Bildkonverter Karma: Bildchen wandle dich

»Karma« hilft bei der Handhabung unterschiedlicher Grafikformate

»Karma« beschränkt sich nicht nur auf Atari-Formate

Die Situation kommt Ihnen wahrscheinlich bekannt vor: Scanner oder Clipart-Sammlung liefern ein paar tolle Bilder, die Sie gern in ein DTP-Dokument einbinden würden. Doch wie es Murphys Gesetz will, findet die Grafik wegen des Dateiformates nicht zum Text. Wenn Sie jetzt nicht auf das Bild verzichten wollen, ist ein sog. Konverter wie »Karma« Ihre Rettung. Er stammt wie »PAD« und »Picon« von Heiko Gemmel.

Karma ist in der Lage, eine große Zahl verschiedener Formate zu verarbeiten. Das Programm erkennt in der uns vorliegenden Version mehr als 50 unterschiedliche Rasterbildformate, teilweise auch die von anderen Rechnersystemen wie Amiga, Mac oder PC. Gespeichert werden können die eingelesenen Bilder in den Formaten Zsoft Paintbrush, Windows 3 Bitmap, Stad, GEM-Image, TIFF, Screen-Format und Degas-Elite. So können Sie nicht nur Ihre Anpassungsprobleme auf dem Atari lösen, sondern auch einen Austausch mit anderen Systemen betreiben.

Um ganze Sammlungen zu bearbeiten, lassen sich komplette Ordner oder ganze Partitionen konvertieren, wobei das Programm Bilder selbständig erkennt. Ob das Programm nur bestimmte Formate in ein anderes wandeln soll, läßt sich einstellen. Karma läuft lt. Anbieter auf allen ST/STE/TT-Modellen, wobei auch Großbildschirme und Grafikkarten unterstützt werden. — Alles in allem ist Karma ein überzeugendes Programm und seinen Preis von 59 Mark wert, (thl)

Neumann-Seidel GbR, Hafenstraße 16, 2305 Heikendorf


Michael Vondung
Aus: ST-Magazin 09 / 1992, Seite 27

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