Seit zwei Jahren grassiert die groĂe Sportspiel-Welle und es gibt mittlerweile kaum eine Sportart, die von einer Computerspiel-Umsetzung verschont blieb. Zu diesen weiĂen Flecken auf der Software-Landkarte gehörte auch Tischtennis. Jetzt wurde ein Arkaden-Titel namens »Ping-Fong« auch fĂŒr die populĂ€rsten Heimcomputer adaptiert Es ist das erste Sportspiel seit lĂ€ngerer Zeit, das besonders durch OriginalitĂ€t und Spielwitz besticht.
An Varianten herrscht kein Mangel: Zwei Spieler können gegeneinander antreten, aber auch der Computer (der hier durch das liebevolle KĂŒrzel »CPU« vertreten wird) schwingt den SchlĂ€ger. Gleich fĂŒnf Schwierigkeitsstufen stehen bereit, bei denen der elektronische Gegner bereits auf dem einfachsten Level eine Menge Tricks drauf hat und dem AnfĂ€nger schweiĂnasse, joystickumschlingende HĂ€nde bereitet.
Mit dem Joystick steuern Sie eine Bildschirm-Hand, die einen SchlĂ€ger fĂŒhrt. Durch Feuerknopfdruck lĂ€Ăt man den Ball aufschlagbereit aufprallen und per Joystickdruck schmettert man das BĂ€llchen in des Gegners HĂ€lfte.
Vor allem spieltechnisch ist »Ping-Pong« sehr gut gelungen. Vor- und RĂŒckhand, Lobs und SchmetterbĂ€lle sind kein Problem. Je nachdem, wie frĂŒh oder spĂ€t man den entgegenkommenden Ball erwischt, wird er kurz oder lang gespielt. So landet er manchmal im Netz oder im Aus. Das Programm bietet einen Service fĂŒr High Score-Fanatiker. FĂŒr jeden Ballwechsel gibt es ein paar PĂŒnktchen und bei entsprechender Leistung hat man nach einer Partie nicht nur ein Erfolgserlebnis in Form eines Sieges, sondern darf sich auch in der High Score-Liste eintragen.
Wer technisch ausgefeilte Sportspiele mag, wird von »Ping-Pong« sehr angetan sein. Das Spiel macht auf den ersten Blick einen etwas simplen Eindruck, sorgt aber fĂŒr beste Unterhaltung und motiviert lĂ€ngerfristig. Ein origineller Tip fĂŒr Turniere im Freundes- und Familien-Kreis. (hl)