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Autostart

Es besteht beim Atari ST die Möglichkeit eine Autostartdatei zu erstellen. Eine solche Datei bewirkt, daß bei jedem Hard- und Softwarereset die Programme nachgeladen werden, die in der Autostartdatei stehen.

Um nun ein oder mehrere Programme automatisch zu starten, muß man folgende Anweisung befolgen.

  1. Man legt auf der Systemdiskette einen neuen Ordner mit dem Namen "AUTO" an. Dabei wird keine Extension benötigt.
  2. Jetzt kopiert man das bzw. die Programme, die automatisch gestartet werden sollen in diesen Ordner.

Die Programme müssen alle die Extension „PRG“ haben. Gegebenenfalls muß man diese von „.TOS“ oder „TTP“ mit der Info-Option umbenennen.

Wenn man jetzt das System neu startet, wird das betreffende Programm automatisch mitgeladen und gestartet. Dies empfiehlt sich vor allem für RAM-Disks, die ein imaginäres Laufwerk im Speicher erzeugen.

XY-Koordinaten

Will man im BASIC einen Kreis oder eine Linie an einen bestimmten Punkt im OUTPUT-Fenster erscheinen lassen, so muß man bei der Angabe die XY-Koordinaten wissen. Da die maximale Auflösung in X-Richtung 640 und in Y-Richtung 400 Pixel beträgt, könnte man annehmen, daß der Mittelpunkt des OUTPUT-Fensters bei der Hälfte der maximalen Pixel läge, also bei 320/200 Pixel. Dies ist jedoch nicht der Fall, da durch die Umrandung des Fensters einige Punkte nicht zu sehen sind. In X-Richtung hat man 616 und in Y-Richtung 345 Pixel zur Verfügung. In Y-Richtung ist also nur eine ungerade Anzahl von Bildpunkten vorhanden, so daß man zum Beispiel ein Koordinatensystem nie genau in der Mitte des Fensters darstellen kann. Die Koordinate 0,0 liegt in der oberen linken Ecke des OUTPUT-Fenster, entsprechend 615/344 in der rechten unteren Ecke.


kann man den Mauszeiger auf dem Bildschirm bewegen und mit ihm alle Mausfunktionen ausführen. Die Cursorpfeil-Tasten zusammen mit der Alternate-Taste gedrückt, ergeben die jeweilige Richtung des Zeigers. Die linke Maus-Taste entspricht „Alternate + Insert" und die rechte „Alternate + Clr/Home". Die ganze Bewegung läßt sich noch durch zusätzliches Drücken der Shift-Taste verlangsamen. Bei manchen Operationen, wie zum Beispiel beim Kopieren von einzelnen Programmen, ist dies recht mühsam.

Auch die Escape-Taste hat einige zusätzliche Funktionen. So bekommt man, wenn man sich Inhaltsverzeichnisse von mehreren Disketten ansehen möchte, mit dieser Taste immer das aktuelle Verzeichnis, also das Verzeichnis der Diskette, die sich gerade im Laufwerk befindet. Man muß aber zuvor einmal ein Verzeichnis-Fenster geöffnet haben.

Schneider Farbmonitor am ATARI ST

Der RGB-Farbmonitor des CPC 464 kann problemlos an den ATARI ST angeschlossen werden, vorausgesetzt es ist der Composite Synchron-Aus-gang (Monitorbuchse Pin zwei) vorhanden. Dies ist nur beim „alten" 520 ST nicht der Fall, aber auch bei diesem Modell kann der Ausgang nachgerüstet werden, wie in der Januarausgabe beschrieben ist. Sodann müssen nur die drei Farbsignale rot, grün und blau, der Synchron Eingang (Sync) und Masse (Erde) des Monitors direkt mit den entsprechenden Ausgängen des Rechners verbunden werden (siehe Tabelle). Es kann erforderlich sein, daß der Bildfang am Monitor verstellt werden muß.

ATARI ST Pin           Schneider Monitor Pin
Comp Syn.      2--------------4    Sync.
Grün           6--------------2    Grün
Rot            7--------------l    Rot
Blau          10--------------3    Blau
Masse         13--------------5    Erde

...Kunden, ST Manager: Lager und ST Manager: Rechnung sind drei neue Programme, die ab sofort durch ATARI vertrieben werden.



Aus: ST-Computer 02 / 1986, Seite 70

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