TI-MÄUSE - Mäuseplage

Vier Mäuse sind bereits gefangen. die fünfte ist gleich fällig.

Das Spiel TI-MÄUSE (ST-PD #498) von Rudolf Tiemann ist gewissermaßen ein Upgrade von RATTE (ST PD #232). Im Gegensatz zum Vorgänger läuft es jetzt in Schwarzweiß und Farbe und verträgt sich mit allen Betriebssystemversionen. Darüber hinaus liegt der Quell-Code in GFA-BASIC dem Programm bei.

Die Anleitung für dieses Denkspiel ist in das Programm eingebaut: es gilt, eine Mäuseplage einzudämmen. Auf einem sechs mal sechs Kästchen großen Feld tummeln sich bis zu 34 Mäuse; zwei, drei oder vier Felder sind unbesetzt. Ziel des Spieles ist es. die Mäuse hinter Gitter zu bringen, in dem man sie auf die leeren Felder scheucht, die nämlich Mausefallen sind. Das hört sich einfacher an, als es ist, denn die Tierchen können sich nur über eine bestimmte Anzahl von Feldern bewegen. Wieweit sie springen können, steht vorderentsprechenden Zeile. Man muß also darauf achten, daß die entstehende Lücke durch eine andere Maus erreicht werden kann, weil man sonst irgendwann keine Maus mehr bewegen kann, aber trotzdem noch nicht alle gefangen sind. Als einzige Hilfe gibt es die Möglichkeit. Züge zurückzunehmen. Sonst hilft nur vorausschauendes Denken.

Dem Programm liegt zwar ein sehr einfaches Spielprinzip zugrunde. das einen aber auf lange Zeit fesseln kann, sofern man etwas für Knobeleien übrig hat. Im Gegensatz zu den TI_FROGS (ebenfalls ST-PD #498) ist es kein Kinderspiel, bei dem man die Lösung einfach aus dem Ärmel schütteln kann.

Mäuse
ST-PD 498



Aus: ST-Computer 09 / 1992, Seite 154

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