Es hängt an der Wand, macht »ticktack« und wenn es runterfällt, ist der Monitor kaputt.
Der Anwendungsbereich für das Listing »Timer 128« ist sicherlich sehr begrenzt. Allein wenn Ihr Computer nur in der Ecke herumsteht und Sie noch keine Wanduhr besitzen, kommt das Programm häufiger zum Einsatz. »Timer 128« simuliert nämlich eine Analog-Uhr auf dem Commodore 128. In voller Bildschirmgröße tickt der Sekundenzeiger im Kreis herum und mißt die verstreichende Zeit.
Der Informationsgehalt des Programms ist jedoch echt hoch, besonders, wenn Sie schon immer einmal eine sinnvolle Anwendung der Sinus- und Cosinusfunktion kennenlernen wollten. Diese Funktionen dienen hier zur Berechnung der Zeigerpositionen. Zunächst werden die Zahlwerte der Stunden, Minuten und Sekunden so erweitert, daß die Zeiten in 360-Grad-Faktoren dargestellt werden. Diese 360-Grad-Anteile werden nun mit Hilfe der oben angegebenen Funktionen in Winkelwerte übertragen und auf dem Bildschirm ausgegeben. »Timer 128« ist ein Beispiel dafür, daß mathematische Funktionen auch im Heimbereich sinnvoll eingesetzt werden können. (Mike Repty/ue)