Es gehörte schon lange vor dem Computer zu den ersten elektronischen Spielzeugen: Senso. Jetzt kehrt es auf zwei PD-Disketten wieder zurĂŒck.
Offenbar hat viele das Piep-Blink-und-Nachmach-Spiel Senso so sehr beeindruckt, daĂ gleich zwei programmierende Atarianer das Spielprinzip noch einmal aufgegriffen haben: Harald Phlipsen (ST-PD # 423) und G. Heuer (ST-PD # 434). Diesmal profitieren allerdings alle Spielefans davon, denn die Programme liegen praktischerweise jeweils in einer Farb-(ST-PD # 434) sowie SchwarzweiĂversion (ST-PD # 423) vor.
So gehtâs
Wie beim Vorbild gibt der Computer mehr oder weniger wohlklingende Piepstöne von sich und lĂ€Ăt parallel dazu kreisförmig angeordnete Felder aufleuchten. Aufgabe des Spielers ist es, zunĂ€chst gut aufzupassen und anschlieĂend die âMelodieâ fehlerfrei d.h. in derselben Reihenfolge nachzuspielen. Beide Programme bieten ferner verschiedene, wĂ€hlbare Schwierigkeitsgrade, die durch variierende Anzahl der blinkenden Felder erreicht wird. ZusĂ€tzlich kann in der SW-Version die Wiederholung der vorhergehenden Piepser abgestellt werden, so daĂ jeweils nur die neue Feld-Ton-Kombination gezeigt wird. In der Farbvariante lĂ€Ăt sich die Geschwindigkeit erhöhen.
Beide Programme fĂŒhren eine kleine Bestenliste, aber leider werden sie nur in der Farbversion abschlieĂend auch abgespeichert. DafĂŒr erhĂ€lt der SM-124-Benutzer eine kleine statistische Auswertung seiner erzielten Ergebnisse. DarĂŒber hinaus kann man auch zu mehreren spielen, wozu man direkt nach Programmstart die Spieleranzahl eingeben muĂ. Eine nachtrĂ€gliche Ănderung ist dann allerdings nicht mehr möglich.
Das Senso-Prinzip bereichert jede Spielesammlung um ein Computerspiel, das nicht in die berĂŒchtigte âHau draufâ Klasse gehört. FĂŒr Kenner des Originals ist es auĂerdem eine preiswerte Möglichkeit, den Spiele-Oldtimer wieder aus der Garage zu holen.
thl
SENSO
ST-PD 423 und 434