Leserbriefe

Kein Support von GFA ?

Ich arbeite sowohl mit GFA-BASIC-Version 3.6 wie mit GFA-DRAFT PLUS, Version 3.01. Die GFA-BASIC-Version 3.6 ist zwar STE-tauglich, hat aber im Matrix-Bereich wesentliche Fehler. Auf telefonische und schriftliche Anfragen erhielt ich nie eine befriedigende Auskunft über die korrigierte Version. GFA-DRAFT ist noch nicht in einer STE-Version erhältlich (mit einigen Einschränkungen kann man trotzdem arbeiten), auch die letzte Version 3.13 ist nicht für den STE. Was ist los mit GFA?

H. Kamber iMtolf CH-6030 Ebikon

Red.: Zum Thema GFA-Systemtechnik gibt es mittlerweile Neuigkeiten (siehe diese Ausgabe). Weitere Informationen zu GFA-Produkten können Sie unter folgender Adresse bekommen:

Richter Distributor Hagener Straße 65 W-5820 Gevelsberg

STE-Kompatibilität

Ich habe mir, weil mein guter alter Atari 520 STFM nicht mehr reichte, einen wunder schönen MEGA-STE 4 mit 105-MB Festplatte gekauft. Glücklicherweise laufen alle Text- und Grafikprogramme, aber bei den Spielen sieht das leider etwas anders aus! Von meinen rund 80 Spielen laufen nur 10 bis 15, einige davon erst beim zweiten oder dritten Starten. Ein besonderes Problem ist der Zeittakt. Die Lemmings kann ich mit etwas Geduld starten, doch die Musik und die Uhr laufen in doppelter Geschwindigkeit. Bei Original spielen kommt man ja nicht mal an die Voreinstellung des Kontrollfeldes. Ich bin mir eigentlich sicher, daß andere ATARI-Umsteiger dieselben Probleme haben. Liegt es am TOS von 1990, oder ist es ein Fehler in meiner Hardware? Sollten Sie mir mit einigen Tips und Informationen helfen können, wäre ich echt dankbar.

(J. Hummer Schmidt, 0-6516 Ronneburg

Red.: Leider sind Sie nicht der einzige, der mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Besonders auf dem Spielesektor haben die Anwender des Mega-STEs unter Inkompatibilitäten zu leiden. Allerdings darf man die Schuld nicht einfach auf die Hardware schieben. In der Regel sind dies eklatante Fehler in der Programmierung der Spiele, die nicht hardwareunabhängig vorgenommen wurde. Was die Geschwindigkeit von Uhren etc. angeht, dürfte das Herunterschalten des Systemtaktes auf 8 MHz vielleicht schon etwas helfen.

Wo gibt es den ProTracker?

Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob und wenn ja, wo und für wieviel es die allerneueste Version des Musikprogrammes (um ganz genau zu sein, ist es ein Stereo-Soundtracker) ProTracker für den STE gibt? Ich besitze z.Zt. leider nur eine ältere PD-Version (1.2) dieses bedauerlicherweise relativ unbekannten Programmes. Da ich es aber recht gut finde, wäre ich Ihnen für eine Auskunft sehr dankbar.

F. Gropp, W-6000 Frankfurt

Red.: Unseres Wissens ist der ProTracker immer noch Public-Domain. Es gibt zudem einige ähnliche Programme (z.B. NoiseTracker), die in vielen Mailboxen zu bekommen sind (z.B. Quark-Paderborn).

TOS 2.06 contra OCEAN Software

Allen TOS 2.06-Besitzern, die das neue Betriebssystem nicht umschaltbar zu älteren Versionen eingebaut haben, möchte ich mitteilen, daß die Spiele der Firma OCEAN Software Ltd. wahrscheinlich nicht mit TOS 2.06 Zusammenarbeiten. Im konkreten Fall wurde mir schriftlich bestätigt, daß das Spiel „Parasol Stars“ leider nicht auf TOS 2.06 funktioniert. Seltsamerweise funktionieren die Demoversionen (auch dieses Spiels) problemlos mit TOS 2.06.

R. Popp, Pfarrkirchen

Gadgets by Small?

Als langjähriger Leser Ihrer Zeitschrift wende ich mich heute (zum ersten Mal) an Sie, in der (letzten) Hoffnung, daß Sie mir bei der Lösung meiner Probleme mit dem Spectre weiterhelfen können. Alle meine bisherigen Versuche, die ich bislang hier in der Schweiz unternommen habe, sind leider ohne Erfolg geblieben. Weder mein Händler, der sich wirklich um eine Lösung bemüht hat, noch der Importeur, der es nicht einmal für nötig befindet, meine Briefe zu beantworten, können mir mehr weiter helfen. Um was geht es? Seit ca. 1 1/2 Jahren betreibe ich auf meinem ATARI den Spectre 3.0, da ich, durch meinen Beruf bedingt, oft mit Leuten, die an einem Mac arbeiten, Daten austauschen muß. Zu diesem Kauf wurde ich nicht zuletzt auch durch den guten Testbericht in Ihrer Zeitschrift angeregt. Anfänglich, damals besaß ich noch den guten alten MEGA ST2, funktionierte die ganze Sache auch vorzüglich, abgesehen von einigen Problemen mit meinem Laufwerk, mit denen ich aber leben konnte. Auch auf den durch den Speichermangel nicht nutzbaren Multi-Finder konnte ich relativ gut verzichten, schließlich beherrscht mein ATARI auch kein Multitasking. Ende des letzten Jahres gab dann aber leider mein bis dato hochgeliebter MEGA-ST seinen Geist auf, und ich kaufte mir deshalb kurz entschlossen einen neuen MEGA-STE mit 4 Megabyte Speicher. Auch ein HD-Laufwerk und der IBM-Emulator ATonce-386-SX mußten her. Mit all dem war ich nun eigentlich wieder mehr oder weniger zufrieden, erste Kinderkrankheiten konnten alle überwunden werden. Nur die Probleme mit dem Spectre 3.0 nicht! Mein Händler und der Importeur, der damals noch mit mir sprach, meinten übereinstimmend, daß sich dies nach einem Update auf die Versions-Nr. 3.1 beheben ließe. Diese sei noch nicht ganz fertig, ich müsse warten. Ich wartete - bis heute!

Seit ca. 3 Monaten betreibe ich nun meine Maschine mit der Grafikkartenerweiterung CRAZY DOTS, in der Erwartung, daß sowohl der Vortex-Emulator wie auch der Spectre darauf funktionieren würden. Pustekuchen, dies tun sie (selbstverständlich) nicht! Vortex will seine Software nicht anpassen, Gadget bei Small antwortet nicht auf Schreiben meinerseits. Die Firma TKR, an die ich mich in meiner Verzweiflung wandte, schrieb mir, daß sie die gleichen Erfahrungen mit den beiden anderen Firmen mache und daß ich Geduld haben möge, denn mit der Version 3.1 der Spectre-Software, die in Kürze zu erwarten sei, könne mein Problem gelöst werden. Ich wartete weiter, nun seit bald einem Jahr. Niemand kann mir aber Angaben darüber machen, wie lange ich noch warten muß! Leider gibt es bei der Mac-Emulation auf dem ATARI auch keine Konkurrenz wie beim AMIGA, ich wäre längst umgestiegen. Nun also zu meiner kleinen, bescheidenen Frage an Sie: Wissen Sie etwas darüber, wann denn die neue Version 3.1 zu erwarten ist? Hat Mr. Small etwas auf den großen deutschen Computer-Ausstellungen verlauten lassen? Gibt es seine Firma überhaupt noch? Für die (schnelle) Beantwortung dieser meiner Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar, da darauf meine weitere Planung -auch betreffend eines Systemwechsels - basieren soll. Für Ihre Geduld. Ihr Verständnis und Ihre Bemühungen danke ich Ihnen im voraus bestens.

M. Lenzt. CH-8049 Zürich

Red.: Leider können wir bis jetzt auch noch keine positiven Nachrichten bzgl. Gadgets by Small wiedergeben. Es hat den Anschein, als ob die Firma zumindest in der ursprünglichen Form nicht mehr existiere. Sobald wir aber Neuigkeiten aus den USA bekommen, werden wir unsere Leser darüber informieren.

ATARI 800 XL an SC-1224

Antwort zum Leserbrief von Herrn Nass (Heft 7/8/92)

Vor etwa zwei Jahren habe ich mich (schweren Herzens, natürlich) von meinem XL-Computer getrennt. Bis dahin hat der Multisync-Monitor EUM 1481 A(T) von Mitsubishi, der immer noch an meinem ST-Computer angeschlossen bleibt, hervorragende Dienste geleistet. Ob dieses Gerät noch zu kaufen ist, weiß ich leider nicht, vielleicht sollten Sie sich im Gebraucht-Markt umsehen. Dieser Monitor hat nämlich einen FBAS-Ausgang, so daß man ihn an Videorekorder anschließen und Reparaturausfall eines Fernsehgerätes überbrücken kann, was bei mir vor kurzem der Fall war. Er ist übrigens eines der ersten Geräte, die von der schwedischen Behörde als strahlungsarm anerkannt wurden. Da er ein sog. Multiscan-Monitor ist, verkraftet er die hohe Auflösung (70 Hz) des ST-Computers einwandfrei.

A. Sogowo; W H900 Augsburg

Netzteil?

Beim Versuch, meinen ATARI MEGA ST 1 auf 2 MB bzw. 4 MB mit den von der Firma FSE angebotenen Speichererweiterungen aufzurüsten, machte man mich auf folgendes Problem aufmerksam: Da ich in meinem Rechner eine 105-MB-Einbaufestplatte (Quantum von FSE, AdSCSI Micro-Host-Adapter von ICD, kein Lüfter eingebaut) eingesetzt habe, wurde mir von FSE mitgeteilt, daß eine Speichererweiterung mit dem Netzteil des MEGA ST 1 nicht möglich sei, da es nicht dafür ausgelegt sei, Einbaufestplatte und Speichererweiterung gleichzeitig zu versorgen. Können Sie mir Auskunft darüber geben, ob und wie ich ein stärkeres Netzteil beziehen kann, bzw. ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, Speichererweiterung und Festplatte gemeinsam mit dem vorhandenen Netzteil zu betreiben. Für eine positive Antwort wäre ich Ihnen sehr verbunden.

S. Schenk. W-6719 Kleinkorlbnch

Red.: Das Netzteil im Mega ST 1 ist tatsächlich etwas schwächer dimensioniert als in den Mega-ST-2/4 bzw. Mega STE-Computern. Eine Möglichkeit wäre es, bei einem ATARI-Fachhändler ein Netzteil für den Mega ST 2/4 als Ersatzteil nachzubestellen und gegen das Originalnetzteil auszutauschen. Allerdings muß man dabei mit Kosten in Höhe von ca. 150,- bis 200,- DM rechnen.

Adresse von PKS

Ich bin Psychologiestudentin und möchte im Rahmen meiner Diplomarbeit eine wissenschaftliche Untersuchung mit Hilfe eines Brettspiels durchführen. Ich bin im Besitz eines Damespiels für den ATARI ST, das sich für diesen Zweck eignen würde. Da einige Veränderungen zwecks Datenerhebung vonnöten sind, und ich den Quelltext dieses Spiels nicht habe, möchte ich Sie hiermit bitten, mir die Adresse der Firma mitzuteilen. Es handelt sich um die Firma PKS-Software, das Programm ist 1986 erschienen.

Yvonne L., W-8000 München

Red.: Es ist zwar nicht anzunehmen, daß PKS-Software Ihnen den Quelltext des Spiels überlassen wird, aber vielleicht ist man ja dennoch hilfsbereit. Hier also die Adresse:

Pohlen Kraus Software Dieffenbochstr 32 W-1000 Berlin 61

Wo gibt es Spiele?

Seit einiger Zeit versuche ich für meinen ATARI 1040 STF Unterhaltungs-Software, wie z.B. Monkey Island, Lemmings oder ähnliches, zu bekommen. Leider wurde mir in jedem Computergeschäft gesagt, daß ATARI-Software von diesen Geschäften nicht mehr verkauft würde. Da in der ST-Computer auch Spiele vorgestellt werden, hoffe ich, daß Sie mir in diesem Fall weiterhelfen können, indem Sie mir mitteilen, wo oder wie ich Spiele-Software für meinen Rechner beziehen kann.

V. Wilde, W4330 Muhlheim/Ruhr

Red.: Leider ist die Zahl der Einzelhändler, die Spiele-Software für ATARI-Computer verkaufen, stark zurückgegangen. Einzig die großen Kaufhäuser und Medienvertriebe sowie die Versandhäuser bieten noch eine sichere Möglichkeit, an Spiele heranzukommen. Blättern Sie z.B. mal die Anzeigen der ST-Computer durch. Auch in Ihrer Nähe sollte da noch etwas zu bekommen sein.

Editorial in 10/92

Da hatte doch einer seiner vielen Befürworter gedacht, daß Batman mit seinem mächtigen Helfer den bitterbösen Commodore Amiga ein für allemal aus den Computerläden von Sunnyvale verbannt hätte. Doch weit gefehlt, denn die Jungs von der Marine stärken ihm den Rücken. Mit der altbewährten Salami-Taktik setzen sie nach Bekanntwerden der Kräfte des Falken schnell noch einen drauf. Und nun droht Batman wieder ein verzweifelter Kampf gegen die aufgerüsteten Gegner, welche mit 25 MHZ und 68040 den Falken auszuschalten suchen. Bleibt nur die Hoffnung, daß Batman dies nicht zulassen und den großen Bruder des Falken mit noch nie dagewesener, unglaublicher Rechenleistung, futuristischen Auflösungen und noch mehr Farben ausrüsten wird, sonst könnte es leider sein, daß aus dem „Falken“, dem Stern am Computerhimmel, bald eine abstürzende Brieftaube wird. Und der Sinn dieses Briefes ist: Wann gedenkt die Firma ATARI gegen den wahrscheinlich bald auftauchenden A-4000 etwas zu tun, und wenn ja, was, und wird das auch ausreichen? Weiß da wer was drüber?

P. Asemann, W-4400 Münster

Red.: Moment, vergleichen Sie hier nicht Äpfel mit Birnen? Der Falcon030 läßt sich bestimmt nicht mit dem Amiga 4000 vergleichen (allein schon vom Preis; A-4000: ca. 4000,-DM. Falcon030: ca. 2300,-DM). Wenn, dann muß man den Falcon030 mit dem in Kürze erscheinenden A-1200 vergleichen. Bei diesem Vergleich wird der Falcon030 allerdings bestimmt nicht schlechter aussehen - zumindest, was die Hardware betrifft. Natürlich warten die ATARI-Fans auf einen Falcon mit 68040-Prozessor, aber auch der wird kommen und sich dem Vergleich mit den Commodore-Produkten stellen.

PC und ATARI

Ich möchte demnächst zusätzlich zu einem Mega STE mit SM 124 einen PC unter Linux betreiben und möchte dabei nach Möglichkeit - um den Schreibtisch nicht noch mehr vollzustellen - beide Rechner mit einer Tastatur (MF2) und einem Monitor(>VGA) betreiben. Wie kann ich am Mega STE eine AT-Tastatur und einen VGA- oder Multisync-Monitor betreiben, ohne nochmal 800,- DM in eine ST-Grafik-karte zu investieren?

A. Spohr, W-3300 Braunschweig

Red.: Es ist möglich, beide Geräte an einer Tastatur bzw. an einem Monitor zu betreiben, allerdings (verständlicherweise) nicht gleichzeitig. Auf dem Markt befinden sich diverse Anbieter von Tastatur-Interfaces für PC/AT-Tastaturen, diese lassen sich mit relativ wenig Aufwand auch umschaltbar gestalten, vielleicht hat ein Leser so etwas einmal verwirklicht? Auch ein angeschlossener Monitor läßt sich über eine Umschaltbox an beiden Rechnern betreiben. Allerdings muß der Monitor dafür geeignet sein, auch die hohe ST Auflösung darstellen zu können. Dies können z.Z. nur Multiscan-Geräte. Ein normaler VGA- bzw. Super-VGA-Monitor reicht dazu (noch) nicht aus. Ganz schwierig wird es, wenn Sie auch noch die niedrigen ST-Auflösungen darstellen wollen. Dies können nur sehr wenige (meist ältere) Multiscan-Monitore. Probieren Sie es im Zweifel vordem Kauf eines Monitors auf jeden Fall aus.

Programme in Farbe?

Ich bin seil der ATARI-Messe Besitzer der Farbgrafikkarte Crazy Dots der Firma TKR. Nur mit einer höheren Bildschirmauflösung zu arbeiten, ist zu wenig, ich möchte zumindest ein Programm besitzen, welches 256 Farben unterstützt. Können Sie mir Software (Grafikbereich?) nennen (auch PD und Shareware), die dies leistet? Diese Problematik dürfte meiner Auffassung nach auch für andere ATARI Benutzer interessant sein. Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

V. Meyer, W-3000 Hannover 71

Red.: Inzwischen gibt es schon eine Menge an Programmen, die Farbgrafikfähigkeiten bis 256 Farben (teilweise auch mehr) ausnutzen. Zu nennen wären da Calamus SL, Papillon, Charly-Image, Chagall, Picollo 2 im kommerziellen Bereich. An PD- und Shareware sieht es noch nicht so gut aus. Vielleicht kennt aber der ein oder andere Leser ein PD- oder Shareware-Programm, das die hohen Farbauflösungen unterstützt? Wir würden dies gerne hier veröffentlichen.

TT und TTM194

Antwort auf den Leserbrief aus der ST-Computer 11/92 „Reparieren mit dem Hammer?“ Zu dem Problem mit dem TTM194 von Herrn M.Koevers gibt es eine Hardware-Information von ATARI:

In der Konfiguration ATARI-TT (mit Blechabschirmung) und TTM-194 können auf dem Bildschirm folgende Fehler auftreten, die zum Teil nur in ganz bestimmten Temperatur bereichen zu sehen sind:

  1. Innerhalb des Bildes reißen einzelne Zeilen nach rechts aus. Die Verschiebung beträgt 16, 32 oder 48 Bildpunkte, abhängig vom Datenformat. Dieser Effekt verstärkt sich erheblich, wenn mit dunklem Hintergrund (Fenster oder Desktop) gearbeitet wird.

Abhilfe: zunächst überprüfen, ob sich in den Positionen UD02 und UD03 Chips des Typs AC240 befinden. Diese ICs müssen durch 74LS240(SMD) ersetzt werden. Sicherheitshalber sollten man für diese Chips nur Markenware verwenden. Wenn in der Originalbestückung bereits 74LS240 eingebaut sind, ist keine Änderung erforderlich.

  1. Horizontale Verschiebung um einen Bildpunkt nach rechts. Diese Erscheinung ist kaum zu sehen. Auffälliger ist ein leichtes Zittern an den Ecken der Fenster, insbesondere dann, wenn mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet sind.

Abhilfe: Auf der Platinenoberseite ist eine Drahtbrücke zwischen UD03-Pin 1 und dem Masseanschluß der Kondensators CD 10 herzustellen. Der Masseanschluß zeigt zur hinteren Seite der Platine (zu den I/O-Ports).

Megafile-Nachbau

Ich besitze ein ausgebautes Festplattenlaufwerk SEAGATE 238R, das aus einer ATARI MEGAFILE 30 stammt. Ich würde es gerne wieder für meinen ATARI MEGA ST nutzen und suche dafür Gehäuse, Einbaurahmen. Netzteil und RLL-Controller, um mir daraus wieder eine MEGAFILE zu machen. In den einschlägigen Zeitschriften finde ich zu diesem Zweck keine Angebote. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten.

Dipl.-Biol. M. Risch, W-2000 Homburg 65

Red.: Da wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als sich weiterhin auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Manchmal werden auch alte Megafile-Platten ohne Laufwerk angeboten. Allerdings wird sich der Aufwand kaum lohnen. Inzwischen sind SCSI-Platten soweit im Preis gesunken, daß man sich sehr günstig eine Platte zusammenstellen kann, die wesentlich mehr leistet als die gute alte Megafile-30.



Aus: ST-Computer 12 / 1992, Seite 148

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