Kassa - Kasse machen!

Bei kleinen Vereinen, nicht buchhaltungspflichtigen Kleinunternehmen, Haushaltskassen, Musikbands und kleineren Veranstaltungen zeigt es sich immer wieder, daß zwar am Ende festgestellt wird, ob ein Überschuß oder Verlust vorliegt, aber die Einzelposten gehen in der Gesamtrechnung unter (das Prinzip „tabula rasa“). KASSA ist für all jene gedacht, die zwar ein Kassenbuch führen, aber zur „ordentlichen“ (vom Finanzamt anerkannten) Finanzbuchhaltung nicht verpflichtet sind.

Natürlich werden an eine solche elektronische Kassenbuchführung Erwartungen bzgl. einiger Grundfunktionen geknüpft. Für ein ATARI-Programm gibt es selbstverständlich eine volle GEM-Einbindung mit Dialogboxen, Maus- und Tastensteuerung. Die automatische Vergabe von Datensatznummern, was gleichbedeutend mit der Belegnummer ist, gehört ebenfalls dazu. Die Datenlöschfunktion reorganisiert gleichzeitig die verbliebenen Datensatznummern neu. Fehlerhafte Datensätze kann man jederzeit ändern, vergessene oder später hinzugefügte werden ebenfalls reorganisiert und numerisch richtig eingefügt. Dann gibt es den Ausdruck der Daten als Listing, abrufbare und automatische Hilfetexte zu allen wichtigen Funktionen, eine automatische, zyklische Datensicherung und die Verschlüsselung der Daten auf Diskette, damit sie keiner unbefugt anzeigen kann.

Das Standardkassenbuch kann jederzeit gegen ein anderes, selbst erstelltes ausgetauscht werden, d.h. Sie können verschiedene Kassen unabhängig voneinander verwalten. Die maximale Kapazität beträgt 2000 Datensätze, das dürfte sicher für eine monatliche Kassenbuchführung ausreichen. Natürlich sind auch kürzere bzw. längere Abrechnungszeiträume möglich. Diese Leistungen sind zwar mit Sicherheit keine FIBU, aber zur Führung eines Kassenbuchs völlig ausreichend.

Sehr nützlich ist der Test auf genügend vorhandenen Disk-Speicher, der rechtzeitig warnt, wenn die Datenbank zu groß wird. Das Programm ist lauffähig bei mittlerer (640x200) und hoher Auflösung (640X400) (SM 124).

DK

Kassa
ST-PD 508



Aus: ST-Computer 12 / 1992, Seite 153

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