GFA-Bild 6.20: Trickkiste für Hobby-Warhols

Simple Funktionen wie Lupe oder Pixeleditor kennt man ja bereits von fast allen Malprogrammen. Mit »GFA-Bild 6.20« zaubern Sie Spezialeffekte.

Je länger man sich mit seinem Computer beschäftigt, desto höher werden die Ansprüche an sein Können. Genauso ergeht es jedem, der mit einem kleinen Malprogramm nur mal eben etwas ausprobieren wollte, dadurch aber auf den Geschmack gekommen ist. »GFA-Bild 6.20« ermöglicht komfortable Bildbearbeitung. Ob es Formate wie Stad, Degas, Doodle, Neo oder Print-Master sind, spielt keine Rolle, sie können alle geladen werden. Genauso sieht es mit Vector-Bildern aus. Hier sind folgende Formate möglich: GFA-Draft, Campus, AutoCAD, PostScript, HP-GL, TMS-Vector, Design-CAD (PC) und PostScript (PC). Auch die Auswahl der Laufwerke beschränkt sich nicht nur auf ein paar wenige, sondern reicht von A bis R. Die Reihe der fast unbegrenzten Möglichkeiten setzt sich natürlich auch bei den Ausdrucken fort. Hier hat man wiederum Wahlmöglichkeiten: Atari-Hardcopy, Drucker-Hardcopy und einen einzelnen Bildausschnitt.

Zur eigentlichen Bildbearbeitung: Hinter dem Menüpunkt »Größe« verbergen sich Funktionen wie Bild verschieben, invertieren, verkleinern, vergrößern, linksherum oder rechtsherum drehen, links und rechts spiegeln, nach hinten kippen oder Bildteil vorziehen. Wenn wir uns die Menüunterpunkte von »Dichte« ansehen, ist Ausdünnen, Verstärken, Konvertieren oder Outlinen in allen Richtungen und Stärken für GFA-Bild 6.20 kein Problem. Der Punkt »Sonstiges« verbirgt folgende Funktionen: Bild in oder aus dem Puffer laden, Ausschnitte separieren, Bilder zu Würfeln, Kugeln, Kegeln, Pyramiden oder Rohren umformen, eine 3-D-Funktion, Lupe, Stift, Radiergummi, Füllen, Muster oder Raster einstellen und Mini-Animation. Diese breite Palette der Funktionen läßt selbst aus den langweiligsten Bildern noch dynamische Kunstwerke werden. GFA-Bild ist sauber und absturzsicher programmiert und läßt die Arbeit zur Spielerei werden. Es ist für alle geeignet, die bereits über ein Malprogramm verfügen, oder die eine Sammlung fertiger Bilder besitzen, diese jedoch bisher nicht bearbeiten konnten, (mb)



Aus: ST-Magazin 08 / 1991, Seite

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