TOS bietet seit Ausgabe 9/90 die Erklärung wichtiger Stichworte zum ST und den Special-Themen der jeweiligen Ausgabe. (ps)
Atari ist ein Begriff aus dem japanischen Brettspiel »GO«. Die Firma Atari Corp. verkaufte ursprünglich Spielcomputer. Nach der Übernahme durch Jack Tramiel ist heute die ST-Reihe der Hauptumsatzträger.
Computerserie von Atari mit dem => Prozessor MC 68000 von Motorola. Die grafische => Benutzeroberfläche => GEM erleichtert die Bedienung dieses Computers. ST ist die Abkürzung für Sixteen-Thirtytwo (16/32 Bit).
Der ST führt die im Auto-Ordner abgelegten Programme beim => Booten automatisch aus. Maßgeblich ist dabei die Reihenfolge, in der sie in das Verzeichnis kopiert wurden.
Die Belichtung ist die Ausgabe eines DTP-Dokuments auf einem Ausgabegerät mit besonders hoher Auflösung (bis 2540 => dpi) wie z. B. Fotosatzmaschinen. Das Ergebnis ist ein Film als direkte Vorlage für den Druck.
Nach jedem => Kalt- oder => Warmstart lädt der Computer das => Betriebssystem sowie diverse andere Programme, um sich in einen arbeitsfähigen Zustand zu bringen. Dieser Vorgang heißt Booten.
Abk. für Dots Per Inch, dpi gibt die Anzahl von Punkten an, die ein Ausgabegerät pro Zoll (engl. Inch) verarbeitet. Laserdrucker arbeiten mit 300 dpi, professionelle Satzbelichter mit 2540 dpi.
Abk. für »DeskTop Publishing«. DTP umfasst alle Bereiche des elektronischen Publizierens, Gestaltens und Layoutens am Bildschirm. Dabei entstehen reproduktionsreife Vorlagen.
Die Herstellung von vier Farbauszügen aus einer farbigen Vorlage. Dabei stellt man vier gleiche Ausdrucke her, die in den Farben Cyan (blau-weiß), Magenta (rot-weiß), Yellow (Gelb) und Black (schwarz) belichtet werden.
Ein Font ist ein Zeichensatz. Jeder Font liegt normalerweise in verschiedenen Formen (fett, kursiv, etc.) und Größen vor.
Ein Kaltstart versetzt den Computer wieder in den Zustand, indem er sich direkt nach dem Einschalten befindet. Dabei gehen alle Daten und Programme im Speicher verloren.
Das Kerning bezeichnet den Abstand der Buchstaben zueinander. Rücken die Buchstaben eng zueinander, spricht man vom Unterschneiden, stehen sie weiter auseinander, sind sie gesperrt.
Das Layout bestimmt die Verteilung von Texten, Bildern und grafischen Elementen auf einer Seite. Ein gelungenes Layout unterstützt die inhaltliche Grundaussage eines Textes.
Linotronic ist der Name einer Firma, die sehr gute Belichter herstellt. Da es für das DTP-Programm »Calamus« ein spezielles Interface für die »Lino« gibt, taucht dieser Name im ST-Bereich sehr häufig auf. Es gibt aber zahlreiche andere Belichter.
Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache, die für eine geräteunabhängige Ausgabe sorgt. Immer mehr Programme auf dem ST unterstützen dieses Ausgabeformat und schlagen damit die Brücke zum => Macintosh und zu => MS-DOS.
Der Prozessor, auch CPU (Central Processing Unit) genannt, ist das Herzstück jedes Computers. Er koordiniert die einzelnen Chips und verarbeitet alle einkommenden Daten. Im => Atari ST arbeitet der MC 68000 von Motorola.
Unter einem Menü versteht man eine Auswahltafel auf dem Bildschirm, auf der sich verschiedene Funktionen anwählen lassen. Pull-Down besagt, daß diese Tafel bei Bedarf mit der Maus aus der Menüleiste heruntergezogen wird.
Der Punkt ist eine Größenangabe für Fonts. Dabei gibt es verschiedene Maßsysteme wie Pica, S-Point, Cicero, Didot etc. Ein Punkt Cicero entspricht z. B. 0,37606 mm. Es gilt: je größer die Punktzahl, desto größer der Buchstabe.
ROM bedeutet Read Only Memory. Es handelt sich um einen Speicherbaustein, bei dem der Inhalt nicht mehr geändert werden kann und auch nach Abschalten des Computers erhalten bleibt. In den ROMs des STs befindet sich das => TOS.
Gerät zum Einlesen von Bildern oder Texten, die auf Papier vorliegen, in den Computerspeicher.
Utilities oder => Tools sind Hilfsprogramme, die dem Anwender zum besseren oder leichteren Umgang mit dem Computer verhelfen.