Atari ST 69 Mark (Diskette) |
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Grafik | 67 ★ | |
Sound & Musik | 73 ★ | |
Happy-Wertung | 58 ★ |
Mit Maus oder Joystick steuern Sie das unvermeidliche Raumschiff, das ebenso unvermeidlichen Angreifern begegnet. Nicht minder unvermeidlich ist die Tatsache, daß Sie sich per Feuerknopf mit Lasersalven zur Wehr setzen können. Von diesen »normalen« Schüssen abgesehen, stehen Ihnen noch Bomben zur Verfügung, die alle Gegner wegputzen, die gerade auf dem Bildschirm zu sehen sind. Der Bombenvorrat kann durch das Aufsammeln von Nachschub wieder ergänzt werden.
Wenn man ein Leben verliert, muß man zu Beginn des aktuellen Levels wieder von vorne anfangen. So wundert es wenig. daß es bei Jupiter Probe in erster Linie darauf ankommt, die Angriffsmuster der gegnerischen Formation auswendig zu lernen.
Warum sich scheinbar sämtliche ST-Programmierer momentan auf solche Schießspiele der Einfach-Klasse stürzen, kann wohl keiner so recht erklären. Das Spektakulärste an Jupiter Probe ist jedenfalls noch die sehr gute Begleitmusik, die von Sound-Profi Rob Hubbard stammt, der schon bei Goldrunner für die Musik sorgte.
Nach Goldrunner hätte ich mir wirklich mehr von den Programmierern erwartet als ein derart durchschnittliches Ballerspiel. Jupiter Probe hat mit Sicherheit einen gewissen Unterhaltungswert und ist technisch ganz ordentlich, aber spielerisch leider nur Dutzendware. Selbst ein Action-Fan wie ich kann sich da nicht begeistern. Fazit: Ein mittelmäßiges Spiel jenseits von Gut und Böse
Das x-te Spiel zum Thema »Raumschiff fliegt über Landschaft und schießt« muß leider von den Programmierern kommen, die sich mit Goldrunner einen so guten Namen gemacht haben. Dabei ist Jupiter Probe eines der langweiligsten Spiele dieser Art. Die Grafik ist zwar gut gezeichnet und die Musik schön komponiert, aber Spielwitz und Abwechslung gehen gegen Null.