Obwohl »ADR-2« schon fast zwei Jahre auf dem Buckel hat, zählt die Shareware-Adreßverwaltung nach wie vor zu den meistbenutzten Programmen ihrer Kategorie. Das in ST-Pascal entwickelte ADR-2 von Michael Schmitz ist die Weiterentwicklung des PD-Programms »ADR-1« und übertrifft den Vorgänger in Funktionsumfang und Betriebssicherheit bei weitem. ADR-2 verwaltet maximal 1000 Adreß-Datensätze und ist voll in GEM eingebunden. Alle Funktionen erreichen Sie entweder über die Menüleiste und Pull-Down-Menüs oder mit den Funktionstasten. Beim Ansehen, Eingeben oder Ändern von Adressen erscheint der jeweils aktuelle Datensatz in einem GEM-Fenster. Mit den Cursortasten wählen Sie dann das gewünschte Feld an, zum Beispiel »Vorname« oder »Geburtsdatum«.
ADR-2 stellt vielfältige Such- und Sortierfunktionen bereit, wobei es auch Platzhalter zuläßt. Das Programm sucht auch innerhalb eines definierbaren Bereichs, beispielsweise alle im Postleitzahlengebiet 8000 wohnenden Personen, deren Nachnamen mit einem Buchstaben zwischen A und G beginnen. Die Ausgabe erfolgt wahlweise in einer ASCII-Datei oder auf dem Drucker in Listen- oder Etikettenform. ADR-2 druckt auch komplette Geburtstagslisten. Mit geringem Aufwand lassen sich auch Serienbriefe realisieren. Dazu steht eine eigene komfortable Steuersprache zur Verfügung.
Die allgemeine Euphorie bei der Arbeit bremsen die häufigen Diskettenzugriffe. Da ADR-2 seine Datensätze relational verwaltet, sich also immer nur die gerade bearbeitete Adresse vom Massenspeicher holt, gerät die Arbeit ohne Festplatte zur Qual.
Mit der Help-Taste schalten Sie in den Hilfemodus. Hier erscheinen nach Anwählen eines beliebigen Menüpunktes in einer GEM-Box die entsprechenden Erläuterungen. Wem das nicht reicht, der findet auf der Programmdiskette eine über 35 KByte große ausführliche Anleitung im ASCII-Format, die auch leicht verständliche Informationen zur Druckeranpassung enthält.
Bezugsquelle: Michael Schmitz, Postfach 101013, 6360 Friedberg
Programm: ADR-2
Kategorie: Adreßverwaltung
Status: Shareware
Autor: Michael Schmitz
Benötigt: Monochrom-Monitor, Festplatte empfohlen
Besonderheiten: Druckt Etiketten □ fertigt Telefonbücher und Geburtstagslisten an □ Serienbrieffunktion