Apropos

PCI-Express

Der PCI-Express ist die neueste Version der PCI-Technologie. PCI-Slots sind heutzutage in allen PCs, den PowerMacs und auch beim Milan zu finden. Der Original-PCI-Bus von 1993 ist mittlerweile relativ alt, Sonderformen wie etwa AGP (speziell für Grafikkarten) wurden geschaffen, um einige Nachteile zu umgehen. Das I/O-Bussystem ist traditionell der Flaschenhals im System Ð genau diesen soll PCI-Express beseitigen und bei der Gelegenheit auch die Ableger AGP und PCI-X ersetzen.

S100

Bus-System. Schon lange vor den PCs gab es Geräte mit Steckplätzen für Erweiterungskarten. Der S100-Bus wurde im Altair-Computer, der auch als erster PC angesehen wird, verwendet. Kurioserweise war er in einigen Punkten den späteren Steckplätzen des IBM-PCs überlegen. Noch heute, fast 30 Jahre nach der Entwicklung, werden noch Geräte mit dem S100-Bus gebaut.

DESKTOP.INF

Einstellungsdatei vom Atari-Desktop (bis TOS 1.06). In der Desktop.inf befinden sich Angaben über angemeldete Programme, Laufwerke und Schnittstelleneinstellungen. Die Datei kann auch im Texteditor geändert werden, um z.B. mehrere Papierkörbe darzustellen oder die Beschriftung zu ändern.

Devpac

Sehr beliebter Assembler. Der Devpac-Assembler wurde von vielen Spiele-Programmierern verwendet.

Blitter

Chip zur Beschleunigung der Grafikausgabe. Ein Blitter wurde erst mit dem MegaST eingeführt, die Erweiterungskarte für ST-Modelle war nicht besonders beliebt. Der Blitter übernimmt Speicherverschiebungen und arbeitet unabhängig vom Hauptprozessor. Davon profitieren konnte TOS 1.02 (Blitter-TOS), aber nur wenige Programme nutzen den Blitter wirklich aus.

Alertboxen

Alertboxen werden von Programmen benutzt, um auf bestimmte Ereignisse aufmerksam zu machen. Alerts müssen normalerweise erst weggeklickt werden, um weiterzuarbeiten. Eine typische Alertbox besteht aus 4 Zeilen Text, einem Icon und bis zu drei Buttons. Moderne Programme verwenden Boxen, die das Multitasking nicht mehr anhalten.

GEM-Libraries

GEM-Libraries sind eine Sammlung von nützlichen Funktionen, die dem Programmierer bei der Erstellung einer komfortablen Benutzeroberfläche helfen. Da Atari die Betriebssystementwicklung vernachlässigt hatte, erschienen immer mehr Libraries, die Programmen Bedienelemente erschlossen, wie sie beispielsweise der Macintosh kannte. Die bekanntesten Libraries sind faceVALUE, ACSpro, cflib und Windom.


Mia Jaap
Aus: ST-Computer 05 / 2003, Seite 58

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