GFA-Block: Bilder als Listing

Das besondere Kennzeichen von GEM ist die Programmbedienung über Bildchen statt akrobatischer Tastenkombinationen. W er aber nicht für jede kleine Grafik eine Resource-Datei mitschleppen möchte oder für ein Spiel benötigte Bilder direkt in den Programm code einbinden möchte, findet in GFA-BLOCK von Christoph Emde einen nützlichen Helfer. Das -natürlich- in GFA-BASIC 3.5 entwickelte Programm läßt sich als Anwendung oder Accessory verwenden. Die benötigten Bilder lassen sich aus schon vorhandenen Bildschirmgrafiken einfach ausschneiden. Dabei werden die wichtigsten Formate berücksichtigt (*.PAC; *.DOO; *.PIC; .PI3; ABEL). Pixelorgien in einem Rastereditor, bei dem jeder Pixel einzeln gesetzt werden muß, bleiben einem somit künftig erspart. Auch die weitere Bedienung der großen Dialogbox ist denkbar ein fach: Nach dem Laden einer Grafik wird die gewünschte Art der Speicherung eingestellt. Dabei kann man zwischen Blöcken (.BLK bzw. .INL) oder einem GFA-Listing (.LST) wählen, das sich per „merge“ direkt in ein Programm einbinden läßt. Sogar die entsprechende Installationsroutine ist schon dabei.

Bei der Blockgröße hat man die Wahl zwischen freier Bestimmung per „Gummiband“ oder durch Vorgabe in Pixel für eine konstante Größe. Dann erscheint ein entsprechend großer Rahmen mit welchem man den gewünschten Bereich ausstanzen kann. Falls er ungünstig am Bildrand liegt, läßt sich die geladene Grafik auch in alle vier Richtungen verschieben oder sogar störende Teile wegradieren.

Dieses Programm kann einem sicherlich viel Arbeit bei der Erstellung aufwendiger Programme ersparen. — Vom selben Autor findet sich auf der ST-PD 316 das Malprogramm BELLISSIMO, das schon eine ähnliche Sonderfunktion bietet.

GFA-Block
ST-PD : 475



Aus: ST-Computer 02 / 1992, Seite 171

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