Editorial - TOS, Unix, BOS, OS9... ?

Für viele Anwender ist es sehr erfreulich, daß sich sein Rechner nach dem Einschalten sofort betriebsbereit meldet. Dies bedeutet, daß das benötigte Betriebssystem in dem Computer schon eingebaut ist und dadurch sämtliches Nachladen entfällt. Aus den Vorteilen, die sich durch ein eingebautes Betriebssystem ergeben, leiten sich aber oftmals auch Nachteile ab. Was passiert, wenn ein Anwender mit einem ganz bestimmten Betriebssystem arbeiten möchte? Welches Betriebssystem empfiehlt sich für welchen Anwender?

Solche Fragen sind so vielfältig wie die Aufgabenstellung selbst. Einige Anwender werden Mehrplatz- (MultiUser) Systeme bevorzugen, andere wiederum ein System das mehrere Aufgaben (Task) parallel bearbeiten kann (Multi-Tasking). Andere brauchen ein System, das in Echtzeit arbeitet, und...

Jetzt gibt es das TOS in ROMS, wodurch es nun fest in den Rechner eingebaut ist. Die Entwickler dieses Betriebssystems haben die Möglichkeit vorgesehen ein anderes System zu laden und starten zu können. Damit bleibt der ST (wie auch viele andere) ein offenes System, das für die verschiedensten Aufgaben eingesetzt werden kann.


Uwe Bärtels
Aus: ST-Computer 06 / 1986, Seite 3

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