TOS bietet seit Ausgabe 9/90 die Erklärung wichtiger Stichworte zum ST und den Special-Themen der jeweiligen Ausgabe.
Das AES »Application Environment Services« ist ein Teil von => GEM. Es enthält sämtliche Funktionen für die Kommunikation mit dem Anwender. Beispiele sind Menüs, Dialogboxen und Fenster.
Das BIOS »Basic Input/Output System« ist Bestandteil des Betriebssystems. Die BIOS-Funktionen sind geräteabhängig und für die Ein- und Ausgabe auf zeichenorientierten Geräten wie z. B. Monitor oder Drucker zuständig.
Englisch für Klemmbrett. Eine unsichtbare Ablagefläche im Speicher des Computers zum Zwischenlagern von Texten, Grafiken und dergleichen.
Der Desktop (sinngemäß »Schreibtisch«) ist eine grafische Benutzeroberfläche, die durch verschiedene Symbole (Ordner, Karteikasten etc.) einem natürlichen Schreibtisch gleicht.
Manche Programme sind mit einem sogenannten Dongle kopiergeschützt. Befindet sich dieses etwa Handteller-große Steckmodul nicht im ROM-Port, Drucker-Port oder in der Joystickbuchse, können Sie das Programm nicht starten.
Ein im Computer entworfener Zeichensatz für den Drucker, den dieser in seinen Zwischenspeicher (Puffer) lädt und wie einen fest eingebauten Zeichensatz (Font) behandelt.
Das Ethernet ist eine von den Firmen DEC, Intel und Rank Xerox entwickelte Variante des lokalen Netzwerks => »LAN«, mit dem Sie bis zu 1024 Computer verbinden können. Zum Betrieb am Atari => TT benötigt man eine Steckkarte für den => VME-Bus.
Die »fliegenden Dialoge« sind eine verbesserte Version der Original-Dialogboxen. Die von Julian Reschke entwickelten Fly Dials lassen sich beliebig verschieben und auch über die Tastatur bedienen.
Kundenservice, an den sich der Anwender bei Problemen mit Produkten der jeweiligen Firma telefonisch wenden kann. Einige Hersteller besitzen auch eine => Mailbox mit eigenen Hotline-Einträgen.
Icons sind grafische Elemente in einem Programm, die eine komfortable Bedienung begünstigen. Über sie löst der Anwender bequem Funktionen aus, ohne die Tastatur zu bemühen. Beispiele: Diskettensymbol, Mülleimer etc.
LCD ist die Abkürzung von »Liquid Crystal Display« und bedeutet Flüssigkristallanzeige. LC-Bildschirme finden wir im EDV-Bereich vorrangig bei transportablen Computern (Laptops) wie Ataris Stacy.
Sammlung von Befehlen oder Funktionen in einer beliebigen Programmiersprache. Diese wird meist nachträglich in das Hauptprogramm eingebunden.
»Last In, First Out«. Prinzip der Stapelverarbeitung (s. a. => Stack). Das zuletzt abgelegte Datenelement erhalten Sie als erstes zurück.
Andere Bezeichnung für => Maschinencode. Der Objektcode besteht aus für den Computer verständlichen Zahlenfolgen. Er entsteht beispielsweise durch Compi-lieren eines C-Quelltextes.
Bezeichnet sowohl ein => Accessory, das den Bildschirminhalt auf Diskette oder Festplatte speichert, als auch die Datei, in der der Bildschirminhalt gespeichert ist.
Der Stack (»Stapel«) ist ein spezieller Speicherbereich im => RAM. Er dient zur Zwischenablage für Daten und wird in erster Linie von Prozessor und Betriebssystem genutzt.
Umgewandelte Befehlsworte, die der Computer schneller verarbeitet. Hochsprachen wie Basic verwandeln aus Geschwindigkeits- und Speicherplatzgründen Befehle in Tokens.
Programm oder Programmteil, der Befehlsworte in => Tokens umwandelt.
Das VDI »Virtual Device Interface« enthält eine Sammlung verschiedener Grafikfunktionen, die durch entsprechende => Treiber in allen Auflösungen lauffähig sind.
XBIOS steht für »eXtended Basic Input/Output System« und bietet ähnlich dem => BIOS Funktionen, mit denen man auf die Hardwarekomponenten zugreift.