Eine sehr lobenswerte Initiative der britischen Software-Branche wird jetzt auch in Deutschland verwirklicht. Rushware ist es gelungen, das englische Projekt »Off the Hook« bei
uns zu starten. Hinter diesem Titel verbergen sich zwei Spiele-Sammlungen für C 64 und Schneider CPC, die für je 19 Mark auf Kassette erhältlich sind. Die Einnahmen des Groß-und Einzelhandels werden der deutschen Drogenhilfe zugeführt.
Bei der C 64-Version findet man folgende Programme: »Pitfall« (Activision), »Space Pilot II« (Anirog), »Psytron* (Beyond), »Death Star Interceptor« (System 3), »Talladega«(U.S. Gold), »Black Thunder« (Quicksilva), »Kong strikes back« (Ocean), »Sheep in Space« (Llamasoft), »Fall Guy« (Elite) und »Demons of Topaz« (Firebird). Die Kassette für den Schneider bietet »Chuckie Egg II« (A'N'F), »Master of the Lamps« (Activision), »Binky« (Software Projects), »Project Future« (Gremlin), »Don't panic« (Firebird), »Täles of the Arabian Nights« (Interceptor), »Death Wake« (Quicksilva), »Kong strikes back« (Ocean) und »Death Pit« (Durell).
Hoffentlich unterstützen viele unserer Leser diese Initiative.
(hl)
Frohe Kunde für alle Spiele-Fans: Ab sofort werden die Preise für alle Programme von Electric Dreams gesenkt. Die Kassetten kosten jetzt 35 Mark (vorher 39 Mark) und die Disketten 49 Mark (vorher 59 Mark). (hl)
Unser Silver Range-Wettbewerb in Zusammenarbeit mit Firebird ist abgelaufen. Der erste Preis, ein ganzer Koffer mit Computerspielen, geht an Matthias Spörrler aus Dachau. Herzlichen Glückwunsch!
Die 20 Trostpreise — jeweils 3 Silver Range-Kassetten — gehen an folgende Leser: Manfred Biehl, Rainer Borowsky, Bons Borreck, Christoph Cemper, Mike Gonlebe, Andreas Grün, Danny Humphreys, Gunnar Jung, Peter Kneger, Oliver Maron,Kerstin Metzger, Matthias Möbius, Mario Mössmer, Stefan Müller. Waldstenen Alexander Scheibl, Michael Schmitz, Thomas Sontag, Peter Schwab, Walter Schuh, Karl-Heinz Weber.
Wir bedanken uns für die au-ßergewöhnlich rege Beteüi-gung, richten schöne Grüße von Firebird aus und wünschen allen Gewinnern viel Spaß, (hl)
Vor einigen Ausgaben testeten wir den »Print Shop Companion«, eine umfangreiche Erweiterung für den »Print Shop«. Jetzt können wir einen deutschen Anbieter melden, der den Companion in Deutschland verkauft. Bei Soft-line sind Versionen für C 64, Apple und MS-DOS für je 139 Mark erhältlich; die Atari XL/XE-Umsetzung soll bald erscheinen. (hl)
So filme, Schwarzwaldstr 8a. 7602 Ober-kirch. Tel. (07802)3707
Die deutsche Verkaufs-Hitparade basiert auf Befragungen von Ariolasoft, Mastertronic, Peter West Records und Rushware. Die Happy-Hits werden von unseren Lesern gewählt.
Bei der Leser-Hitparade kann jeder alle vier Wochen mitmachen: Schreibt uns einfach jeden Monat eine Postkarte mit Euren drei Lieblingsspielen und schickt sie an die Redaktion Happy-Computer, Kennwort »Top 10«, Hans-Pinsel-Str. 2, 8013 Haar. Vergeßt bitte nicht. Absender, Computer-Typ und gewünschten Datenträger im Falle eines Gewinns anzugeben. Der Einsendeschluß ist jeweils am Ersten eines Monats. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Jeden Monat werden unter allen Einsendungen 22 Computerspiele verlost. Diesmal stiftete Rushware Kassetten und Disketten mit »Infiltra-tor«. Die Gewinner sind:
Boris Abel, Preising
Matthias Anden, Berlin
Torsten Budesheim, Hoh.-Ausbach
Thorsten Groß, Eissen
Ebel Henning, Bad Homburg
Alexander Heukaufer, Alsdorf
Heiko Jöckel, Lauterbach
Holger Koschinski, Düsseldorf
Bodo Langer, Dinslaken
Andrea Löw, Hagen
Bernd Müller, Eppmgen
Markus Müller, Wemding
Klaus Nießen, Köln
Karsten Lotz, Esslingen
Michael Rabenstein, Halstenbek
Frank Rueß, Erbach
Frank Schuck, Berlin
Ulrich Steppberger, Menng
W Stomtsch, Ludwigsburg
Christian Theuser, Münster
Achim Thurwachter, Worth/Rhein
Stefan Willitsch, A-Feistritz/Drau
Abschließend wieder der Spiele-Tip der Redaktion: »The Sentinel«. (hl)
Spiele, die sich von selbst spielen, gehören zu den noch relativ unbekannten Phänomenen der Branche. Ein schönes Beispiel ist das jüngst veröffentlichte Action-Spiel »I.C.U.RS.« von Odin. Das Programm besteht aus zwei Teilen, einer Raumschiff-Päng-Päng-Sequenz und einer Art Plattform-Spiel. Natürlich muß man den ersten Teil schaffen, um den zweiten zu erreichen. Die Spiel-Motivation wird aber dadurch nicht sonderlich erhöht. Man besorge sich einfach einen Joystick mit Dauerfeuer, lehne sich entspannt zurück und genieße das Geschehen. Ihr Raumschiff schießt sich jetzt von alleine den Weg in den zweiten Abschnitt frei. So kommt auch der schlechteste Spieler zu einem Erfolgserlebnis und gewinnt etwas Zeit, um eine Tasse Kaffee zu brauen oder ein paar Seiten Happy-Computer zu lesen, (hl)
Zwei wichtige englische Programmier-Teams haben sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen. Level 9 (»Price of Magick«) und Delta 4 (»Bored of the Rings«) haben einen Vertrag über ein gemeinsames Adventure unterschrieben (unser Bild zeigt den feierlichen Moment der Unterzeichnung). Die beiden Softwarefirmen wollen ein ausgesprochen witziges Abenteuerspiel zusammen schreiben, das Ostern erscheinen soll.
Rainbird hat nach »Jewels of Darkness« eine weitere Level 9-Trilogie als Adventure-Paket veröffentlicht. »Silicon Dreams« enthält »Snowball«, »Return to Eden« und »Worm in Paradise«. Je nach Datenträger und Computertyp muß man etwa zwischen 50 und 90 Mark ausgeben. (hl)
Und da sage mal einer, die Deutschen könnten keine guten Spiele programmieren: Die englische Computer-Zeitschrift »Commodore Computing International« zeichnete bei ihrer Jahres-Wahl für C 16-Programme zweimal »Winter-Olympiade« (Kingsoft) von Udo Gertz aus. Die Sport-Simulation erhielt Software-Oscars in den Sparten »Programm des Jahres« und »Grafik des Jahres«.
Udo Gertz wurde außerdem als »Programmierer des Jahres« ausgezeichnet. Dieser Titel gilt für alle Commodore-Computer, also sowohl C 16 als auch C 64! (hl)
Diesmal haben wir die deutsche Anleitung des neuen Martech-Spiels »Tarzan« als originellste Dokumentation des Monats auserkoren. Die Übersetzung ist zwar im großen und ganzen recht ordentlich, aber stilistisch ausgesprochen schwülstig. Dieses Meisterwerk an Urwald-Prosa wollen wir Euch in unserer Sammlung unfreiwillig komischer Anleitungen nicht vorenthalten. (hl)
Er wurde an der haarigen Brust von Kala der Äffin genährt. Dieses Waisenkind erlernte die Wege des
Dschungels und die Sprache der Tiere. Viele Jahre später, als er sein trbe als John Ciayton, Lord
Greystoke, Mitglied des House der Lords, erhielt, änderte er sich wieder und wieder zum nackten Affenmann.
Dort wo das Tierleben auf den feuchten Pflanzen kroch, oder auf den hohen Baumdächern flog oder schwenkte,
dort regierte der Tarzan allein, der Herr des Dschungels.
Und wieder einmal war es ihm nötig geworden, seine dünne Zivilisationshaut abzuschütteln und sich den
Gefahren des Urwaldes auszusetzen. Die Lady Jane Greystoke. die er durch die stählerne Stärke seiner Arme
gewonnen hatte war in Gefahr.
Sie wurde von Usanga, dem Obersten des Wamabostammes gefangen gehalten und sollte den scharfen Klauen von
Ska, dem Geier, ausgesetzt werden, wenn nicht der Tarzan die sieben vom Stammaltar gestohlenen Juwelen
wieder bringen sollte.
Seine Augenlieder zogen sich zusammen, seine Muskeln waren gespannt und aus seiner Brust entkam der
gefolterte Schrei des Affenältesten.
Die deutsche Anleitung zu »Tarzan«
Die Atari ST- und Amiga-Versionen des »Flight Simulator II« sind endlich fertig. Einen ausführlichen Ts st finden Sie in Ausgabe 1/87 unserer Schwesterzeitschrift 68000er. Softline bietet das Programm übrigens mit einer deutschen Anleitung für 198 Mark an. (hl)
Sofllme. Schwarzwaldstr. 8a. 7602 Ober-kirch.
Alle reden davon, was für ein toller Grafik- und Sound-Computer der Amiga sei. Mindscape hat die Theorie jetzt in die Praxis umgesetzt und den Computer mit einem Programm sehr gut ausgenutzt. Das Ergebnis heißt »Defender of the Crown« und ist ein Strategie-Spiel mit Action-Elementen.
Das Programm benötigt 512 KByte Arbeitsspeicher und bietet dafür Musik und animierte Grafik vom Feinsten. Das Spiel dreht sich um das mittelalterliche England zur Zeit Robin Hoods. Durch Kriegsgeschick müssen Sie versuchen, das ganze Land unter Ihre Kontrolle zu bringen — Ritterturniere und schöne Hofdamen inklusive. Einen ausführlichen Test des 149 Mark teuren Programms gibt es in Ausgabe 2/87 unserer Schwesterzeitschrift 68000er. (hl)