In der letzten Ausgabe haben wir mit dieser Pofo-Rubrik begonnen.
Die Resonanz ist vielversprechend gewesen. Welch ein Wunder
auch, wenn man bedenkt, dass es bundesweit viele zehntausend
Portfolio gibt.
In dieser und den kommenden Ausgabe werden wir uns bemühen,
Ihnen ein ständige Stütze für den alltäglichen Gebrauch des
Pocketcomputers zu bieten.
Zugegeben, der Start dieser Rubrik war ein wenig überhastet und vielleicht durch
falsche Artikel eingeleitet worden. Aber ich bin flexibel genug um demnächst
auch einen kleinen DOSLehrgang zu veranstalten, damit auch die Einsteiger recht
bald das Inside-Niveau erreichen.
Generell kann man die PoFo-User in zwei große Gruppen einteilen:
Da sind zum einen die Anwender, die nur mit den internen Programmen des PoFo
arbeiten und zum anderen die Anwender, die auch Fremdprogramme auf dem
PoFo einsetzen. Mein angestrebtes Ziel ist es, Euch Leser so gut zu informieren,
dass Ihr den PoFo ohne Angst und wie im Schlaf bedienen könnt. Ich benutze zwar
selbst fast nur die Textverarbeitung und das Systemmenü von den internen
Programmen, sitze aber recht gut im Sattel, wenn es um Fremdprogramme und das
DOS geht.
Um das Ziel zu erreichen, benötige ich Eure Mitarbeit in Form von Fragen,
Kritiken und Anregungen zum PoFo und dieser Rubrik. Ich und hoffentlich auch
ein paar PoFo-Kenner, werden auf jede Äußerung einzeln eingehen und unsere
Resultate/Antworten hier präsentieren.
Da ich momentan noch der einzige Autor bin, könnt Ihr vorerst nur mich kon-
taktieren:
Lars Aschenbach
Stückestr. 55c
22081 Hamburg
oder über meine CompuServe Adresse 100542,3711.
Von Telefonaten bitte ich abzusehen, da ich kaum zu erreichen bin und mir noch
einen Rest von Freizeit erhalten möchte.
Wie oben bereits erwähnt, werde ich die Briefe/Nachrichten nicht auf direktem
Wege beantworten, sondern hier im Heft, weil das sicherlich auch für andere Leser
interessant ist!
In diesem Sinne wünsche ich uns eine lebendige und interessante PoFo-Rubrik,
Euer Lars Aschenbach
Frage:
Selbst einfache Turbo Pascal Programme der Version 6.0, die nur Texte auf dem
Bildschirm ausgeben sollen, sorgen für katastrophale Abstürze meines Portfolio.
Woran liegt das ?
Roman Peters
Antwort:
Die von den PCs bekannten Units für TP können nicht auf dem PoFo
funktionieren, da dieser nicht 100%ig kompatibel zu PCs ist. Der Amerikaner BJ
Gleason hat daher TP Units für die TP Versionen 5.5 und 6.0 geschrieben, die
anstelle der PC üblichen TP Units in die Programme eingebunden werden müssen.
Wir werden diese speziellen Units demnächst über die Spezialdisk der Atari inside
vertreiben.
Lars Aschenbach
Frage:
Bietet die Atari inside auch Hard- und Software für den Portfolio an ?
Roman Peters
Antwort:
Über die Spezialdisk der Atari Inside bieten wir ab der letzten Ausgabe auch
Software zum PoFo an. Zwecks Hardware beachten Sie bitte die Anzeigen der
"Fair Forum Händlergemeinschaft" und fragen Sie den dort genannten Händler, der
noch am ehesten in Ihrer Nähe liegt.
Lars Aschenbach
Vielen ist das leidige Problem oder auch der Konstruktionsfehler des Portfolios
bekannt:
Die Führung des Flachbandkabels (Verbindung des Motherboards zum Display),
die unweigerlich zum Kabelbruch führt. Da eine Reparatur sehr teuer ist, greifen
viele zum Schraubenzieher und entfernen diese Führung (das Röhrchen unterhalb
des Displays).
Leider ist dadurch jeglicher Schutz des Flachbandkabels gegen mechanische
Einflüsse dahin. Deswegen habe ich dieses Röhrchen bearbeitet (siehe Skizze).
Es läßt sich, da es aus zwei Hälften besteht, bei zusammengeklapptem Portfolio
von der Seite mit einem Schraubenzieher auseinanderdrücken (Vorsicht vor einer
Beschädigung des Kabels!!). Die hintere Hälfte kann nun abgenommen werden -
dann den Portfolio aufklappen und die vordere Hälfte abnehmen.
Das Ganze läßt sich mit einer Feile (z.B. Nagelfeile) bewerkstelligen. Material
sollte nur an der Stelle abgetragen werden, innerhalb der das Kabel liegt, da sich
das Röhrchen sonst nicht wieder zusammenstecken läßt.
Danach muss das "Röhrchen" nur wieder in den Portfolio eingebaut werden und die
Lebensdauer könnte sich um einiges verlängern.
Für evtl. Schäden beim Umbau kann der Autor nicht haften.
M. Wittland
Ausführlicher Anleitungstext mit Fotos und Grafiken zum Selbstaufrüsten auf 224/320/416 oder 512KB intern, Beschleunigung der Taktfrequenz um 33 %, Ansteuerung der parallelen Schnittstelle des PF unter PBASIC (von BJ Gleason), sowie Lieferantenadressen und PF-Literatur. Erhältlich für 35,- DM bei
Stefan Kächele
Mozartstr. 10
79331 Teninge
Bei Herrn Günter Nützel (DG3MJV) erhalten Sie für ca. 130,- DM den Bausatz (inkl. Platine, Software im EPROM, Anleitung) für ein Packet Interface.
Kommerzielles PF-ZubehörEickmann Computer Frankfurt Tel: 069-763409, bietet noch PF Hard- und Software an, gelegentlich gibt's auch ein kleines Infoblatt mit News.
Becker + Partner hat neben Portfolio u. Zubehör auch div. Kleinteile (Schnittstellenabdeckung, usw.) auf Lager.
Bei PF-Erfinder DIP in GB gibt es einen Katalog mit Zubehör und den ak- tuellen Preisen.
DIP Systems Ltd.
32 Frederik Sanger Road
Surrey Research Park
Guildford Surrey
GU 25XN
Bei ABAK gibt es PortWalk, ein kleines Interface für die par. Schnittstelle zur Datensicherung auf Magnetband; PortDrive, ein 1,44MB Laufwerk zum direkten Anschluß an den PF (???,-DM); PortEx eine SMD Experimentierplatine für den Systembus mit Stecker(!) für 49,-DM.