Bond im Boot, die Bösen in Not
Das waren noch Zeiten, als Roger Moore den Filmagenten James Bond spielte, Curt JĂŒrgens den distinguierten Bösewicht Stromberg verkörperte und Barbara Bach mimisch wenig tiefgrĂŒndig die Sowjetagentin Amasova darstellte: Anno 1977 lief der 007-Klassiker »Der Spion der mich liebte« in den deutschen Kinos an; 13 Jahre spĂ€ter entstand dazu ein Computerspiel. Das Programm ist natĂŒrlich vom Jahrgang '90 und bietet in sechs dem Film nachempfundenen Szenen technisch gehobenes Action-Allerlei. Bei vertikalem Scrolling steuern Sie den guten James zu Lande und zu Wasser in allerlei GefĂ€hrten, dĂŒrfen sich nicht von Strombergs HĂ€schern erwischen lassen oder vom Weg abkommen. Die Bösen rammt man kurzentschlossen weg oder erlegt sie mit einer Extrawaffe, die Mastermind Q von Zeit zur Zeit spendiert. Zur Auflockerung gibt's neben den actionlastigen Rennspieleinlagen noch zwei wenig geschmackvolle Fadenkreuz-Ballereinlagen sowie ein kleines Denkspiel, bei dem Bond rechtzeitig den EntschĂ€rfungscode zweier Atombomben knacken muĂ.
Diese verspĂ€tete Film-Adaption ist grafisch adrett, kann aber nur Liebhaber von Actionspielen entzĂŒcken - zu ballerlastig sind die meisten Level.
TOS-WERTUNG: 5
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TOS-Info
Titel: The Spy who loved me
Monitor-Typ: Farbe
Hersteller: Domark
Spiele-Typ: Action
Schwierigkeit: schwer
Ca.-Preis: 70 Mark