SuperCharger - Das Ende einer Odyssee


**Er wurde vor ungefähr zweieinhalb Jahren angekündigt, als MS-DOS-Emulatoren für den ST sehr gefragt waren, und es aber fast überhaupt noch nichts in dieser Richtung gab. Damals galt der SuperCharger als eine Sensation, nicht nur weil er eine einfache Brücke zwischen der MS-DOS- und der ATARI ST-Welt bildet, sondern auch wegen seinem versprochenen Leistungsumfang. Seit damals wurde viel darüber gesprochen und geschrieben. Er wurde sogar verkauft, obwohl er noch nicht fertiggestellt war. Die Geschichte des SuperChargers ist ein von vielen Kontroversen belasteter Vorfall. Jetzt ist er da! Nicht mehr als Phantom, das man nicht anfassen kann, sondern als serienfertiges Produkt.**

Seit dem Prototyp, den ich vor zweieinhalb Jahren bei Beta Systems gesehen habe, hat sich vieles verändert, auch was das Aussehen angeht. Er hat jetzt sehr angenehme Formen angenommen und paßt irgendwie mit dem ST zusammen. Aber nicht nur das Äußerliche hat sich verbessert, sondern - und das ist das Wichtigste - die Funktionsweise des Prototyps damals und das fertige Gerät heute ist grundlegend anders. Jetzt funktioniert’s.

Das Bauen eines Emulators, der einen total anderen Rechner mit einem völlig verschiedenen Prozessor nachahmen soll, hat sich als sehr schwierig erwiesen. Mit diesem Problem müssen sowohl die Hersteller reiner PC-Clones als auch diejenigen leben, die einen funktionstüchtigen PC-Emulator für den ATARI-ST konstruieren. Bei der Entwicklung des SuperChargers war es mit Sicherheit nicht anders.

Der Mini-PC

Beim SuperCharger kann man mit Sicherheit sagen, daß es sich um einen Mini-PC handelt, der durch geschickte Konstruktion reibungslos mit dem ST läuft. Auf der Platine befindet sich eine NEC V30-CPU mit 8 MHz Taktfrequenz, die eine höhere Rechenleistung als ein INTEL 8086-Prozessor hat, aber vollständig kompatibel zu diesem bleibt. Ein von Beta Systems entwickeltes Gate-Array sorgt für die Kommunikation zwischen den Beiden. Ebenso sorgt dieser Baustein dafür, daß nach einem Reset ein kleiner Bootlader auf der ATARl-Seite den Emulator zum Leben erweckt.

In der Standardausführung verfügt der SuperCharger über ein halbes Megabyte Speicher sowie ab Mitte September (laut Vertriebsfirma SEH) über ein Microsoft-DOS in der Version 4.0. Auf Anschlußmöglichkeiten externer Peripheriegeräte wurde mit Absicht verzichtet, da der ATARI ST über diese schon reichlich verfügt. Auf der Platine befinden sich Steckplätze für einen arithmetischen Coprozessor 8087 (bei unserem Testgerät schon eingebaut) sowie für ein zusätzliches halbes Megabyte Speicher. Bei 512 kByte SuperCharger-Speicher stehen einem noch 384 kByte frei zur Verfügung (bei 1 MByte sind es 704 kByte). Anderes als vor zweiundhalb Jahren ist in der fertigen Version kein Platz für andere Erweiterungen vorgesehen. Wie gesagt, man bekommt mit dem SuperCharger einen kleinen PC, der problemlos an den ATARI ST anzuschließen ist. Problemlos deswegen, weil es sich bei ihm um eine steckbare Lösung handelt und keinerlei Eingriffe im Computer gemacht werden müssen. Man steckt ihn einfach in den DMA-Port, startet die Software und prompt meldet sich der SuperCharger auf dem Bildschirm. Für ATARI ST-Anwender, die eine Festplatte benutzen möchten, sei gleich erwähnt, daß der DMA-Port durchgeschliffen wurde. Die Harddisk läßt sich also ohne weiteres benutzen.

Geschwindigkeit ist angesagt

Eines der lästigen Probleme bei PC ditto, der reinen Software-MS-DOS-Emulation auf dem ST, ist die langsame Ausgabe auf dem Bildschirm. Für eine Software-Emulation war das verständlich. Der ST muß zuerst alles interpretieren, dann dem TOS schmackhaft machen (auf das passende Format bringen) und am Ende alles auf den Bildschirm bringen. Für die intensive Arbeit mit einer Textverarbeitung oder einem Editor kann der PC ditto dann auf Dauer auch leicht zu einer Tortur werden.

Beim PC-Speed, einem anderen Hardware-MS-DOS-Emulator, läuft die Sache absolut anders und deswegen sehr schnell. Der Emulator und der ST greifen auf den gleichen Speicher zu, nämlich auf den internen Speicher des ST. Außerdem braucht PC-Speed nichts zu interpretieren, das erledigt die eingebaute V30-CPU. Eine sehr durchdachte Software bringt es sogar fertig, daß der Prozessor des PC-Speeds direkt in den Videospeicher des ST schreibt. Dadurch wird die Bildschirmausgabe unheimlich schnell. Ein Vergleich mit dem oben genannten PC ditto ist in diesem Bereich unmöglich.

Die Frage ist aber, wie schnell ist der SuperCharger? Auch hier wurde eine andere Lösung angewandt. Bei diesem Emulator wird der gesamte Bildschirm erst im eigenen RAM gespeichert (er besitzt ja mindestens 512 kByte), diese Bildinformation wird dann via DMA zum ATARI geschickt, der dann noch einiges zu kämpfen hat, bis die Zeichen auf dem Bildschirm landen. Das benötigt alles seine Zeit, ist aber trotz dieses Aufwands sehr schnell, so daß auch hier kein Vergleich zu PC ditto möglich ist. Um es Ihnen etwas deutlicher zu gestalten, kann man ruhig sagen, daß keinerlei Abstriche gegenüber einem mit 4,77 MHz getaktetem Original-PC-XT zu erwarten sind. Ebenso ist das Zeilen-Scrolling, das übrigens ständig verbessert wird, sehr schnell geworden, so daß sich z.B. mit einer Textverarbeitung gut arbeiten läßt.

SuperCharger verfügt nur über eine MGA- und eine CGA-Emulation. Die stark verbreitete hochauflösendere Hercules-Grafik wird nicht unterstützt, da sie schwierig nachzuahmen ist, weil die Grafikauflösung des ST dafür nicht ausreicht. PC Speed stellte bisher als Alternative Teilbereiche dar, die gescrollt werden konnten (Neuerdings ist mit einem Trick der ganze Bereich darstellbar.). Die Textausgabe ist beim SuperCharger durch selbstdefinierte Zeichen um einiges angenehmer als bei der Original-PC-Textausgabe. Auch bei der Farbdarstellung stößt man schnell an die Grenzen des ATARI ST. Bei der niedrigste Auflösung des STs stehen statt der 16 Farben im Vordergrund und den acht Farben im Hintergund, die ein Original-PC mit CGA-Karte anbietet, nur vier Farben zur Verfügung. Damit läßt sich aber leben. Auch auf dem Monochrommonitor läuft der Farbmodus. Hier werden die Farben als verschiedene Rastermuster dargestellt. Die Grafik ist gegenüber einem Original-Rechner ausgesprochen gut, da sie durch eine Verdopplung der Zeilenzahl erheblich verbessert wird.

Eine graue Maus & ein stummer PC

Bei der Lösung der Mausansteuerung ist man bei Beta Systems einen Weg gegangen, über den man sich streiten kann. Damit man keine andere Maus zu kaufen braucht, hat man der ATARI-Maus den seriellen Port COM1 zugewiesen, so daß dieser leider nicht mehr für DFÜ-Kommunikation oder serielle Drucker zur Verfügung steht. Die Maus funktioniert aber einwandfrei.

Probleme tauchen eher dann auf, wenn man versucht, dem SuperCharger Töne zu entlocken. Das känn er nicht. Es handelt sich hier um einen absolut stummen PC.

Unter dem SuperCharger läßt sich über die parallele Schnittstelle des STs auch ein Drucker ansteuern. Dieser wird MS-DOS-like unter dem Gerätenamen LPT1 angesprochen. In Zukunft soll (laut Hersteller) ebenso der ATARI-Laserdrucker unterstützt werden.

Prüfstand

Wie Sie sicherlich bemerkt haben, ist bis jetzt noch kein größeres Problem aufgetaucht. Wir haben aber auch noch nicht über die wichtigsten Punkte gesprochen. Nachdem man den SuperCharger an den DMA-Port angeschlossen hat, fängt die Installation erst an. Das bedeutet, man muß dem System zuerst mitteilen, über welche Gerätekonfiguration man verfügt, also z.B. eine externe Floppy, ein Monochrommonitor oder eine Harddisk etc. Das alles wird durch ein Installationsprogramm, das zum Lieferumfang gehört, konfiguriert. Hat man dies vollbracht und verfügt in seinem SuperCharger über keinen arithmetischen Coprozessor, kann man das Programm starten, das die Bindung zwischen SuperCharger und ST schafft. Unter dem Namen ABIO.TOS versteckt sich das Elixier, das den Emulator zum Leben erweckt.

Ist alles ordnungsgemäß verlaufen, wird man aufgefordert, eine Diskette mit dem DOS-Betriebssystem ins Laufwerk zu stecken. Damit ist man fertig! Man könnte aber auch sagen: So fängt alles an!

Das MS-DOS-Betriebssystem läßt sich ebenfalls von einer Harddisk starten, womit der ganze Bootvorgang automatisiert wird. Die Installation ist recht einfach und sollte auch für einen nicht hundertprozentigen PC-Kenner kein Problem sein. Zwei Punkte muß man dabei beachten: Erstens muß der SuperCharger immer angeschaltet sein, da das Durchschleifen des DMA-Ports sonst nicht funktioniert und die Festplatte, auch wenn sie nur vom ATARI benutzt wird, nicht mehr angesprochen werden kann. Der zweite Punkt ist, daß die Boot-Partition, die für DOS reserviert wurde, nicht unter TOS benutzt werden darf, da sonst mit Datenverlust zu rechnen ist. Es sind aber alle TOS-Partitionen unter DOS zu benutzen, womit ein Datenaustausch möglich ist.

Der SuperCharger ist installiert, MS-DOS ist auch geladen, jetzt ist die Zeit gekommen, festzustellen, welche Software mit dem Emulator läuft. Wir hatten - wie bereits erwähnt - diesen Emulator vor über zwei Jahren in seiner Entwicklungsphase gesehen. Damals wurde uns gezeigt, wie gut Turbo Pascal von Borland funktioniert. Das ist allerdings auch ein Programm, das normalerweise keine Schwierigkeiten bereitet. Es läuft bis jetzt mit allen MS-DOS-Emulatoren, die es mittlerweile für den ST gibt. Für einen ‘harten’ Test ist es fast ungeeignet. Wir haben es trotzdem gemacht, da die Bor-land-Produkte sehr beliebt und verbreitet sind. Egal wie Turbo Pascal funktioniert, bei SuperCharger war es tadellos. Die Geschwindigkeit ist ausgesprochen gut, und man vergißt sehr schnell, daß man vor einer Emulation sitzt. Den gleichen Effekt hat man bei Turbo BASIC und Turbo C, die problemlos mit dem SuperCharger funktionierten. Mit diesen Produkten testeten wir auch den 8087-Coprozessor und stellten keinerlei Probleme fest.

Es ist sehr schwierig, ein Geschwindigkeitsgefühl weiterzuvermitteln. Man kann z.B. sagen, Signum! ist in bezug auf Wordplus eine relativ schnelle Textverarbeitung, aber doch deutlich langsamer als Tempus. Die Frage ist also, ob man mit Signum! oder Wordplus arbeitet, also Briefe schreibt. Manuskripte anfertigt, Bücher setzt usw., ohne daß das Tippen zu einer Quälerei wird, weil der Rechner bzw. die Software nicht mithalten kann. Das ist z.B. teilweise ein Problem PC dittos, der einfach zu langsam ist, um mit ihm langfristig zu arbeiten. Bei SuperCharger ist das nicht der Fall. Man kann WordPerfect (MS-DOS) nehmen und damit um einiges schneller arbeiten, als mit Wordplus auf der ATARI-Seite. Das Zeilen-Scrolling ist schnell genug, und Funktionen wie Suchen oder Ersetzen sind weder langsamer noch schneller als auf jedem normalen PC-XT.

Man hat sich ebenso in Sachen Geschwindigkeit und Kompatibilität immer wieder den Flugsimulator von Sublogic vorgenommen. Er ist von seiner Grafik her sehr aufwendig und dank seiner Programmierung ebenso sehr kritisch auf jedem PC zu betreiben. Diesen Test hat der SuperCharger ebensogut bestanden. Nur der Ton kam nicht natürlich nicht zustande. (Wie oben erwähnt, handelt es sich ja um einen stummen PC.)

Ebenso arbeiteten Problemkinder wie die Norton Utilities oder Side Kick mit dem SuperCharger. AutoCAD, eines der beliebtesten CAD-Programme im PC-Be-reich läuft ebenso unbeschwert. Sogar die Version 10.1, die einen arithmetischen Coprozessor verlangt, arbeitet mit dem SuperCharger, als wäre er ein echter PC. Auch hier ist die Geschwindigkeit bei aufwendigen Funktionen wie Zoomen oder Verschieben erstaunlicherweise sehr hoch. Die reinen Geschwindigkeitstests. die am PC unheimlich verbreitet sind, ergeben am SuperCharger ebenso gute Ergebnisse (siehe Tabelle).

# Geschwindigkeitstest

Supercharger wurde von uns zwei Geschwindigkeitstests unterworfen: der Norton-Utility und dem Performance-Analyzer-Test. Hier sind die Ergebnisse:

			IBM COMPATIBLE PERFORMANCE ANALYZER
			Copyright (C) 1986 Richard B. Johnson

	Checking memory block write ticks: 122 compared to IBM/PC 413%
	Checking register to memory ticks: 212 compared to IBM/PC 231%
	Checking memory to register ticks: 242 compared to IBM/PC 202%
	Checking register to register ticks: 222 compared to IBM/PC 248%
	Checking divide by register ticks: 84 compared to IBM/PC 609%
	Checking divide by memory ticks: 135 compared to IBM/PC 447%
	Checking multiply by register ticks: 104 compared to IBM/PC 462%
	Checking multiply by memory ticks: 127 compared to IBM/PC 438%
	Checking stack operations ticks: 224 compared to IBM/PC 198%
	Checking far jumps, far calls ticks: 259 compared to IBM/PC ZOO%

Total time is: 1731 clock ticks, (96 seconds) compared to IBM/PC 297%

A>

Zum Vergleich haben wir drei andere Rechner und PC-Speed herangezogen, so daß sich folgende Tabelle ergibt:

Supercharger
V30/8MHZ
PC-Speed
V30/6MHZ
PC-XT
8088/4,77MHZ
PC-XT
V20/4,77MHz
PC-AT
80286/8Mhz/32 Bit-CPU
Norton-Faktor 4,0 4,0 1 1,8
Performance-Test 297% 280% 100% 150%

Besonderheiten

Und als wäre dies nicht genug, stellt der SuperCharger dem Anwender noch ein paar Besonderheiten zur Verfügung. Einige sind schon vorhanden, andere sollen in Zukunft realisiert werden. Das wäre z.B. die Möglichkeit, den vorhandenen Speicherplatz, der auf der Platine des SuperChargers untergebracht wurde, als gepufferte RAM-Disk für den ST zu benutzen. Daran wird in Moment noch gearbeitet, und es sind auch schon Versuche damit erfolgreich gelaufen, es arbeitet aber noch nicht ganz fehlerfrei. Eine andere Möglichkeit, die auch in der Entwicklungsphase läuft, ist die Nutzung der V30-CPU als Coprozessor für den ATARI ST. Auch hier laufen schon bestimmte Programme. In die jetzige Version ist schon eine Art Freezer integriert, der das Umschalten zwischen dem ATARI- und dem SuperCharger-Modus ermöglicht. Nehmern wir mal an: Sie schreiben gerade eben in WordPerfect unter MS-DOS einen Brief, Sie haben aber diesen Brief schon vor langer Zeit unter TOS in Signum! angefangen. Sie möchten ihn jetzt aber gerne unter WordPerfect fertigstellen, doch der alte Text liegt nur im Signum!-Format vor, und damit kann WordPerfect nicht viel anfangen. Kein Problem! Sie betätigen ALT-CTRL-BACK-SPACE zusammen und der ST wird neu gestartet. Dann rufen Sie Signum! auf, speichern Ihren alten Text dort im ASCII-Modus, starten dann wieder den SuperCharger und befinden sich wieder automatisch in Word Perfect, und zwar an der Stelle, wo Sie aufgehört haben. Von dort können Sie dann den ASCII-Text laden und weiterschreiben. Ist das nichts?

Fazit

Wie bereits anfangs gesagt wurde, ist SuperCharger ein Gerät das von seiner Vorgeschichte geprägt ist. Es wurde einfach zuviel darüber gesprochen, gewartet und erwartet. Heute, nach Betrachtung des fertigen Produktes, finde ich es ungerecht, wenn nur in Anbetracht dieser Vorgeschichte ein Urteil gefällt wird. Der Anwender bekommt heute für DM 798,-ein Gerät, das einfach anzuschließen ist und das tadellos funktioniert. Im Lieferumfang befindet sich auch ein MS-DOS 4.0, was ja aus Preisgründen auch nicht gerade üblich ist. Jetzt ist nur noch darauf zu warten, daß die Vertriebsgesellschaft mit der Auslieferung zurechtkommt und die Anwender nicht noch einmal enttäuscht werden.

Robert Wurm

Bezugsadresse:

SEH GmbH Beethovemtr. 26 6455 Erlensee

Bisher getestete Hard- und Software

Hardware

Alle ATARI ST-Rechner inkl. Mega ST alle ATARI-Festplatten alle Vortex-Festplatten alle Eickmann-Festplatten

Software

MS-DOS-Versionen 3.2, 3.3, 4.01
MS Windows 1.02, 2.01, Windows 286
MS Word 3.0, 4.0
MS Excel
Arts & Letters
Aldus Pagemaker 2.0, 3.0
Symatec F+A 2.0, 3.0
DR GEM 3.0, 3.1
Ventura Publisher 1.00, 1.01
GEM Artline
PC Tools 4.1,4.3, 5.1 (PC Secure, Compress usw.)
Norton Utility
Norton Commander
Freedom of Press (Software-PostScript-Emulation)
Turbo-Pascal
GW-BASIC
Deluxe Paint II
Sublogic Flight Simulator 3.0
Sublogic JET



Aus: ST-Computer 10 / 1989, Seite 28

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