer Atari-Anwender, und irgendwann musste auch die st-computer diesem Umstand Tribut zollen.

Danke für den hervorragenden Artikelanstoß. Wir werden die Idee in einer der kommenden Ausgaben umsetzen. Red.

Seit langer Zeit habe ich mir die st-computer wieder einmal intensiver zur Brust genommen und dabei festgestellt, dass sie gar nicht sooo schlecht ist, wie viele Leute behaupten. Aber ich selbst bin auch oft an der Qualität und an der Pünktlichkeit verzweifelt. Eine "März-Ausgabe" möchte ich bitte auch im März erhalten; nicht schon Ende Januar oder erst Ende April...

Einige der in der stc genannten Links funktionieren einfach nicht. Na gut: Die Redaktion kann natürlich keine Gewähr übernehmen für fehlerhaft genannte Links, Internet-Seiten, Download-Quellen usw. Für den User (und für den ist doch der ganze Aufwand) ärgerlich...

Nun stellte ich fest, dass die Webseite http://st-computer.atariuptodate.de/ sich wirklich gemausert hat. Eure Bemerkung in der Ausgabe 12-2002 («Fazit. Eigenlob stinkt») ist durchaus nicht übertrieben! Viele interessante News und Links finde ich da, und aktuell noch dazu... Ich werde nun häufiger die stc-Seite ansurfen - und die st-computer wohl auch im nächsten Jahr als eine nützliche Quelle für Informationen abonnieren... Thomas Lange, per E-Mail



Aus: ST-Computer 03 / 2003, Seite 6

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite