PAD - der STAD-Clone?

Alteingesessene Malprogramme bekommen Konkurrenz. »PAD« ist durchaus mit renommierten, kommerziellen Produkten zu vergleichen.

Einen Seitenblick auf »STAD« leugnet PAD-Autor Heiko Gemmel gar nicht erst. Das soll freilich nicht heißen, daß bei PAD nun ein reiner STAD-Clone herausgekommen ist. Vielmehr wurden bewährte Funktionen des Zeichenprofis übernommen und mit eigenen Features zu einem PD-Programm vereint, das durchaus eigenen Charakter besitzt.

PAD: Professionelles Public Domain!

Alle Funktionen lassen sich auf der Mainpage über Icons bequem erreichen. Die Vielfalt der Einstellmöglichkeiten wird Sie überraschen. Ihre Kreativität wird von 80 unterschiedlichen Füllmustern, je 20 verschiedenen Pinsel- und Sprühdosenarten unterstützt. Allein 22 Blockoperationen sorgen für eine komfortable Nachbearbeitung bestehender Bilder und Grafiken.

Außergewöhnlich: Schatten können Sie in Richtung und Breite beliebig ändern. Neben den Standardfähigkeiten eines Malprogramms erledigt PAD durchaus wesentlich anspruchsvollere Aufgaben: Einer Tortengrafik verleiht die Einbindung von Signum-Fonts professionellen Charakter. Dem Hobbyfilmer leistet der Animationsteil wertvolle Dienste. In der Handhabung bedeutend einfacher als das STAD-Vorbild, lassen sich Bildsequenzen mit einem variablen Zeitintervall automatisch abspielen. Sehr hilfreich ist dabei die Fähigkeit, durchnumerierte Dateien automatisch nacheinander in die Bildpuffer zu laden. (mn)

Shareware

PAD

Registrierung: 40 Mark
Autor: Heiko Gemmel, Kormoranweg 33, 4230 Wesel
Disk-Nr.: 2306

Bezugsquelle: Maxon Computer, Industriestr. 26, 6236 Eschborn


Detlef Fabian
Aus: ST-Magazin 04 / 1992, Seite 39

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