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Computer Lexikon Teil 2

Grundlagen

E

E/A Abk. Eingabe/Ausgabe. (Engl. I/O Input/Output)

Editor Programm zum organisieren von Dateien, z. B. das EinfĂŒgen von Worten und Zeilen, suchen nach bestimmten Zeichenfolgen oder auch das AnfĂŒgen von Text.

EDV Abk. Elektronische Datenverarbeitung.

ELAN Abk. Educational Language. Eine in Deutschland entwickelte Programmiersprache, bisher gering verbreitet.

Emulator Eine zusÀtzliche Einrichtung einer Zentraleinheit, die Maschinenprogramme anderer Systeme emuliert (gleichsetzt). Beide Systeme können dabei sehr unterschiedlich sein.

Endlosschleife Endlosschleifen sind schwere Programmierfehler. Diese Schleifen besitzen keinen Ausgang, so daß sie immer wieder an den Anfang der Schleife springen. Das Programm lĂ€uft endlos und ist auf normalem Wege nicht zu stoppen.

EPROM Abk. Erasable and Programmable Read-Only Memory. Ein programmierfĂ€higes ROM, das seinen Inhalt ĂŒber Jahre behĂ€lt. Durch ultraviolettes Licht kann es gelöscht werden um dann wieder neu beschrieben zu werden.

ESC Abk. ESCape. Ein nicht druckbares Zeichen, das einen Rechner dazu veranlaßt die nachfolgenden Zeichen anders zu interpretieren.

EXAPT Eine Programmiersprache zur numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen.

F

Fenster Auch window. Ein Teil eines Bildschirms, der zur Anzeige bestimmter Informationen genutzt wird. Ein Bildschirm kann in mehrere Fenster aufgeteilt werden.

Festkommazahl Auch fixed point-Zahl genannt. Eine Integer Darstellung, bei der der Dezimalpunkt an einer festen Stelle angenommen wird. Gegensatz ist die Gleitkommadarstellung.

Festkopfplatte Eine feste Platte, bei der jede Spur ihren eigenen Schreib- und Lesekopf besitzt. Dadurch werden diese Speicher sehr schnell, was allerdings auch mit hohen Kosten verbunden ist.

file Auf einem Speichermedium befindliches Programm.

Floppy Bezeichnung fĂŒr ein GerĂ€t, das Disketten liest oder beschreibt.

Flußdiagramm Eine graphische Darstellung eines Programmablaufes.

Format Bestimmte Strukturen fĂŒr Daten, DatentrĂ€ger, Programme, Programmiersprachen usw. Formate vereinfachen die DurchfĂŒhrung der Datenverarbeitung und schrĂ€nken die mögliche Vielfalt ein.

Formatierung Eine Formatierung schreibt die Marken fĂŒr Dateien, Spuren und Adressen sowie Vorspanne, Nachspanne, PrĂŒfzeichen auf Disketten, Platten oder MagnetbĂ€nder.

Forth Programmiersprachensystem, das durch „threaded“ Kode und Postfix Notation charakterisiert werden kann. Man kann es daher als Postfix BASIC bezeichnen.

FORTRAN Abk. FORmular TRANslator, FormelĂŒbersetzer. Eine 1957 entwickelte höhere Programmiersprache fĂŒr numerische Berechnungen. Die heutige Form von FORTRAN heißt FORTRAN 77. FORTRAN wurde 1976 in einer erweiterten Form genormt und damit den modernen Anforderungen angepaßt.

FTZ-Nummer Eine Zulassungsnummer der deutschen Post, die alle technischen und elektrischen GerĂ€te besitzen mĂŒssen.

Fujitsu Japanischer Computer Konzern.

G

Garbage Deut. Abfall. Bezeichnung fĂŒr Daten die falsch, unbrauchbar oder ĂŒberflĂŒssig sind und ein System nur belasten.

GEM Abk. Graphics Environment Manager. Deut. Verwalter der grafischen BenutzeroberflĂ€che. Ein Betriebssystem, das den hardwareunabhĂ€ngigen Teil verwaltet. Dieses System ist das Bindeglied zwischen Mensch und Maschine. GEM benutzt grafische Bilder (Icons), sogenannte Pull-Down-MenĂŒs und Fenster und erleichtert dadurch das Arbeiten mit dem System.

GET BASIC-Befehl.

Gigabyte 1024 Megabyte entsprechen 1 Gigabyte.