Super Break-Out

Spätestens seit »Arkanoid« sind Break-Out-Versionen bei vielen Anwendern als kurzweiliger Zeitvertreib heiß begehrt. Wir stellen Ihnen zwei Varianten dieses Spiels vor.

Simple Aufgabe ist es, einen Ball per Schläger im Spiel zu halten und alle Steine im Spielfeld abzuräumen. Der Spieler muß dabei nicht nur den Ball auffangen, sondern ihn möglichst auch noch in eine bestimmte Richtung lenken. Konzentration ist angesagt.

Super Break-Out

Mehr als 200 Level gegen Langeweile

»Super Break-Out« von Mark Overmars ist eine ideenreiche Umsetzung für den Schwarzweißmonitor. Das oben beschriebene Spielprinzip wurde um zahlreiche Sonderfunktionen und Spezialeffekte erweitert: So verfügt das Spiel über mehr als 40 verschiedene Steintypen, die sich bei Berührung mit dem Ball unterschiedlich verhalten. Die meisten lösen sich anstandslos auf und verhelfen dem Spieler zu Punkten. Andere verdauen mehr als einen Treffer, werfen bei Berührung Bomben oder spendieren dem Schläger besondere Eigenschaften. Daneben gibt es Steine, die auf dem Spielfeld umherwandern oder die Kugel verschlucken und an anderer Stelle unvermittelt wieder auftauchen lassen. Und dann erschweren da noch diverse Monster das Leben, die den Ball vom rechten Kurs abbringen.

Super Break-Out umfaßt stolze 225 Level, die durchweg spannend sind. Auf Wunsch kann man nach Verlust des letzten Schlägers im aktuellen Level weiterspielen. Natürlich wird dann der Punktestand auf Null zurückgesetzt. Selbstverständlich läßt sich der Spielstand auch per Tastendruck Zwischenspeichern. Hat man das letzte Szenario geknackt, kann man mit dem Level-Editor uneingeschränkt weitere Spielfelder kreieren.

Der Editor läßt keine Wünsche offen

Masterbreak

Nicht ganz so komplex, aber dafür in großer Farbenpracht präsentiert sich »Masterbreak« von Matthias Andrä. Auch hier sind einige Steine mit Sonderfunktionen gespickt sowie zusätzlich Störfaktoren eingebaut. Außerdem muß auf dem Schreibtisch genügend Auslauf für die Maus sein. Uber »Help« läßt sich jederzeit eine kleine Pause einlegen, mit »Backspace« Level überspringen, falls es einen nach Abwechselung gelüstet. Außerdem können bis zu vier Spieler abwechselnd mit der Kugel jonglieren. Ein bißchen störend ist der oft allzubunte Hintergrund, der gelegentlich die Orientierung vermasselt.

Obwohl das Spielprinzip nicht mehr ganz neu ist, zählt es noch immer zu den empfehlenswerten und kurzweiligen Klassikern, (thl)

Mark Overmars, Magnuslan 6, N 3571 Et Utrecht, Niederlande, (Maxon #213) Matthias Andrä, Freundstr. 48, 8750 Aschaffenburg, (Maxon #212)

Maxon Computer GmbH, Schwalbacher Str. 52, 6236 Eschborn

Masterbreak glänzt mit Farbenpracht

Michael Vondung Thorsten Luhm
Aus: ST-Magazin 08 / 1992, Seite 121

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