Enigma Force

C 64, Spectrum
Action-Adventure
39 DM (Kassette), 59 DM (Diskette)
Starker Nachfolger zu Shadowfire

Ein Jahr ist vergangen, seit ein Action-Adventure die Fachwelt in Entzücken versetzte. Besagtes Wonnespiel war »Shadowfire« von Denton Designs. Die Briten haben jetzt das Kunststück fertiggebracht. ein Fortsetzungsspiel zu programmieren, das den Vorgänger sogar in den Schatten stellt. »Emgma Force« heißt das starke Stück, das sehr gute, animierte Zeichentrick-Grafik nebst fesselndem Spielprinzip bietet.

»Enigma Force« beginnt da. wo »Shadowfire« aufhörte: General Zoff, der schurkige Galaxis-Diktator. wurde von den vier Mitgliedern des Enigma-Teams gefangen. Doch auf dem Weg zu einer Knast-Welt, muß das Raumschiff auf einem Planeten notlanden. Es ist die Heimatwelt von Syylk. dem Insektoiden. der Mitglied in] Emgma-Team ist. Das Volk von Syylk befindet sich gerade im Krieg mit ein paar Reptiloiden vom Sternenhaufen links um die Ecke, die ihrerseits General Zoff treu ergeben sind. Ziel des kosmischen Verwirrspiels: Verbünden Sie sich mit den Insektoiden und verhindern Sie, daß Zoff mit einem Raumschiff fliehen kann.

Mit dem Joystick steuern Sie jedes der vier Mitglieder des Enigma-Teams Sie können jederzeit von einer Figur zur anderen schalten und jedes Mitglied unabhängig vom anderen agieren lassen. Sie können Ihren Streitgenossen befehlen, herumzulaufen. Gegenstände aufzusammeln und einzusetzen, im Kampf bestimmte Waffen zu verwenden und einiges mehr.

Die vier Mitglieder flitzen wie in einem Trickfilm von Raum zu Raum und treffen des öfteren auf andere, eigenständig agierende Spiel-Figuren. Neben der Steuerung durch das Anwählen von Bildsymbolen, können Sie Ihre Mannen auch »direkt« mit dem Joystick steuern. Wenn man den Joystick schräg nach hinten hält und den Feuerknopf drückt, entkommt man dem Modus wieder. Bei diesem anspruchsvollen, herausfordernden Spiel kommt es vor allem auf Strategie und schnelle Entscheidungen an. »Emgma Force« ist motivierend, abwechslungsreich und erstklassig programmiert. (hl)


Heinrich Lenhardt
Aus: Happy Computer 05 / 1986, Seite 157

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