Public Domain

Unter Kontrolle

Assign: Komfortables Einbinden von Fonts in ASSIGN.SYS

Haben Sie auf Ihrem Atari GDOS installiert? Dann kennen Sie den Aufwand, der beim Einbinden eines neuen Fonts notwendig ist: ASSIGN.SYS in einen Texteditor laden, den Dateinamen des Fonts an den richtigen Stellen eintragen, Datei sichern. Doch wozu besitzen Sie einen Computer mit grafischer Oberfläche, wenn Sie dennoch wie auf DOS-Rechnern System-Dateien von Hand ändern müssen?

Abhilfe schafft »Assign« von Dirk Sabiwalsky. Mit diesem GEM-Programm können Sie auf komfortable Weise Zeichensätze und Gerätetreiber eintragen oder entfernen. Wurde eine ASSIGN.SYS-Datei geladen, erscheint der Dialog zur Bearbeitung der Datei. Im linken Feld sind alle auf einen Treiber angemeldeten Zeichensätze aufgeführt, rechts die insgesamt verfügbaren Zeichensätze. Der aktuelle Treiber läßt sich in einem Pop-up-Menü auswählen. Zum Hinzufügen eines Zeichensatzes müssen Sie diesen selektieren und auf den Button »Hinzufügen« klicken. Das Entfernen eines Fonts funktioniert analog.

Die ASSIGN.SYS wird dann geändert gesichert. Assign ist ein sehr nützliches Utility, das den Einsatz von GDOS auch den Anwendern schmackhaft macht, die bisher die Verwendung von GDOS gescheut haben. (M. Vondung/thl)

Dirk Sabiwalsky, Kurt-Schumacher Str. 22, 6750 Kaiserslautern; MausNet: Dirk Sabiwalsky @ ZW

FastFileFind

FastFileFind: Mit FFF hat das Versteckspiel von Dateien ein Ende

Das Szenario ist vertraut: Irgendwo auf der Festplatte befindet sich eine bestimmte Datei, die unbedingt gebraucht wird. Das Problem ist nur, festzustellen, wo genau dieses File ist. Die traditionelle Methode besteht darin, alle möglichen Plätze der vermißten Datei »abzuklappern«, um dann letztlich doch auf der ersten Partition mit der Suche zu beginnen. Von einem schnellen Verfahren kann nicht die Rede sein.

»FastFileFind«, kurz FFF, greift Ihnen helfend unter die Arme und bietet noch ein bißchen mehr, als nur einfaches Dateisuchen. In einem Fensterdialog können verschwundene Dateien (auch Wildcards sind erlaubt) eingegeben werden, zusätzlich die Partitionen, auf denen gesucht werden soll. Ein Klick auf »Suchen« und nach kurzer Zeit präsentiert FFF in einem Fenster alle Dateien, die auf die Suchmaske passen. Selektiert man einen Eintrag in der Liste, wird der genau Pfad der Datei angezeigt. Ein Doppelklick auf einen Eintrag läßt zusätzliche Informationen zu dem entsprechenden File erscheinen.

Die Liste der gefundenen Dateien kann gedruckt oder auf das GEM-Clipboard kopiert werden. Eine selektierte Datei können Sie direkt aus FFF heraus löschen oder auf das Clipboard kopieren. Das Tool ist sehr flexibel, es kann sowohl als GEM-Programm, als Accessory oder als TTP-Programm gestartet werden. Die Dateiendung muß lediglich entsprechend geändert werden. Prädikat »praxisorientiert«.

(M. Vondung/thl)

Thomas L. Roessler, Neheimer Weg 1, 5000 Köln 91

Dirsort

»Kopieren Sie das Programm an die erste Stelle im AUTO-Ordner«, so oder ähnlich beginnen häufig Anleitungen zu Tools. Danach folgen seitenweise Erklärungen, wie das geht. Mit Christoph Zwerschkes »Dirsort« erledigen Sie Umstellungen im Auto-Ordner wesentlich schneller und komfortabler, so daß aufwendige Kopier-Orgien wegfallen. In einem Dialog werden alle im Auto-Ordner vorhandenen Programme in ihrer physikalischen Reihenfolge - d. h. ohne die Sortieroptionen des Desktops - aufgeführt. Verschoben werden sie wie gewohnt: Datei anklicken, Maustaste halten und an die gewünschte Position schieben - fertig. Dirsort fällt in die Rubrik der Utilitys, die schon immer gefehlt haben. (M. Vondung/thl)

MausNet: Christoph Zwerschke @ KA

Leser-Service

Alle unter »Public Domain« vorgestellten Programme können normalerweise aus diversen Boxen des MausNet bezogen werden (z. B. Maus Ludwigshafen). Modemlosen Atari-Anwendern bieten wir auch zu dieser Ausgabe wieder eine Leser-Service-Diskette mit PD- bzw. Shareware-Programmen. Trotz großer Nachfrage wird es auch künftig monatlich nur eine Scheibe geben. Auf der Juni-Diskette enthalten sind:

Die ST-Magazin-Leserdiskette können Sie für 5 Mark über Ralf Rocker beziehen (bar oder Scheck, bitte keine Briefmarken). Wenn Sie Ihre »Tempus-Word«-Diskette aus unserem Workshop (ST-Magazin 3-5/93) registrieren lassen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an CCD und nicht an unseren Diskettenversender. (thl)

ST-Magazin-Leserdiskette, z. H. Ralf Rocker, Postfach 1453, 6908 Wiesloch CCD, Postfach 1164, 6228 Eltville 1



Aus: ST-Magazin 06 / 1993, Seite 61

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