Preiswertes Farbband
FarbbĂ€nder fĂŒr Drucker sind meistens zu schnell aufgebraucht und dann auch noch viel zu teuer. Wer sich nicht davor scheut, auch mal schwarze Finger zu bekommen (die Zeit zum Waschen fehlt ja fast immer), kann auf einfache und preiswerte Art zu einem verhĂ€ltnismĂ€Ăig guten âFast-Karbon-Ausdruckâ kommen. Die Preise fĂŒr FarbbĂ€nder sind ja hinreichend bekannt. Aber die Hersteller-angaben ĂŒber die Lebensdauer wagt man zu bezweifeln. Da wird z.B. von 200000 Zeichen gesprochen, was in etwa 40 DIN A4-Seiten entspricht (man möge mich korrigieren), und das fĂŒr 30,- bis 40,- DM. Nun mein Tip, der möglicherweise gar nicht ankommt, weil alte Hasen schon selbst darauf gekommen sind:
Kaufen Sie sich einen Haufen Kohlepapier im SchreibwarengeschĂ€ft. 500 Blatt kosten maximal DM 200,- und sind sogar noch mehrfach verwendbar. Doch auch wenn Sie ein Blatt nur einmal benutzen, zahlen Sie fĂŒr die oben genannten vierzig Ausdrucke nur zirka DM 16,-. Getestet habe ich es mit einem Epson LQ-550 mit PapierstĂ€rkeneinstellung 5-7. NatĂŒrlich muĂ man vorher das Farbband herausnehmen, was ja kein Problem ist. Das Kohlepapier kommt (sinnigerweise) mit der Schichtseite auf das zu bedruckende Papier. Wie Sie den Packen nun in den Drucker einlegen, ist Ihre Sache. Sie werden schon sehen, ob der fertige Ausdruck seitenrichtig herauskommt. Ein wichtiger Hinweis noch: âNich mitte Finger auffe Dinger packen!â, denn sonst siehtâs wirklich nach Kohle aus. Und zum SchluĂ sollte man nicht vergessen, das herausgenommene Farbband wieder einzulegen, denn ohne das geht die normale Arbeit auch mit dem bestgemeinten Tip nicht weiter.
Klaus Tschentscher
STe-KompatibilitĂ€t ĂŒberlisten
Beim âAusprobierenâ eines 1040 STe muĂte ich feststellen, daĂ einige Programme auf diesem GerĂ€t zunĂ€chst nicht laufen. Nach einigem Experimentieren habe ich jedoch folgende Losung fĂŒr das Problem gefunden: Auf dem STe ist auch das alte Disk-TOS vom 6.2.1986 (Version 1.0) lauffĂ€hig. Bootet man den STe mit einer solchen TOS-Systemdiskette, sind einige Programme wieder lauffĂ€hig, die sich zwar nicht mit dem TOS 1.6 vertragen, sehr wohl aber mit dem TOS 1.0. Das trifft z.B. auf verschiedene Spiele und Anwendungsprogramme zu. Inwieweit dies auch mit einer TOS 1.4-Version klappt, kann ich in Ermangelung einer solchen nicht sagen.
Anmerkung der Redaktion: Alle TOS-Versionen können auch auf dem STe per Diskette eingeladen werden. Dadurch lassen sich verschiedene KompatibilitÀtsprobleme beheben.
Klaus Opel
Tastaturtip
Hier ein Tastaturtip zu âFunc-keyâ (AUGE 11): Bei Belegung der Funktionstasten durch Sonderzeichen kann es durch die Unterschiede der deutschen und der amerikanischen Tastatur zu Problemen kommen. So muĂ z.B. zum Ausgeben des â/â-Zeichens die Taste â&â gedrĂŒckt werden. Allgemeines Vorgehen: Suche auf der Tastatur das Zeichen, das Du ausgeben willst. Suche diese Taste auf der amerikanischen Tastaturschablone (Benutzerhandbuch) und gib das entsprechende Zeichen auf der deutschen Tastatur ein. Beispiele:
beim / das & drĂŒcken
beim : das > drĂŒcken
beim y das z drĂŒcken
beim ( das * drĂŒcken
Der Tastaturtip fĂŒr die amerikanische Tastaturbelegung: Wer bei Programmen mit amerikanischer Tastaturbelegung auf die Schnelle ein âöâ, âĂ€â oder ein âĂŒâ braucht, muĂ zuerst Alt-k drĂŒcken (noch sieht man nichts) und dann die entsprechende Taste (o, a oder u). Nun erscheint z.B. ein ö statt eines o. Um ein âĂâ zu erhalten, muĂ man die Tastenkombination Alt-s drĂŒcken.
Christoph Ludwig
Wer mit 1st_Wordplus Formulare ausfĂŒllen will oder muĂ, hat damit seine liebe Not, denn 1st_Word unterstĂŒtzt keine Maskentechnik. Wer einen Font-Editor, vielleicht sogar Harlekin besitzt, kann sich jetzt mit einfachen Mitteln behelfen. Das Problem ist, daĂ 1st_Word alle Zeichen, die auf dem Bildschirm sichtbar sind, auch ausdruckt (jedenfalls das alte 1st_Word. Das neue druckt auch Zeichen, die NICHT auf dem Bildschirm sichtbar sind!). Somit dĂŒrfen Felddeklarationen wie z.B. Name, Vorname usw. nicht im Dokument stehen oder mĂŒssen vor jedem Ausdruck mĂŒhselig gelöscht werden.
Ich habe mir jetzt so geholfen, daĂ ich mit Hilfe eines Font-Editors in dem ASCII-Bereich $B4-$DC (hier liegen sonst die hebrĂ€ischen Zeichen) noch einmal einen Satz Ziffern, ein groĂes ABC und einige Sonderzeichen (.:_%/) definiert habe. Diese Zeichen unterscheiden sich optisch von den normalen Zeichen. In meinem Fall habe ich die Linien nur 1 Pixel stark definiert. Um diese Zeichen von 1st_Word aus zugĂ€nglich zu machen, muĂ man den Druckertreiber in dem o.g. Bereich anpassen, dort wird fĂŒr alle neudefinierten Zeichen ein Space-Zeichen ($20) eingesetzt, z.B. B4, 20 oder B5,20 usw.
Nach der Installation des neuen Treibers und Fonts können jetzt die neuen nichtdruckbaren Zeichen durch Anklicken in der Auswahlbox vom 1st_Word in den Text ĂŒbernommen werden. Das ist nicht komfortabel, aber ein Formular wird nur einmal erstellt und kann als Format abgespeichert werden. Harlekin-Besitzer haben es noch besser: Sie verĂ€ndern zur Maskenerstellung ihre Tastaturbelegung und legen die nicht zu druckenden Zeichen einfach auf das Tastatur-Alphabet. So können sie ihre Maske flĂŒssig schreiben.
R. Gottberg