Aktuelles

ED-Betrieb möglich

ED-Betrieb für Ataris: das ED-Kit3+ von MW electronic

Ein Modul mit dem sich nicht nur DD-und HD-Laufwer-ke, sondern auch ED-Flop-pies ansteuern lassen, bietet MW electronic an. Mit dem »ED-Kit3+« können die neuen 2,88-MByte-Disketten an jedem Atari betrieben werden, wobei das Umschalten der Steprate automatisch erfolgt. Für den ED-Betrieb benötigt der Anwender den Atari-Diskettencontroller »Ajax« sowie das TEAC Laufwerk »FD 235J«. Dieses 3 y2-Zoll-Laufwerk erkennt und verarbeitet sowohl ED-, als auch HD- und DD-Disket-ten. Darüber hinaus ist für den ED-Betrieb ein spezielles Formatierprogramm nötig, wie etwa »E-Copy«. Die Software formatiert und kopiert alle Disketten bis zu 3,5 MByte, besitzt Boot-Sektorenschutz und läuft ebenfalls auf allen Ataris.

Das ED-Kit3+ kostet 119 Mark, das TEAC-Laufwerk ist für 249 Mark, E-Copy für 69 Mark zu haben. Der Preis für die Komplettlösung (in-kl. Ajax) beträgt 469 Mark.

MW electronic, Postfach 2168, 5330 Königswinter 1

Neue Grafiktabletts

Der Genitizer bietet eine Arbeitsfläche von 9x6 Zoll

Das Crazy-Bits-Team aus Eichwalde bietet drei neue Digitizer an: Für den semiprofessionellen Einsatz ist der Genitizer GT-906 bestimmt. Aufgrund seiner 9x6 Zoll großen Arbeitsfläche eignet sich das knapp 400 Mark teure Gerät vorwiegend zum Digitalisieren kleinerer Zeichnungen und zum Retouchieren. Für professionelle Bildverarbeitung, Grafik und DTP sind die Präzisionsdigitizer von Aristo und Wacom konzipiert, die rund 2000 Mark kosten. Die kabellosen Wacom-Geräte arbeiten ohne Batterien und sind in Größen von A5 bis A0 mit glatter, elektrostatischer oder transparenter Oberfläche zu bekommen. Die Aristo-Digitizer sind als Leuchttisch oder Standfußdigitizer in den Größen A4 bis 1,5 m verfügbar.

Crazy Bits, Uhlandallee 3, 0-1603 Eichwalde

Digitale Cart-Maschine

Digicart von 360 Systems mit Bernoulli- Wechselplatte

Eine Alternative zum analogen Cartplayer ist Digicart von 360 Systems. Die digitale Cart-Maschine kann als Schnittplatz, Werbeverwaltung, öffentliches Ansagesystem oder auch zur Jingle-Automation eingesetzt werden. Das Gerät, das sich wie ein konventioneller Cart-Recorder anschließen und steuern läßt, ermöglicht direkten Zugriff auf jeden Speicherplatz. Digicart ist vernetzbar, kann aber auch über einen externen Computer gesteuert werden. Als Speichermedium dienen Bernoulli-Wechselplatten mit einer Kapazität von etwa 30 Minuten Stereo bei 48 kHz Sampling-Rate. Aufgrund zusätzlicher Festplatten (von 200 MByte bis zu 1 GByte) erhöht sich der Audiospeicher bis neun Stunden je Festplatte. Die rund 11000 Mark teure Cart-Maschine wird von Thum + Mahr vertrieben.

Thum + Mahr Audio GmbH, Konrad-Adenauer-Platz 6-8, 4018 Langenfeld

Artis in True Color

Die neue Version 3.00 des beliebten Grafikprogramms »Artis« ist voll farbfahig und läuft auf allen Atari-Systemen — inkl. Falcon 030 sowie MultiGEM und MultiTOS - in jeder Auflösung. Artis 3 unterstützt Signum-Schriften und die neuen FSM-GDOS-Vektor-Fonts.

Das Menü wurde vollkommen überarbeitet und verfügt jetzt über eine Menge neuer Funktionen: 36 geometrische Zeichenfunktionen, 20 verfremdende Blockeffekte, 36 Spezialeffekte, 28 Clipboard-Funktionen und eine einfach zu erlernende Grafikprogrammiersprache. Durch eine Modulschnittstelle lassen sich Programmerweiterungen — z.B. Animationsprogramme — integrieren.

Artis liest und schreibt eine Menge verschiedener Grafikformate: IMG, XIMG, TIFF, PAC, PIC, DOO, PI3, NEO. Eine Online-Hilfe und ein Grafikkurs helfen beim Einarbeiten. Für den Grafiker gibt’s eine runde Clip-Art-Sammlung, die man sofort in eigene Dokumente übernehmen darf. Das Programm kostet 398 Mark.

Artis Software, Hohlweggasse 40-54, A-1030 Wien

Kopierender Drucker

Kann zugleich drucken und kopieren: der CK 7016 von Kodak

Gleichzeitig drucken und kopieren kann der CK 7016 von Kodak. Der LED-Drucker läßt sich von vier Computern direkt ansteuern und verarbeitet mit einer Auflösung von 300 x 300 dpi 16 Seiten pro Minute. Serienmäßig verfügt der CK 7016 über fünf Emulationen, wie HP LaserJet Serie II, Epson FX-80, 20 Fonts und 2 MByte Arbeitsspeicher. Darüber hinaus läßt er sich mit PostScript und 4 MByte Speicher ausrüsten. Daneben fertigt der CK 7016 bis zu 16 dokumentenechte Kopien in der Minute an. Das Multitalent kostet 10200 Mark und ist über Comko zu beziehen.

Comko, Bonnstr. 15-17, 5020 Frechen

Neue Sterne

Der Druckerhersteller Star erweitert seine Produktpalette mit zwei Nadeldruckern. Der 9-Nadler »LC-100 Colour« bringt im Draft-Modus 150 farbige characters per second zu Papier und verfügt über die Schriften Courier, Sanserif sowie Orator 1 und 2. Aufgrund des »Automatic-Emulation-Change« schaltet der Printer selbständig in die richtige Emulation, etwa IBM Proprinter III oder ESC/P.

Fünf LQ-Fonts, die in je acht Schriftweiten gedruckt werden können, stehen dem Anwender beim neuen »LC 24-100 Multifont« zur Verfügung. Der 24-Nadel-Drucker erreicht im Grafikmodus eine Auflösung von 360 x 360 dpi, in der Schriftmatrix werden höchstens 24 x 36 Punkte erzielt. Beide Printer verfügen über eine parallele Centronics-Schnittstelle. Der farbenfrohe LC-100 Colour kostet 648 Mark, der Preis des LC24-100 Multifont liegt bei 798 Mark.

Star Micronics Deutschland GmbH, Wester-bachstr. 59, 6000 Frankfurt/M. 90

Klebebild

Exaktes Arbeiten mit der Outline-Funktion

Alphabet ist ein Vektor-Cut-Programm zum Ansteuern von Schneideplottern. Mit dem Atari (ab 2 MByte RAM) lassen sich mehr als 100 Schriften editieren. Dabei sind bei jedem Schrifttyp bis zu zehn Schnitte möglich. Im Font-Editor können die unterschiedlichen Zeichensätze manipuliert oder auch neu angelegt werden. Auf der Grundlage von Image-Bildern kann man Grafiken direkt im Vektoreditor anfertigen. Die Outline-Funktion ermöglicht exaktes Ausschneiden von Bildern oder Buchstaben, wobei die aktuellen Maße millimetergenau angegeben werden. Das Schneiden ist in Teilstücken bis zu einer Größe von 32 x 32 Meter möglich. Die deutsche Version soll 2400 Mark kosten, inklusive aller Fonts.

Armin Neutag Werbeagentur, Ronsdorfer Str. 43a, 5600 Wuppertal

Koexistenz

Automatik: Maus und Joystick an einem Port

Welcher Spiele-Freak kennt das Problem mit den zwei Ports für Maus und Joystick nicht? Zum Starten benötigt man nicht selten die Maus, während des Spiels ist ein zweiter Joysticks oft unverzichtbar.

Die Lindy-Elektronik GmbH bietet für dieses Problem einen automatischen Umschalter an: Das Gerät wird an einen Port angeschlossen und schon können zwei Steuerknüppel und die Maus genutzt werden. Welches der angeschlossen Geräte aktiv ist. bestimmt der User: Bei Druck auf die linke Maustaste hat automatisch die Maus Computerzugang, mit dem Feuerknopf läßt sich der Joystick aktivieren. Die Kabel sind ausreichend lang, so daß es beim Anschluß keine Probleme gibt.

Lindy-Elektronik GmbH, Postfach 102033, 6800 Mannheim 1

Kostenloses Update

Für die 386SX-AT-Emulatoren ATonce-386SX bietet Vortex ein kostenloses Software-Update. Mit der Version 5.23 lassen sich auch im DOS-Betrieb Partitionen ansprechen, die größer als 32 MByte sind. Im Direktversand kostet der ATonce-Plus derzeit 248 Mark.

Vortex Computersysteme GmbH, Falterstr. 51-53, 7101 Flein



Aus: ST-Magazin 11 / 1992, Seite 8

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