Nichts ist so zuverlĂ€ssig wie ein Epson. Der LX 400 druckt fĂŒr wenig Geld zudem noch schnell und gestochen scharf. Auf Wunsch bietet der Epson Software Service (ESS) auĂerdem Anpassungsprogramme und Utilities.
Seit dem legendĂ€ren MX-80 aus den frĂŒhen 80er Jahren halten nicht wenige die Firma Epson fĂŒr den wahren Erfinder der Matrixdrucker. Seit mehr als zehn Jahren ist der Druckerhersteller nun hauptsĂ€chlich auf gĂŒnstige, kleine Nadeldrucker spezialisiert.
Viele Features, die heute selbstverstĂ€ndlich geworden sind, verdanken wir Epson. Man denke nur an den intelligenten Papiereinzug mit automatischer Park- und AbriĂfunktion und dazu der selbstĂ€ndige Vor- und RĂŒcktransport von Endlospapier. Solide Konstruktion mit viel Liebe fĂŒrs Detail zeichnen auch den aktuellen Lowcost-Drucker LX 400 aus, eine der gĂŒnstigsten Angebote aus Epsons Produktpalette. Das rechteckige GerĂ€t ist betont flach und mit 5 kg extrem leicht - Platz findet der LX 400 so auch im kleinsten BĂŒro. Die Auflösung von 240 dpi kann sich sehen lassen - gleichmĂ€Ăige Grau- sowie SchwarzflĂ€chen, klare und saubere Grafiken und zwei attraktive NLQ-Schönschriften erlauben die Gestaltung von hochwertigen Vorlagen. Die Geschwindigkeit ist durchaus ausreichend: 25 Zeichen in einer Sekunde druckt der LX 400 im Schönschreibmodus, 180 Zeichen in Elite-Schnellschrift. FĂŒr sechs freidefinierbare Zeichen bietet der kleine Epson-Drucker Platz. Als Besonderheit steht neben Kursiv-, Hoch- und Tiefgestellt, Eng-und Breitschrift auch Doppeldruck zur Wahl. Doppeldruck versetzt beim zweiten Durchgang die Zeilen geringfĂŒgig nach unten, wĂ€hrend Fettdruck den zweiten Durchgang minimal nach rechts versetzt.
Eine Auto-Load-Funktion spannt EinzelblÀtter halbautomatisch ein, als Zubehör ist aber auch ein automatisches Einzelblattmagazin erhÀltlich. Mit zwei Kopien pro Original hÀlt sich die Durchschlagskraft der Nadeln im Mittelfeld. Recht bemerkenswert ist die GerÀuschentwicklung des Kleinen. Probleme gab's seltsamerweise mit FX-80-Treibern, obwohl diese laut Herstellerangaben arbeiten sollten - FX-85-Treiber wiederum funktionieren einwandfrei.
Noch ein Wort zu den Preisangaben: Wie immer handelt es sich dabei um unverbindliche Preisempfehlungen des Herstellers. Der Epson LX 400 wurde freilich schon rund 200 DM billiger gesichtet.
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LX-400
Hersteller: Epson
Vertrieb: Fachhandel, Epson Deutschland
Schnittstelle: Centronics
Zubehör: Commodore-Interface, RS232C
Druckkopf: 9 Nadeln
Auflösung: 240 Punkte/ Inch
Emulation: Epson FX
Schriften: 96 ASCII-Zeichen plus internationaler Zeichensatz fĂŒr 13 LĂ€nder, Epson-Grafikzeichensatz, IBM-Grafikzeichen, sechs Zeichen frei definierbar
Schönschriftstandard: Roman, Sans Serif
Geschwindigkeit: 180 cps (Draft/Elite) 150 cps (Draft/Pica) 25 cps (NQL/Pica)
Preis: 648 DM
Zubehör: serielle Schnittstelle, Auto-Einzelblattmag.
StĂ€rken: leicht und solide, vierfache Punktdichte fĂŒr Grafiken, Doppeldruck, 3 KByte Eingangsspeicher, abnehmbarer Traktor, Epson-Softwareservice
EinschrĂ€nkungen: gewöhnungsbedĂŒrftiges Bedienfeld, nur sechs Zeichen frei definierbar, laut
Fazit: Matrixdrucker mit sprichwörtlicher Epson-ZuverlÀssigkeit