Rodland: Knuddeliges Kleinzeug

Ach wie süß: Die kleine Rit sammelt Blumen auf

»Rodland« heißt das Dorf, in dem Tarn und Rit leben. Plötzlich wird jedoch ihre Mami von einem riesigen Vogel auf einen hohen Turm entführt. Also müssen sic sich zur Rettung mit den Kletterstiefeln und einem Zauberzepter auf den Weg machen.

Wer alleine spielt, steuert Rit per Joystick oder Tastatur, im Zweispielermodus hilft das Kerlchen Tarn der Kleinen. Über 40 Levels klettern die beiden Leitern hoch und bauen neue, um das nächsthöhere Stockwerk zu erreichen, denn jedes Level besteht aus mehreren Stockwerken. Alte Leitern verschwinden, sobald neue hingestellt werden. Die Zeit läuft gegen Rit und Tarn. Mit dem Zepter können sie ihre Gegner vertreiben, unterwegs sammeln sie Blumen und Bonusgegenstände. Wer alle Blumen sammelt, erhält ein Extra-Game. Später müssen Tarn und Rit Buchstaben einsammeln und das Wort »Extra« zusammensetzen.

Rodland entzückt durch seine schnuckelige farbenfrohe Grafik, die niedlichen sauber animierten Figürchen und witzige Spielideen. Es erinnert nicht nur vom Spielprinzip an den zwei Jahre alten Hit »Bubble Bobble«. Mit dem Sound ist den Codern zwar kein Wunderwerk gelungen, die einfachen Melodien sind aber fürchterliche Ohrwürmer. Mit der präzisen Joystick-Steuerung und etwas Übung läßt sich Rodland leicht erlernen. Natürlich eignet sich das friedlich-unblutige Spielchen auch sehr gut für ganz kleine Computerfreunde ab ca. fünf Jahren.

(Carsten Borgmeier/hu)

WERTUNG

Rodland

Hersteller: Storm
Preis: ca. 80 Mark
Mono: nein
Genre: Geschicklichkeit
Motivation: 5 von 6
Grafik: von 6
Sound: 5 von 6
Wertung: 5 von 6

United Software, Hauptstr. 70,4835 Rietberg 2


Carsten Borgmeier
Aus: ST-Magazin 01 / 1992, Seite 136

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