Grafik | 81 ★ | |
Sound & Musik | 75 ★ | |
Happy-Wertung | 84 ★ | |
C 64 (Apple II) 79 Mark (Diskette) |
Der Ausgangspunkt für die Suche nach der Schriftrolle ist das geheimnisvolle Raum-Zeit-Museum einer alten außerirdischen Rasse. Hier findet man Fenster, die in andere Welten führen. Das Museum ist eines von 24 Dungeons. Diese Labyrinthe werden ähnlich wie bei The Bard's Tale in perspektivischer Grafik dargestellt und sehen sogar schöner aus als beim Vorbild. Wenn man sich nicht gerade in einem Dungeon herumtreibt. steuert man seine Spielfigur über eine Landkarte im Ultima-Stil und kann von hier aus Städte und Schlösser betreten.
Der Sound wird bei vielen Rollenspielen gerne etwas vernachlässigt — bei Legacy of the Ancients ist das aber nicht der Fall. In den Dungeons hört man die Fackeln äußerst realistisch knistern und die Schritte hallen unheimlich, wenn man sich bewegt. (hl)
Ein feines Programm: Es vereint die wichtigsten Rollenspiel-Elemente mit einigen neuen Ideen und verblüfft mit seiner guten Aufmachung. Grafik und Sound gehören mit zum Besten, was man bei diesem Genre bisher erlebt hat. Kein Super-Hit wie The Bard’s Tale, aber ein abwechslungsreiches und benutzerfreundliches Rollenspiel, bei dem mich nur die spärlichen Zaubersprüche stören.
Legacy of the Ancients ist eines der wenigen Rollenspiele, die nicht unter einer allzu schlichten Grafik leiden. Die Action-Sequenzen lockern angenehm auf. Die Dungeons bieten einige prächtige Monster, sind wunderbar gezeichnet und erinnern entfernt an »The Eidolon«. Besonders witzig ist die Idee mit dem Museum: Durch die einzelnen Exponate kommt man an die unterschiedlichsten Orte.