Name: A View to a kill
Computer: C 64, Spectrum
Spieletyp: Action-Adventure
Preis: 39 Mark (Kassette), 59 Mark (Diskette)
Besonderes: Spiel zum Film
»Im Angesicht des Todes« lautet der jĂŒngste Streifen aus der James Bond-Reihe angeblich zum letzten Mal mit Roger Moore in der Rolle des smarten Geheimagenten 007. Dieses Leinwandspektakel wurde - zweifelsohne vom »Ghostbusters«-Erfolg - pĂŒnktlich zum Filmstart als Computerspiel veröffentlicht, das nach dem Originaltitel des Films benannt wurde: »A View to a Kill«.
In diesem komplexen Programm spielt man gleich drei SchlĂŒsselszenen des Films nach. Zwar nicht auf »Ghostbusters«-Niveau aber immer noch sehr hörenswert erklingen die Titelmelodie von Duran Duran und das Bond-Thema aus dem Lautsprecher. Auch der berĂŒhmte Vorspann der Bond-Filme wurde sehr gut umgesetzt. Spielerisch prĂ€sentiert sich »A View to a Kill« ausgesprochen abwechslungsreich: In drei eigenstĂ€ndigen Programmteilen, die man einzeln anwĂ€hlen kann, jagt Ihrer MajestĂ€t schnittigster Agent durch Paris, ein brennendes Hochhaus und ein Höhlenlabyrinth. Die Grafik ist nur guter Durchschnitt, vor allem das
Bond-Sprite hat mit Roger Moore herzlich wenig Ăhnlichkeit. Spielerisch geht es aber recht anspruchsvoll zu, da man bestimmte GegenstĂ€nde in Adventure-Manier aufsammeln und im richtigen Moment anwenden muĂ. Der Bildschirm ist dabei in allerlei Anzeigen und Karten unterteilt.
»A View to a Kill« vereint drei knifflige Geschicklichkeitsspiele zu einem Programm. Kein weltbewegendes Software-Ereignis, aber eine gelungene Film-Adaption, die so schnell nicht langweilig wird.